Ich stieg aus der Limousine und lief zur Türe. Ich atmete einmal tief durch und versuchte, nicht anzufangen zu weinen. Ich öffnete die Türe, schaute mich um und schlich dann leise durch unseren schönen, grossen Altbau. Kurz bevor ich die Treppe rauf wollte, hörte ich hinter mir eine Stimme, die mich seufzend umdrehen lies. „Elizabeth Holmes. Schön hier geblieben. Warst du bei ihm?", fragte mein Vater streng, wobei er das „ihm" stark betonte. „Nein ich war bei Sherlock und John, um mich abzulenken", gab ich bissig zurück. „Mein Vater schaute mir tief in die Augen, um herauszufinden ob ich die Wahrheit sprach. „Wieso um dich abzulenken?", fragte mein Vater, wofür ich ihn hätte ohrfeigen können. „Ach du willst wissen, wovon. Ich sag dir wieso. Ich hab mit ihm Schluss gemacht, weil ich das ganze hier einfach nicht mehr ertragen konnte, wie du über ihn redest, unsere ständigen Streitereien deswegen", sagte ich wütend und fast heulend. „DAS WOLLTEST DU DOCH ODER? DU BIST SCHULD DARAN. DU BESTIMMST MEIN KOMPLETTES LEBEN, WIE BEI EINER MARIONETTE. NUR WENN ICH BEI SHERLOCK BIN, KANN ICH EINFACH ICH SEIN. Ich hoffe, du bist jetzt glücklich", warf ich unter Tränen an den Kopf. Den letzten Satz flüsterte ich nur noch. Dann stürmte ich die Treppe hoch in mein Zimmer, warf mich auf mein grosses Bett und heulte ins Kissen. Normalerweise wäre ich viel lieber wieder zu Sherlock gefahren, aber im Moment wollte ich einfach alleine sein. Ich meine, Sherlock ist jetzt auch nicht umbedingt der einfühlsamste Mensch. Ich dachte über heute morgen nach. Dad und ich hatten einen ziemlichen Streit heute morgen. Es ging um meinen Freund, inzwischen Ex-Freund. Mein Vater mochte ihn noch nie und das hat er mir auch in unseren ständigen Streitgesprächen gesagt, nein er hat mich so manipuliert, ihn auch nicht zu mögen. Und das ganze hab ich einfach nicht mehr ausgehalten und somit hab ich heute morgen, auf dem Weg zu Sherlock, mit ihm Schluss gemacht. Einfach so. Am Telefon. Ich hab ihm auch gesagt, dass wir uns besser nicht mehr sehen sollten. Er hat natürlich gefragt, was er falsch gemacht hat und wie er es wieder gut machen kann. „Glaub mir, es liegt ganz sicher nicht an dir", hab ich ihm noch unter Tränen gesagt, bevor ich mich verabschiedet und aufgelegt habe. Ich fing bei diesen Erinnerungen wieder an zu weinen. Während des Lösen Falls konnte ich einfach alles vergessen, aber jetzt kam alles wieder hoch. Nach einer Weile hatte ich mich „ausgeweint" und ich ging ins Bad. Ich sah schrecklich aus. Ich band meine Haare hoch, stieg in die Dusche und spritze mir erstmals kaltes Wasser ins Gesicht, bevor ich zum warmen Wasser wechselte. Nach dem Duschen trocknete ich mich ab, zog mir neue Kleider an und lief die Treppe runter. Eigentlich hatte ich nicht wirklich Hunger, aber Dad bestand darauf, dass wir zusammen assen. Wir sprachen nicht viel beim Abendessen, nur ein paar einzelne Fragen wurden hin und her gestellt. Nach dem Abendessen ging ich nach oben in mein Zimmer, machte mich bettfertig und legte mich ins Bett. Einschlafen konnte ich aber nicht sofort, da ich wieder viel nachdachte, nochmals zu weinen anfing und dann erst einschlief.
Hi.
Ja, ich habs auch mal geschafft. Vielen Dank nochmal an alle, die die Geschichte lesen, liken und kommentieren. Das macht mir immer wieder Freude 😊😘.
Eure Lufiction ❤️
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Lizzy Holmes
FanfictionGuten Tag. Mein Name ist Elizabeth. Elizabeth Holmes. Ich bin die perfekte, brave und gehorsame Tochter. Immer und überall. Doch es gibt eine Ausnahme. Eine Ausnahme, wo Ich Ich sein kann. Und zwar wenn ich mit ihm unterwegs bin. Mit dem wohl berüh...