Der Monat Hausarrest war schrecklich. Die Stimmung zwischen meinem Vater und mir war „grandios" (ja das war mehr als nur sarkastisch), mir war stinklangweilig und ich vermisste Jonas, Sherlock und John. Ich hatte Jonas natürlich sofort geschrieben was passiert war und das wir uns einen Monat nicht sehen können. Sherlock hatte ich geschrieben, dass ich einen Monat Hausarrest hatte und das ich ihm den Grund dazu noch persönlich erzählen werde und nicht übers Telefon. Dadurch, dass ich einen Hauslehrer hatte, kam ich eigentlich nie raus. Die Zeit habe ich mir mit dem Lesen von Johns Blog, mit schreiben und telefonieren mit Jonas, Hausaufgaben und mit vielen Youtube-Videos vertrieben. Glaubt mir, ich hätte alles gemacht, nur um nicht aus dem Zimmer rauszumüssen und um Dad nicht zu begegnen. Als ich nach der 3. Woche dachte, ich drehe durch, klingelte es an der Tür. Eigentlich wollte ich nicht nachsehen, aber ich war halt neugierig und mir war langweilig. Also ging ich raus aus meinem Zimmer, lief zur Treppe und schaute hinunter. Mein Vater öffnete gerade die Tür und rein kam: Sherlock?!? Was machte Sherlock denn hier? War ja auch egal, ich sprintete die Treppe runter, genau in die Arme von Sherlock. Was mein Dad jetzt dachte, war mir so was von egal. „Sherlock was machst du denn hier?", fragte ich überrascht aber glücklich. „Das selbe könnte ich dich auch fragen, Sherlock", schaltete sich nun Sherlocks Bruder ein. „Ganz einfach Mycroft. Meine Nichte besuchen, weil es ja wohl klar ist, dass ihr langweilig ist. Und da bei den Verbrechern momentan Flaute herrscht, bin ich nun hier", erklärte Sherlock, dann lief er einfach die Treppe hoch. Ich lief ihm natürlich sofort hinterher und konnte mir dabei ein Grinsen kaum verkneifen. In meinem Zimmer angekommen setzte sich Sherlock im Schneidersitz auf mein Bett. Seine Schuhe hatte er glücklicherweise ausgezogen. „Also, weswegen bist du wirklich hier?", fragte ich, nachdem ich die Türe geschlossen hatte. „Was meinst du? Darf ein Onkel nicht einmal seine Nichte besuchen?", fragte Sherlock total unschuldig. „Nicht wenn der eben genannte Onkel Sherlock Holmes ist. Also?", fragte ich nochmals. „Ich mag es nicht, wenn mich jemand so gut kennt", murmelte Sherlock und verschränkte dabei die Arme: „mir war langweilig. Extrem langweilig und deshalb wollte ich fragen, warum du Hausarrest bekommen hast. Was hat die perfekte, brave und gehorsame Elizabeth Holmes getan?", fragte Sherlock mit seiner, nun nennen wir es mal „Fälle-lösen-Stimme". Oh man. War ja klar, dass wieder einmal nur Sherlocks Eigenwohl hinter seinem Besuch steckte. Ich seufzte, setzte mich ebenfalls auf mein Bett und erzählte ihm die ganze Geschichte. Von dem Mann, dem Zettel und davon, wie sauer mein Vater reagiert hatte. Sherlock hörte nur zu und unterbrach mich nicht. Als ich geendet hatte, fragte Sherlock: „N hast du gesagt, richtig?" „Ja. Weisst du was darüber?", fragte ich hoffnungsvoll. Sherlock schaute mich zuerst an, dann stand er auf und sagte dabei: „Nein. Mir fällt gerade nichts ein. Es tut mir leid Lizzy, ich muss los, mir ist gerade was wichtiges eingefallen". Verständnislos schaute ich ihm nach, während er mein Zimmer verliess. Der verheimlichte mir doch etwas. Beide machten das. „Verdammte Holmes Brüder. Verdammtes, nicht normales Leben", fluchte ich innerlich. Aber vielleicht hatte Jonas Recht: vielleicht sollte ich wirklich nicht mehr zu viel darüber nachdenken. Gerade wollte ich mich wieder auf mein Bett legen, als plötzlich etwas durch das offene Fenster ins Zimmer reingeflogen kam. Was zur...? Es war eine kleine Drohne und daran war ein Zettel befestigt. Sofort rannte ich zuerst mal zum
Fenster und schaute raus. Aber ich konnte niemanden entdecken. Ich schaute mir die kleine Drohne an und entdeckte eine kleine Kamera. Na toll. Ich nahm den Zettel von der Drohne und legte sie dann auch gleich wieder aufs Fensterbrett. Sie flog auch gleich davon. „WIE GEHT ES DIR? N" las ich auf dem Zettel. Was ist hier nur los? Und wer zur Hölle ist N?Hi
Flug-und Busreisen sind einfach genial, um Kapitel zu schreiben. Und ja, ich weiss, fies😜.
Wenn euch das Kapitel gefallen hat, würde ich mich mega freuen, wenn ihr ein Like dalassen würdet.
Eure Lufiction ❤️
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Lizzy Holmes
FanfictionGuten Tag. Mein Name ist Elizabeth. Elizabeth Holmes. Ich bin die perfekte, brave und gehorsame Tochter. Immer und überall. Doch es gibt eine Ausnahme. Eine Ausnahme, wo Ich Ich sein kann. Und zwar wenn ich mit ihm unterwegs bin. Mit dem wohl berüh...