Deja vu.

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ich drehte mich wieder zu den anderen und sah, wie justin an der wand runter sackte. sein weißes t-shirt verfärbte sich immer mehr rot. blutrot. mitten im Bauch hatte er ihn getroffen. ich glaube mein herz schlug für gute 10 Sekunden nicht mehr. dann schaltete ich und rannte zu justin. "Nein nein nein nein nein" sagte ich leise und schüttelte dabei meinen Kopf  "NEEEEIN" schrie ich und lies meinen Kopf auf seinem Bauch fallen "DU schaffst das justin" sagte ich und merkte fast gar nicht wie mir die tränen in Dauerschleife über die Wange liefen. "RUF EINEN KRANKENWAGEN" schrie ich so laut ich konnte. "schon erledigt" sagte roxy und zog mich zu sich um mich in den arm zu nehmen. auch wenn ich es nicht wollte, lies ich es zu. "das hat er nicht getan, das kann nicht sein" schrie ich während ich weinte. ich realisierte gar nichts. im Augenwinkel bemerkte ich, dass james versuchte abzuhauen. schnell löste ich mich von roxy und rannte auf james zu "DU BEHINDERTER WIXXER" schrie ich so laut ich konnte. ich schnappte mir die Waffe, die auf dem Boden lag und schoss ohne drüber nachzudenken und ohne abzuwarten in sein Bein.

Schmerzerfüllt schrie er auf, hielt sich sein Bein und fiel hin. nur damit er nicht abhauen konnte. "Du Schlampe" schrie er zwischen seinen komischen geräuschen, die er von sich gab. roxy saß neben justin und hielt seine wunde am Bauch zu, damit er nicht noch mehr Blut verliert, als er eh schon tut.  ich rannte ihr zur Hilfe. "reiß sein t-shirt kaputt, wir müssen die Blutung stoppen" sagte sie ruhig. ich bewunderte sie dafür, dass sie trotz allem so ruhig bleiben kann. ich hingegen zitterte so schlimm wie noch nie, mein Herz schlug so doll, dass ich befürchtete es könnte jeden Moment aus meinem Brustkorb springen, und meine tränen hörten auch nicht auf zu laufen. vorsichtig riss ich sein t-shirt kaputt, hatte aber große angst ihm weh zu tun. als ich sein shirt in den händen hielt, so voller Blut, und ihn so leblos da liegen sah brach ich ganz zusammen. die ganze zeit schrie ich vor mich hin "NEEIN Nein nein " schrie ich. nichts anderes. nur dieses eine beschissene Wort. roxy versuchte mich zu ignorieren und bindete das shirt um seinem Bauch, um die Blutung wenigstens ein bisschen zu stoppen. dann hört ich endlich das geräusch von Polizei und Krankenwagen Sirene. kurze zeit später stürmten Menschen den Flur.

"Hier ist ein verletzter, hol die liege"  "hier ist auch einer" sagte ein zweiter Mann. jemand trug mich von justin weg, aber ich wehrte mich. ich strampelte und schrie wie eine verrückte. ich hatte es alles nicht mehr unter Kontrolle. "Pscht, beruhige dich." ich schrie und strampelte weiter. ein anderer Mann kam und ich spürte einen leichten druck in meinem Oberarm. als ich dorthin sah merkte ich, das mir Beruhigungsmittel gespritzt wurde. Ich nahm bekam nur vage mit, wie justin auf eine Liege getragen wurde und dieses beatmungsteil an seinem Mund befestigt wurde. es war wie ein deja vu. es ist keine 2 tage her, dass so was ähnliches passiert ist, nur diesmal ist es schlimmer, und ich habe keine Ahnung ob justin das packen wird. der Mann, der mir gerade sagte ich solle mich beruhigen stütze mich und brachte mich zum Krankenwagen. ich spürte das Beruhigungsmittel in meinem Kopf und merkte wie ich schlapper wurde. aber bei Bewusstsein würde ich bleiben, das wusste ich auch. "also junge Dame, wie ist der Name ihres Freundes"

 ich wippte langsam auf meinem Sitz vor und zurück und meine Lieder hingen mir bis zur hälfte meiner Augen.  "justin"  sagte ich leise. ich war verwundert, als ich bemerkte, dass er mich gehört habe. "und weiter?"  "bieber"  er schrieb es sich auf, machte dann die tür zu und der wagen startete. "bist du in der Lage mir zu schildern was passiert ist?" fragte er fürsorglich. kaum merklich nickte ich. doch ehrlich gesagt war ich das nicht. ich weiß, dass ich nicht in der Lage war ganze sätze zu sprechen. "zunächst müsste ich aber wissen, wie dein Name ist" "cleo ricks"  sagte ich. änderte meine Haltung aber nicht. hinter mir räusperte sich jemand. "sie ist nicht in der Lage zu sprechen, sehen sie das denn nicht?" roxy. "ich werde ihnen die Situation Schildern." sagte sie entschlossen und innerlich war ich ihr s dankbar. auch dafür, dass sie justin im Haus so geholfen hat. dazu war ich nicht in der lage. und hätte der arzt mir dieses berug´higungsmittel nicht gespritzt, würde ich vermutlich immer noch schreien und um mich herum schlagen und treten. "also, justin und cleo kamen zu james, wo ich auch war, weil james justins kleine Schwester jazzy entführt hatte.eigentlich ist es auch seine Schwester,aber das tut jetzt nichts zur Sache"

sie wollte weiter reden, doch ich redete dazwischen. "Jazzy" das erste mal in dieser fahrt regte ich mich und änderte meine Haltung. der arzt antwortete mir. "keine sorge, meine Kollegen haben sie gefunden, sie ist im Auto hinter uns" erleichtert atmete ich aus und lies roxy weiter reden. "also, sie wollten sie also wieder haben. ist ja klar. ich habe mich von james einschüchtern lassen, weil er mich immer angeschrien und geschlagen hat. also habe ich auf jazzy in einem Raum aufgepasst. justin und james gingen aufeineánder los und prügelten sich. irgendwann wurde es James zu viel und er holte seine Waffe. nebenbei erähnt. er hat 2 davon.   er drängte justin in die ecke um ihn einzuschüchtern.mit einem griff schnappte justin sich die Waffe von james und drohte somit james. cleo fand die andere Waffe in der küche und wollte james noch mehr angst machen. james schnappte sich aber die Waffe von cleo und dann ertönte ein Schuss. james hatte justin mitten in den Bauch geschossen." der Mann schreib alles sorgfältig mit und nickte nebenbei. "Stimmt das?" fragte er und sah mich an. ich nickte.

"natürlich stimmt das, meinen sie ich lüge?" fragte roxy zickig. der Mann ging nicht darauf ein. "also der andere junge, james, richtig?" ich nickte wieder "er hatte eine Schusswunde am Bein, war das justin?" "nein ich" sagte ich "er wollte abhauen" ergänzte ich. "ok, danke" damit drehte er sich von uns weg und tippte etwas in das navi vorne ein. nach langer zeit kamen wir endlich am Krankenhaus an, wo alles ziemlich schnell ging. ich bekam recht wenig von allem mit. diese Beruhigungsmittel ist stärker, als ich dachte..

We can learn to love again - Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt