Ich wurde von dem Mann einfach mitgezogen und saß für eine ziemlich lange Zeit einfach im Flur vom Krankenhaus,allein. Ich saß dort und bewegte mich nicht. Ich war einfach zu oft hier in letzter Zeit.. Ich wollte weinen, konnte aber nicht. Ich hatte das Gefühl, dass dieses Beruhigungsmittel meine Tränen und Trauer einfach unterdrückte. Auch schlafen konnte ich nicht. Ich fühlte einfach nichts in dem Moment. Was hatte der Arzt mir da gespritzt? Ich hörte Schritte auf dem Boden, doch bewegte mich nicht in die Richtung. Zwei Arme umschlangen mich.
"Cleo, ich hab alles gehört oh mein gott" weinte die Stimme von maisy. Immer noch bewegte ich mich nicht. Ich saß einfach stumpf da. doch sie ließ mich nicht los. Ich war ihr eigentlich dankbar, aber wie gesagt, das konnte ich nicht zeigen. "Die anderen sind auf dem Weg hierher. Cleo,du bist nicht allein" sie weinte immer noch. und ich sagte weiterhin nichts. Irgendwann ließ sie von mir ab und stand auf,vermutlich weil die anderen dazu kamen. "sie sie redet nicht, gar nicht" weinte maisy "und s-sie bewegt sich nicht" jemand kam auf mich zu und hob mich aus dem Sitz.es war ben, das wusste ich. er drückte mich so nah an mich, wie er es getan hat, als unsere Eltern starben. Ich realisierte was hier vor sich ging und bewegte meine Arme, um ihn auch umarmen zu können. ich realisierte, dass meinem Freund gerade in den Bauch geschossen wurde, dass er zu viel Blut verloren hat, um eine große Überlebenschance zu haben. Und vor allem realisierte ich, dass ich ihn vielleicht nie wieder sehen werde. Pattie, die übrigens auch hier ist, wir ihren Sohn vielleicht nie wieder sehen. Jeremy seinen Sohn. Jazzy und Jaxon ihren Bruder. Niemand wird ihn wieder sehen können, und das ist alles meine Schuld.
Ich hätte es verhindern können. Ich hätte Justin aufhalten müssen. Dann wäre er jetzt mit mir irgendwo, er wäre bei mir. Neben mir. Ich hätte dann niemals gedacht, dass ich jetzt hier sein werde. in den Armen von meinem Bruder. und diese Situation war der von damals erschreckend ähnlich. und ich schwöre bei Gott, dass ich das nicht noch einmal durchstehen werde. Ich kann nicht damit umgehen, dass ich womöglich gerade eine der wichtigsten Personen in meinem Leben verliere, nur weil ich zu dumm war um mich durchzusetzen und einfach eine andere Lösung gesucht habe.. "es ist meine Schuld" sagte ich. Ben löste sich von mir "Cleo, sag d-" "ES IST MEINE SCHULD VERDAMMT" schrie ich und ben zuckte zusammen. ich denke er hätte nicht damit gerechnet, dass ich so eine Kraft aufbaue, um so los zu schreien. "nein" sagte ben. ich sah, dass er sich ziemlich anstrengen musste um so zu reagieren. er wollte anders reagieren, wusste aber dass es besser ist, es zu lassen. Tränen bildeten sich in meinen Augen "doch" sagte ich leise. "cleo, das stimmt nicht." "DU WARST NICHT DABEI! DU HAST IHN NICHT GESEHEN,SO VOLLER BLUT, DAS HAST DU NICHT" schrie ich.
ich hatte mich nicht unter Kontrolle, gar nicht. Ich hörte, wie Pattie anfing zu weinen. das gab mir den Rest und ich brach so heftig in Tränen aus, wie lange nicht mehr. ich fing an auf bens Brust einzuschlageb´n, warum auch immer. vielleicht um ein bisschen Wut auf mich selbst abzubauen. er ließ es zu. doch kurze Zeit später verlor ich meine Kraft und fiel gegen ihn. er schlang sejne Arme um mich und drückte mich gegen sich. Ich weinte so sehr. zwischendurch schrie ich auch. Ich hatte mich einfach nicht unter Kontrolle.Und Ben wehrte sich nicht, sondern ließ alles zu. er war einfach da und hielt mich fest. Als mir für kurze Zeit die tränen weg blieben flüsterte ich "Ich schaff das nicht noch mal, ben" er nahm mein Kopf in seine Hände und sah mich an. "wir sollten versuchen ein bisschen zu schlafen" sagte er. und als er mich ansah, bemerkte ich, dass er auch geweint hat. Ich drehte mich zur Seite und bemerkte, dass maisy und pattie nicht mehr da waren."mach dir um sie keine Sorgen, komm mit" er nahm meine Hand und ich in einfach mit. Kurze Zeit später war ich in einem freien Krankenzimmer mit meinem Bruder. "versuch zu schlafen, ich bleib bei dir" ich nickte obwohl ich wusste,dass ich wohl nicht einschlafe kann. ich legte mich ins Bett, und ben neben mich. "es wird alles gut" sagte ben, bevor er mir einen Kuss auf die Stirn gab und dann seine Augen schloss.
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Jaa, ich weiß, das Kapitel ist nicht gerade lang, aber ich wollte hier aufhören und so habt ihr noch ein bisschen länger etwas von dieser Geschichte :-)
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We can learn to love again - Justin Bieber.
Fiksi PenggemarCleo ist eigentlich ein ganz normales Mädchen,bis zu dem Tag,ihrem Geburtstag,an dem sich ihr ganz persönlicher Albtraum vor ihren Augen abspielt und sie einen ganz bestimmten Jungen namens Justin kennenlernt. Dank ihm passiert noch so einiges in Cl...