Was Besseres?

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Erzähler Sicht

Es war jetzt nun eine Woche seit dem Besuch im Vergnügungspark her.

In dieser Woche Sprachen die beiden anwesenden Götter auch nicht über ihre geführte Beziehung.

Die hübsche Göttin hatte ihren Freund in ihr Zimmer gerufen. Sie musste unbedingt mit ihm reden.

Als die Tür sich öffnete, drehte sich die weißhaarige sofort zu Yato um.

,,Was gibt es?” fragte er neugierig, ging zu ihr rüber und gab ihr einen kurzen Kuss auf den Lippen.

Da Kazumi wusste, dass dieses Gespräch nicht leicht wird, stand sie auf und setzte sich sogleich auf ihr Bett.

,,Setz dich mal. Ich glaube das was ich dir gleich erzählen werde, wird dir nicht so gefallen.” bedrückt klopfte sie neben sich auf das Bett.

Mit einem mulmigen Gefühl im Magen, ging Yato ihrer Aufforderung nach.

,,Du machst mir Sorgen, Kazumi. Was ist los?”

,,Es geht um Hiyori. Du weißt ja selbst am Besten, dass sie zu einem Halbayakashi geworden ist.”

,,Ja und wo ist jetzt das Problem?” unterbrach er sie fragend.

,,Lass mich doch ausreden! Jedenfalls ist dies sehr gefährlich. Ohne es selbst zu wissen, ohne jegliche Vorwarnung verlässt Hiyori ihren Körper.”

,,Werde jetzt nicht zu Tenjin!” leicht erregt blickte der gut aussehende Gott seiner festen Freundin in die Augen.

,,Hör mir zu! Wenn sie sich von ihrem Körper getrennt hat, ist dieser in Gefahr. Wenn dieser getötet wird, da er ja meist an einem öffentlichen Platz liegen bleibt, kann Hiyori nicht zurück und verwandelt sich in einen vollen Ayakashi. Sie würde völlig verschwinden. Es könnte sein, dass du sie aus versehen tötest. Sie würde dich töten wollen!”

,,Kazumi, hör auf.” seine Stimme klang verloren.

,,Schneidest du aber ihren Schwanz ab, dann kann sie ein ganz normales Leben führen. Sie kann normal zur Schule gehen, studieren und ihr Leben genießen ohne jegliche Angst. Sie will zwar weiter mit dir zusammen sein, aber wenn sie wieder ein Mensch ist, dann hat sie dich eh vergessen! Oder du verbietest ihr einfach sich mit euch zu treffen. Sich von euch fern zu lassen. Dann vergisst sie euch von ganz alleine!”

,,Kazumi, hör auf! Hör bitte einfach auf darüber zu reden!” energisch und wütend stand der Gott auf und blickte auf Kazumi runter.

,,Willst du selbst nicht ihr bestes, Yatos? Das ist das beste was du machen kannst. Egal wie sehr du sie magst! Du musst sie loslassen, damit sie glücklich wird!”

,,Nein, Kazumi! Sie ist hier bei uns allen glücklich! Bei jedem einzelnen von uns. Niemand könnte es ertragen, dass Hiyori verschwindet.”

,,Aber für ihr Bestes muss das nunmal sein!”

,,Da irrst du dich!”

,,Ich kann mich nicht irren! Hast du vergessen wer ich bin!?”

,,Ja, nicht mehr meine Freundin! Wenn Hiyori bei dir unerwünscht ist, dann gehen wir zurück zu Kofuku!”

,,Du kannst nicht einfach so gehen! Du kannst mich nicht wieder verlassen!”

,,Doch, siehst du doch!” laut knallte er die Tür zu.

Kazumi versuchte seine Worte zu verarbeiten. Nicht mehr seine Freundin…. Hat er das wirklich ernst gemeint? Ist Hiyori ihm wichtiger als sie?

Kazumi wollte nicht wieder weinen.

Er hat ihr zum dritten mal das Herz gebrochen.

Sie konnte selbst nicht mehr.

Wollte er gehen konnte er es.

Zum Glück haben wir niemandem erzählt, dass wir zusammen waren. Ein bisschen mehr als eine Woche. Wie sehr man sich nur täuschen kann.

Mit dem Versuch sich abzulenken, fing Kazumi mit der Arbeit an.

Yatos Sicht

Ich war einfach nur wütend.

Ich stampfte in mein Zimmer und nahm mir alles wichtige mit.

Diese Sachen packte ich in eine Tasche. Als ich dies gemacht hatte, stieg ich die Treppe hinunter zu Yukine und Hiyori, die im Gemeinschaftsraum etwas lasen.

Yukine schaute fragend auf meine Sporttasche, während Hiyori mich einfach nur fragend ansah.

,,Yukine, pack deine Sachen. Wir sind hier nicht länger erwünscht.”

,,Wie, wir sind nicht mehr erwünscht?”

,,Du hast richtig gehört, Yukine. Kazumi will uns nicht mehr hier haben.”

,,Was hast du gemacht, Yato?” fragten Hiyori und Yukine wie aus einem Munde.

,,Ich habe nichts gemacht. Sie hat einen Streit zwischen uns angefangen, aber das ist egal. Was viel wichtiger ist, ist, dass du deine Sachen packst.” grübelnd, weswegen sie sich gestritten haben, verließ er das Zimmer.

,,Und wo werdet ihr jetzt wohnen?” fragte die Hiyori.

,,Bei Kofuku. Wo sonst.”

Ich setzte mich hin, lehnte mich zurück und lauschte meinen Gedanken.

Habe ich zu brüsk reagiert, als ich mit ihr Schluss machte? Sollte ich mich lieber entschuldigen. Immer habe ich sie verletzt und sie hat mir verziehen. Da kann ich mich jetzt nicht darauf verlassen, dass sie mir wieder verzeiht. Ich hasse mich echt selbst! Ich bin einfach nur dumm! DUMM BIN ICH!

,,Ist alles ok?” Hiyori beugte sich über mich. Fragend aber dennoch besorgt blickte sie mich an.

,,Ja, Ja. Alles ist ok. Ich muss nur noch kurz weg.” damit stand ich auf und verließ wie Yukine das Zimmer.

Mein Blick weilte starr auf dem Boden. Ich fühlte mich scheiße.

Ich blickte von meiner Sterrerei auf. Ich stand nun vor ihrer Tür. Kurz klopfte ich an und kam herein.

Wütend schaute Kazumi mich an.

,,Was willst du? Ich hab schon Katsu damit beauftragt, dass deine Aufträge zu Kofuku kommen. Alles ist geregelt und du kannst verschwinden.”

,,Es geht nicht darum. Ich… Es. Hh. Verzeih mir bitte wegen vorhin. Ich hab das nicht so gemeint. Ich will dich nicht als meine Freundin verlieren, dafür liebe ich dich einfach zu viel und hab auch viel zu lange darauf gewartet.”

,,Wie ich schon gesagt hatte. Alles ist geregelt und du kannst verschwinden.” kalt lächelnd, blickte sie mir in die Augen. Verletzt verließ ich ihr Zimmer.

Ich konnte es nachvollziehen.

Ich habe sie jetzt schon drei Mal verletzt. Ich bin nicht der richtige für Sie.

Ich bin einfach nicht der richtige für Sie. Sie verdient etwas besseres.

Die Liebesgeschichte zweier GötterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt