Zum 7./ Bestrafe dich nicht!

2.7K 126 18
                                    

Ich kniff meine Augen zusammen und vergrub mein Gesicht in Yoongis Brust.

-

Er merkte, dass irgendwas nicht stimmte und stoppte jegliche Bewegungen. Er sah mich besorgt an "Nein...! B-Bitte nicht!" Ich verkrampfte mich und zitterte vor Angst.

Yoongi bückte sich langsam und ich spürte eine feuchte Wärme an meinen Hacken. Ich zuckte leicht zusammen, da ich annahm, das Wasser wäre kalt. Das warme Wasser umspielte meine Füße und meinen Hintern. Behutsam setzte Yoongi mich hinein und stützte sich auf dem Rand ab.

Das Shirt rieb unangenehm an meiner Haut. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich nur noch eine Unterhose und eben dieses Shirt trug.

Yoongi bückte sich zu mir runter und hob das Oberteil an. Ich hielt schützend meine Arme vor meine Brust und schüttelte den Kopf. "Das... muss runter..." flüsterte Yoongi mir zu und sah mich fürsorglich an. Es war mir extrem unangenehm, mich fast nackt vor ihm zu zeigen, doch ich hatte das Gefühl, dass es ihm diesmal nicht um seine Befriedigung ging.

Als er das nasse Shirt neben sich fallen lies, ruhte sein Blick auf meinem fast ganz entblößten Körper und ich wurde dabei ganz rot. Er fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare und atmete schwer ein und aus. Dann griff er nach meiner Taille und zog mich in eine Sitzposition.

Während dessen konnte ich mich nicht wehren, da ich viel zu erstaunt war, von seiner Zärtlichkeit. Diese Seite von Yoongi bekam ich früher nur sehr selten zu Gesicht. Dennoch folgte ich jede seiner Bewegungen mit meinen Augen und atmete leise ein und aus.

Als Yoongi sich seine Ärmel hoch krempelte, sah ich ebenfalls einen Verband an seinem linken Arm. Ich drehte mich schnell zu ihm um und griff nach seinem Arm. Er versuchte daraufhin ihn aus meiner Hand zu reißen, doch ich hielt ihn zu fest. Seine Blicke wechselten zwischen meinen Augen und seinem Arm. Er kam näher an mein Gesicht und hielt mit der anderen Hand meine Wange.

Es sammelten sich Tränen in seinen Augen und er zog mich zu sich. Sein Kopf lag nun auf meiner Schulter und ich merkte sein schluchzen.

"Ich... Es tut mir so leid." Meine Augen weiteten sich, als ich hörte, was er sagte. "Ich wollte das nicht... ich musste bestraft werden. U-Und da du nicht im Stande dazu warst..." Er stoppte und ich schob ihn weg, sodass er gezwungen war, mir in die Augen zu sehen.

"Was hast du getan?!" fauchte ich ihn an und riss den Verband von seinem Arm. "Nein tu da-" ich unterbrach ihn, indem ich ihm mit der flachen Hand auf seine Wange schlug. Er war geschockt und verzog das Gesicht, als ich mit meiner Hand noch fester an seinem Arm zog.

"Hey, das-" ihm blieben die Worte im Hals stecken, als er sah, wie ich seinen Arm an mein Gesicht hielt und meine Wange darauf legte.

Schon wieder weinte ich ununterbrochen und schrie Yoongi an. "Was denkst du dir dabei?" "Hör zu..." wollte Yoongi mir erklären, doch ich ließ ihn nicht ausreden. "Nein! Du hörst mir jetzt zu!" Ich schluckte kurz und versuchte ruhig zu bleiben "Du wirst das nie wieder machen!... Ich... ich will nicht, dass..."

Diese Worte kamen mir schwerer über die Lippen als ich erwartet hatte. "Ich will nicht, dass du verletzt wirst." Geschweige denn, du dich selbst verletzt...

Ich senkte den Kopf und sah beschämt in das Wasser. Yoongi gab keinen Ton von sich und bewegte sich auch nicht. Eine unangenehme Stille füllte den Raum und keiner wagte es, sie zu unterbrechen.

Doch, als ich an meinen Schultern einen Druck verspürte, plätscherte das Wasser und ich konnte nicht glauben, was grade geschah.

Yoongi hielt mich in seinen Armen und drückte mich gegen seinen Körper. Der trockene Stoff seiner Kleidung rieb unangenehm an meiner nackten Haut und den offenen Stellen, sodass ich ihm symbolisierte, mich los zu lassen. Sofort löste er sich und griff in einen kleinen Beutel, der an der Wanne hing. Ich war neugierig und musterte den Beutel genauestens.

Yoongi zog langsam einen kleinen Gegenstand heraus und hielt ihn mir hin. Ich weitete die Augen und nahm ihn in die Hand. Es war nichts besonderes. Nur ein Stück Seife. Dennoch gab ich sie ihm wieder zurück und sah ihm in die Augen.

"Was ist denn? Deine Wunden müssen gesäubert werden."

Ich schüttelte den Kopf und schob ihn samt Seife von mir weg. Doch Yoongi war kein Mensch, der sich alles gefallen ließ. Er packte mich am Kinn und zog mich zu ihm.

Survive™▪[Suga]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt