Zum 22./ Paranoia

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Ich wurde durch ein lautes Poltern im Obergeschoss aus den Gedanken gerissen und sprintete die Treppen hoch zum Schlafzimmer.

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*Ende Yoongi POV*

Ich wurde unsanft aus meinem Schlaf gerissen und sah, dass ich mich auf dem Boden befand. Yoongi stürmte hinein und sah erst erschrocken aufs Bett und dann zu mir. Er atmete erleichtert auf und lief schnell zu mir, um mir hoch zu helfen.

Wie auch immer ich es geschafft habe, mich aus dem Bett zu befördern, ich muss einen krassen Traum gehabt haben.

Yoongi hob mich wieder aufs Bett und wollte gerade wieder gehen, da zog ich an seinem Arm und er stürzte nach hinten. Blitzschnell drehte er sich um und fing sich mit seinen Händen auf. Beide waren jetzt links und rechts von meinem Kopf und sein Gesicht befand sich direkt über meinem.

Peinliche Stille breitete sich im Raum aus und mein Gesicht wurde etwas rot. Alleine die Tatsache, dass er über mir war, lies mein Herz schneller gegen meine Brust klopfen.

Langsam beugte sich Yoongi zu mir runter, bis ich seinen heißen Atem an meinen Lippen spürte. Kurz davor stoppte er und sah mit tief in die Augen. "Soll ich etwa bei dir bleiben, bis du eingeschlafen bist?", flüsterte er in einer tiefen Stimme.

Ich nickte und legte meine Arme um seinen Nacken, um ihn näher bei mir zu haben. Er ließ sich neben mir nieder und schlang seine Arme so um mich, sodass ich mich an seine Brust kuscheln konnte. Doch so schnell konnte ich nicht wieder einschlafe, da ich mich fragte, warum Yoongi so schnell bei mir im Zimmer war. Hatte er vielleicht gedacht, dass ich abhauen wollte?

Ich bemerkte, wie Yoongi auch eine Ewigkeit keinen Schlaf fand und immer wieder leicht gestresst ausatmete. Es war eindeutig, er dachte intensiv über etwas nach, doch was war das nur?

Nach einer Weile hörte ich sein Handy vibrieren. Er griff danach und seufzte kurz auf. Danach warf er einen besorgten Blick auf mich und stand leise auf. Ich tat immer noch so, als ob ich schliefe und versuchte weiterhin ruhig zu atmen.

Als Yoongi dann das Zimmer verließ, öffnete ich vorsichtig ein Auge und schlich aus dem Bett. Ich hörte, wie er vor der Tür ein Telefongespräch führte und ich spitzte meine Ohren.

"Was habe ich euch gesagt?" Er schien nicht sehr erfreut zu sein. "Ich mache das nicht mehr!" "Und was wenn nicht?" "Ich warne euch, wenn ihr ihr irgend etwas antut oder nur in ihre Nähe kommt, dann bringe ich euch um!" Er legte auf und ich sprang schnell zurück ins Bett. "Der kann was erleben...", sagte er nur wütend und ich hörte seine Schritte

Jedoch entfernten sie sich, statt näher zu kommen und ich bewegte mich langsam auf den riesigen Kleiderschrank zu.

Schnell holte ich mir einen roten Rock und einen grauen Pullover heraus und zog mich an. Dann griff ich mir noch einen hellbraunen Schal und wickelte ihn mir um den Hals.

 Dann griff ich mir noch einen hellbraunen Schal und wickelte ihn mir um den Hals

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Danach öffnete ich leise die Tür und ging die Treppen zum Wohnzimmer hinunter. Yoongi saß auf dem Sofa und stützte sich auf seinen Ellbogen ab. Erst bemerkte er mich nicht, doch als ich mich leide räusperte, drehte er sich schnell zu mir um und musterte mich.

Ich sah an mir runter und warf einen skeptischen Blick zu Yoongi. Warum musste er mich denn so anstarren?

Eine leichte Röte machte sich auf meinen Wangen breit und ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust. "Hast du irgend etwas vor?", fragte mich Yoongi und stand auf, den Blick immer noch auf mich gerichtet. Ich lief langsam auf ihn zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

"Ich wollte grade einkaufen gehen. Soweit ich weiß, haben wir keine Brötchen mehr und Nudeln, Fleisch und Eier für eine Nudelsuppe muss ich auch noch besorgen." "Du willst heute Abend kochen?", fragte mich Yoongi mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.

Ich nickte und wandte mich von ihm ab. Schnell griff ich mir eine Tasche und mein Portemonnaie und wollte schon zur Tür gehen, da hielt er mich am Arm fest.

"Ich komme mit.", sagte Yoongi in einem bestimmenden Ton und ich nickte kurz. "Wenn es dir keine Umstände macht..." Yoongi reichte mir eine dicke Jacke und zog sich selber auch eine über. Wir öffneten die Tür und ich hakte mich bei hm ein.

Zusammen liefen wir die Straße hinunter in Richtung Supermarkt. Immer wieder sah sich Yoongi um und hatte die ganze Zeit einen besorgten Gesichtsausdruck, was mich ein wenig skeptisch machte.

"Ist alles ok, Yoongi? Du siehst dich die ganze Zeit um und siehst nicht grade glücklich aus..." Ich machte mir echt Sorgen. Hat seine Paranoia vielleicht etwas mit dem Anruf von vorhin zu tun?

Survive™▪[Suga]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt