Zum 18./ Glück im Unglück

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Diese lief schnell auf mich zu und schlug mir die Scherbe aus der Hand.

*Ende Yoongi POV*

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Ich öffnete langsam die Augen und Sah einen Haufen Ärzte um mich herum. Alle atmeten erleichtert auf und redeten wild durcheinander. Plötzlich ergriff eine Stimme aus dem Hintergrund das Wort und alle anderen verstummten. "Lasst sie in Ruhe. Sie muss sich noch erholen."

Irgendwie kam mir diese Stimme bekannt vor. Ich weiß nur nicht, wo ich sie schon einmal gehört hatte. Nach einer Weile des Schweigens, traten die Ärzte bei Seite und verließen kurz darauf das Zimmer. Nun waren nur noch ich und der unbekannte Mann in diesem Raum. Er drehte sich zu mir um und schlagartig fiel mir die Kinnlade herunter.

"W-Was m-machst d-du denn hier?!", fragte ih ganz verwirrt. "Wo sollte ich denn sonst sein? Im Knast oder was?" Der Mann lief schnell auf mich zu und würgte meinen Hals. "Denkst du, du entkommst mir so leicht, kleine Schlampe?"

Ich versuchte, mich aus seinem Griff zu befreien, doch der Mann war einfach zu stark. Schließlich ließ er von mir ab und ging zur Tür. Er schaute durch die Vorhänge und grinste gemein. Dann wandte es sich wieder zu mir und setzte sich zu mir aufs Bett.

"Du hast mein Leben zerstört. Und jetzt bin ich am Zug." er lehnte sich zu mir vor und sein Gesicht näherte sich mir immer mehr. "Was w-willst du d-damit bezwecken?", fragte ich ihn ganz aufgeregt.

Doch bevor er antwortete, lagen schon seine Lippen auf meinen und die Tür ging auf. Meine Augen weiteten sich, als ich sah, wer dort in der Tür stand.

"Yoongi!"

Der Mann schnellte von mir zurück und sah mich fies grinsend an. Dann drehte er sich zu Yoongi und setzte ein unschuldiges lächeln auf. "Ups, haben Sie sich in der Tür verirrt? Oder wollten Sie zu meiner Freundin?"

Yoongis Blick war eiskalt auf mich gerichtet und er ließ seinen Strauß Rosen neben sich auf den Boden fallen. Dann lief er stramm auf den Mann zu, der mich eben geküsst hat. Ganz entgegen meiner Erwartungen, näherte sich Yoongi dem Mann immer mehr, bis er ganz nah an seinem Gesicht stand. Yoongi war größer als sein Gegenüber und bedrohlicher sah er auch aus.

Er flüsterte dem Mann etwas ins Ohr, woraufhin er seine Augen schlagartig weitere und schlucken musste. Dann drehte er sich zu mir und sagte, dass er noch etwas zu erledigen hat. Schnell war er aus dem Zimmer verschwunden und ich sah erstaunt und zugleich verwirrt zu Yoongi, der sich zu Mir ans Bett setzte.

"Was hast du ihm gesagt?", fragte ich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. "Das ist nicht wichtig...", entgegnete er mir und küsste mich sanft. Er schlang seine Arme um mich und zog mich näher an sich heran. "Ich werde dich nie wieder los lassen." Diese Worte taten mir im Moment so unendlich gut, dass ich ihn nie mehr gehen lassen würde.

Ich rutschte kurz zur Seite und Yoongi legte sich neben mich. Wir sahen uns eine Weile stumm in die Augen und kuschelten uns aneinander.

Durch ein leises Klopfen wurden wir aus unseren Gedanken gerissen und Yoongi sah zur Tür. Herein kam Jin und hielt ein Tablet in der Hand.

Er verbeugte sich kurz und fing dann an zu reden. "Entschuldigung, wenn ich störe, aber ich wollte ihnen erfreuliche Nachrichten verkünden." Yoongi sah mit leuchtenden Augen zu mir und ich kuschelte mich näher an ihn heran.

"Also, die OP ist soweit gut verlaufen und wir haben alles erfolgreich geschafft." Yoongi musste kurz in sich hineinlachen, was ich mitbekam und ihn mit einem fragenden Blick durchbohrte. Aber er schüttelte nur kurz den Kopf und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Wir werden Sie noch einige Tage hier behalten müssen, Herr Min." Wir beide starrten geschockt auf den Arzt. Dann schweifte mein Blick langsam zu Yoongi, der mich schuldbewusst angrinste. "Was hast du gemacht?!"

Yoongi setzte ein gefälschtes Lächeln auf, erhob sich und ging mit dem Arzt vor die Tür.

Was hat Yoongi nun wieder angestellt? Hat er sich wieder verletzt?

Nach einiger Zeit kamen sie wieder rein und der Arzt nickte Yoongi nur kurz zu. "Sie beide werden morgen von hier entlassen und können zusammen wieder nach Hause fahren. Ihr Auto, Herr Min, parkt bei uns in der Tiefgarage." damit verabschiedete er sich und verließ den Raum.

Yoongi legte sich wieder zu mir ins Bett und legte seinen Arm um meine Hüfte. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Brust und wir beide schliefen ein.

Survive™▪[Suga]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt