Zum 5./ Bereuen?!

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Schließlich entschloss ich mich, den Kuss nicht zu erwidern, sondern eine andere Geste an zuwenden, die ihm zeigen sollte, dass ich ihn nicht will...

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Als er sich ganz dem Kuss widmete und versuchte, mit seiner Zunge in meine Mundhöhle zu gelangen, ließ ihn erst aber dann... Dann versteifte ich meine Kiefer und ließ sie zusammen schnappen. Yoongi schoss sofort zurück und hielt sich die Hand vor den Mund. er spuckte auf den Boden und wischte sich gleich danach den Mund mit seinem Ärmel sauber.

Sofort danach stachen seine schwarzen, hasserfüllten Augen in meine und meine Augen wurden auf einmal ganz groß. Das war ein Fehler. Warum musste ich das auch machen?! Verdammt!

Yoongi stand langsam auf und Lief mit langsamen Schritten auf mich zu. Bei jedem Schritt verfinsterte sich seine Miene.

Ich hätte besser nachdenken müssen. Immerhin hat er mich in der Vergangenheit seine Wutausbrüche spüren lassen. Er hat mich geschlagen, gewürgt, getreten, meine Haut zerkratzt und mit Gegenständen nach mir geschmissen. Es war nur eine Frage der Zeit, um heraus zu finden, ob er sich in den Jahren verändert hat oder nicht. Doch als ich so darüber nachdachte, fiel mir die Situation vor dem Ganzen hier ein, als ich ihn das erste mal wieder gesehen habe. Er würgte mich, bis ich ohnmächtig wurde.

Ein fester Griff an meinem Hals riss mich abrupt aus meinen Gedanken. Yoongi stand fauchend vor mir und atmete heftig. Ich rang nach Luft, doch Yoongi ließ mich nicht atmen. Ganz im Gegenteil, er griff noch fester und ich merkte, wie er mich leicht anhob. Meine Füße zappelten jetzt wild in der Luft herum und meine Augen weiteten sich. Meinen Mund hatte ich weit geöffnet und versuchte weiterhin nach Luft zu schnappen.

Während er mich mit seiner einen Hand würgte, ballte er die andere zu einer Faust und bearbeitete meinen Magenbereich damit. Ich hustete und krümmte mich vor Schmerzen.

Immer und immer wieder schlug er auf mich ein. Tränen liefen wie Wasserfälle mein Gesicht hinunter und ich versuchte Yoongi zu vermitteln, dass er aufhören sollte. Ich verschränkte meine Beine und krümmte mich jedes mal aufs neue, als seine Faust auf meinen Magen knallte. Was danach geschah, lies mich nur noch schwarz sehen.

Er hörte kurz auf, auf meinen Magen ein zu schlagen und lockerte den Griff an meinem Hals. Ich hustete stark und spuckte Blut. Kurz danach schnellte seine Hand wieder auf meine Kehle zu und seine andere streichelte leicht über meine Magengegend. Es schmerzte höllisch und als Yoongi das mit bekam schlug er noch ein letztes mal heftig in meinen Bauch, sodass mein ganzer Körper hin und her schwankte.

Mein Verstand schaltete sich langsam ab und ich schloss meine Augen. Doch kurz bevor ich in Ohnmacht zu fielen schien, klatschte es laut und meine Wange schmerzte. Ich öffnete meine Augen wieder und sah, dass Yoongi nun vor mir stand.

Kann es sein, dass Yoongi weinte? Nein. Das bilde ich mir bestimmt ein...

Doch, er hatte Tränen in den Augen und sah mich verachtungsvoll an. Er lief wieder auf mich zu und streichelte meine schmerzende Wange. Er öffnete seinen Mund und seine Stimme klang sanft.

"Warum musstest du mir das antun?" Ich sah ihn verständnislos an und wollte ihm gerade alles an den Kopf werfen, als er seinen Finger auf meine Lippen legte und mich damit zum Schweigen brachte. "Es... es tut mir leid..." Ich konnte nicht glauben, was er da sagte. Dennoch war ich nicht im Stande, seine Entschuldigung an zu nehmen.

"Nein!". Meine Stimme war ganz kratzig und ich musste wieder husten. "Nein! Das glaube ich dir nicht! Du hast dich nicht geändert! Du bist genau so wie früher!"... Konnte ich nicht einfach mein loses Mundwerk halten?

Sofort, nachdem ich das sagte, sah Yoongi zu mir auf, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und nahm das Tuch, welches er sich zuvor in die Hosentasche gesteckt hatte. Er legte es über meinen Mund und band es hinter meinem Kopf fest zusammen. Danach ging er einen Schritt zurück und betrachtete mich.

Ich flehte ihn an, mich runter zu lassen. Die Schlingen um den Handgelenken hatten meine Haut schon so weit ab gescheuert, dass mir das Blut die Arme entlang lief. Ich weinte ununterbrochen und schüttelte andauernd meinen Kopf.

"Sei still" Ich verstand nicht, was er sagte, da meine Rufe seine Stimme überdeckten. Er wurde lauter und schrie mich an. "Sei still!!!" Ich dachte gar nicht daran und machte weiter...

Yoongi lief schnell auf mich zu

Survive™▪[Suga]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt