Survive™▪[Suga]

Epilog

Hello Peeps!

Ich habe mich nach langem Überlegen jetzt doch noch dafür entschieden, einige Fragen aus dem Weg zu räumen, vor allem, was das plötzliche Ende angeht.

Ich hoffe, das hier liest jetzt überhaupt noch jemand und ich mach dies hier nicht umsonst. xD

×××

Einige Wochen später

Mittlerweile wurde Yoongi schon wieder aus dem Krankenhaus entlassen und auch ich durfte wieder zurück nach Hause.

Doch nun hatte ich Fragen. Eine Menge Fragen, die mein Verlobter mir wohl oder über beantworten muss.

Mit einer Tasse Tee für jeden von uns machten wir es uns im Wohnzimmer gemütlich und sahen erst nur den ausgeschalteten Fernseher an, in welchem wir uns leicht spiegelten.

Yoongi legte einen Arm um meine Schulter und zog mich näher an sich heran, als ich es eh schon war und seufzte tief, bevor er zu reden begann. "Weißt du.. Ich bin heilfroh, dass das alles hier noch so gut ausgegangen ist, Baby."

Auch wenn ich sein Gesicht nicht sehen konnte, wusste ich, dass er zufrieden die Augen geschlossen hatte und leicht lächelte. Mein Kopf fand Platz auf seiner Schulter und auch ich konnte einen Seufzer nicht unterdrücken.

"Mir geht es genau so... Aber Yoongi?" Ich richtete mich auf und stellte unsere beiden Tassen auf dem Couchtisch ab, ehe ich mich zu ihm drehte und mich an seine Brust lehnte, dabei tief in seine Augen blickend.

Yoongis eine Augenbraue zuckte einmal kaum merklich nach oben, als er bestätigend brummte, was mich innerlich zum schmunzeln brachte.
"Du sag mal, wer war der Junge?", traute ich mich dann nach kurzem Zögern, weil ich nicht wusste, wie er darauf reagieren würde.

Doch zu meiner Überraschung legte mein Gegenüber den Kopf schief und lächelte mich unsicher an. "Welcher Junge?"
Ich hörte die Scheinheiligkeit und die Nervosität aus seiner Stimme heraus und das passte mir gar nicht, was ich ihm auch zu verstehen gab.

Ich sah Yoongi mit ernster Miene an und wenn eins klar war, dann dass er sich vor diesem Gesicht hella gruselte, weil er wusste, dass mir mir in diesem Moment nicht zu spaßen war. "Yoongi.", meinte ich bedrohlich. Und wer hätte es gedacht, er knickte sofort ein und lachte nervös auf.

"Also?", bohrte ich aufdringlich nach und starrte weiterhin stur in sein Gesicht.

Yoongi atmete einmal tief durch und schüttelte lächelnd den Kopf, ehe er seine Hand an meine Wange legte und mein Gesicht betrachtete. "Ich kann mich einfach nicht mehr gegen dich wehren. Du bist zu meiner größten Schwäche geworden.", flüsterte er lächelnd und zog mich noch etwas näher an ihn heran, bis sich unsere Lippen berührten und es sich anfühlte, als hätte ich ihn Jahre lang nicht bei mir gehabt.

Als wir uns von einander lösten, legte ich meinen Kopf glücklich lächelnd auf seiner warmen Brust ab.

Ich spürte seinen Herzschlag, der regelmäßig eine kleine Vibration auf meiner Wange erzeugte, bevor ich mich auf seine Stimme konzentrierte, die auf einmal ziemlich angespannt und leise wirkte.

"Also vorab, dieser Junge heißt Jungkook. Er hat früher mit mir und V - der sich ja als Taehyung, dein Entführter, herausgestellt hat - zusammengearbeitet."

Bei der Erinnerung an die schlimmste Zeit meines Lebens lief es mir eiskalt den Rücken runter, sodass ich einmal fröstelnd aufzuhören und mir sofort eine weiche Decke, die auf dem Sofa lag überwarf.

"Jungkook und V-Taehyung waren ein Paar und wollten das eigentlich auch bekannt machen... Doch dann kam eines Tages dieser Auftrag, bei dem Jk und ich eingesetzt wurden. Bei der Durchführung kam es dann leider zu einem Schusswechsel, in welchem Jungkook schlimmer Weise getroffen wurde und nicht mehr fähig war, zu laufen, weil sein eines Bein die Kugel abbekommen hat."

Yoongi machte eine kurze Pause, da ich mir vorstellen konnte, wie schrecklich es sein musste, das gesamte Geschehen Revue passieren zu lassen.

"Nunja, jedenfalls gab es zum Glück einen Moment, an dem wir kurz Zeit hatten, uns zu beraten und da beschlossen wir, dass ich einmal in die Wand schießen werde und Jungkook sich wie ein nasser Sack auf den Boden wirft, damit es so aussieht, als hätte ich ihn erschossen.

Nur leider haben wir nicht bedacht, dass die kleinen Kameras, die an unserer Kleidung hängen, alles aufgezeichnet haben. Und da das alles halt so real wie möglich aussehen musste, sah es auch auf dem Videomaterial so aus, als hätte ich Taehyungs Freund kaltblütig gekillt."

Wow... diesen Input musste ich erst e7nmal verdauen.

"U-und wieso hast du es Taehyung nicht erklärt? Ich meine, er hätte es doch sicher versta-" "Du vergisst da etwas, Baby.", unterbrach er mich und strich mir dabei eine Strähne hinters Ohr.

"Jungkook wurde später von meinen Männern in ein Krankenhaus gebracht, von dem V nichts wusste, weil der Kleine unbedingt strickte Ruhe brauchte, um sich zu erholen. Und da Taehyung ein sehr ungeduldiger Mensch is-war, hatte er mir auch keine Zeit gegeben, mich zu erklären...

Naja, da kann man jetzt auch nichts mehr machen. Er hätte mir zuhören müssen. Dann wäre er jetzt noch am Leben, vermutlich noch mit Jungkook zusammen und du wärst nie in so eine Gefahr geraten."

"Ich liebe dich, Yoongi."

"Ich liebe dich auch."

☆ENDE☆