Zum 24./ Entführt

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Aber wenn wir ihm das einzige, was ihm wichtig ist nehmen, wird er uns alles geben, was wir verlangen.", grinste er dreckig und legte schließlich seine Lippen auf meine.

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Angeekelt schloss ich die Augen und versuchte meinen Kopf zur Seite zu legen, doch irgendwie schaffte er es, ihn fest zu halten.

Als er dann mit seiner Zunge über meine Lippen fuhr und meinen Hals leicht in den Sitz drückte sammelten sich Tränen in meinen Augen. Durch den Luftmangel, der entstand, musste ich meinen Mund einen Spalt öffnen, um wieder atmen zu können.

Das nutzte er sofort aus und schob seine Zunge in meinen Rachen. Eins muss ich zugeben. Er wusste, was er machte. Um mir den Moment etwas angenehmer zu machen, stellte ich mir vor, er wäre Yoongi.

Ungewollt stöhnte ich leicht in den Kuss hinein, was der über mir natürlich sofort bemerkte und sich langsam von mir löste.

"Du bist eindeutig ein böses Mädchen.", flüsterte er mit einem Lust verschleierten Blick. Sofort wurde ich rot und ich schnappte mit meinen Zähnen nach ihm.

Daraufhin zuckte er erschrocken zurück, kam aber gleich daraufhin wieder näher und flüsterte mir ins Ohr. "Hör zu, wenn du Daddy gehorchst, wird er von einer Bestrafung absehen. Aber wenn du ungezogen bist, wird mein kleiner Freund hier unten dich hart bestrafen müssen."

Seine Betonung auf 'hart' ließ mich sofort versteinern und meine Augen waren weit aufgerissen. Als seine Augen über mein geschocktes Gesicht wanderten, konnte er sich ein dreckiges grinsen nicht verkneifen.

"Was denn? Dachtest du, wir wollen dich nur entführen, um dich als Druckmittel zu benutzen?", lachte er spöttisch. Er lehnte sich etwas zurück und wischte sich die imaginären Tränen aus dem Gesicht. "Wir haben viel besseres mit dir vor, süße. Soll ich's dir verraten?"

Ohne auf eine Antwort von mir zu warten, lehnte er sich wieder zu mir herunter, bis ich seinen Atem erneut auf meinen Lippen spüren konnte.

"Wir werden dich brechen, dir zeigen, wer dein 'Freund' wirklich ist und wir werden eine Menge Spaß mit dir haben, wenn du verstehst, was ich meine."

Jetzt war alles vorbei und meine Tränen konnten sich nicht mehr zurück halten. Wie Wasserfälle liefen sie meine Wangen herunter und verschwanden dann schlussendlich in meinem Haar Ansatz.

Ich war nur noch ein Häufchen Elend unter einem stark gebauten Mann, der zufrieden grinste.

Als er von mir stieg und sich dann auf den Boden des Autos setzte, löste er den Knoten aus meinem Schal und befreite somit meine Hände.

"Ich glaube, das war genug für heute.", sagte er in einer nun einfühlsamen Stimme. Ein bisschen erinnerte er mich an Yoongi, der auch nur selten seine weiche Seite zeigte.

Der Wagen fuhr immer weiter und weiter. Die Fahrt kam mir unendlich lang vor und so langsam fielen mir die Augen zu.

Du darfst nicht einschlafen!
Du musst dich doch wehren können!
Du darfst nicht einschlafen!

Und doch, ich rollte mich unbewusst etwas zur Seite und ließ meinen Arm achtlos nach vorne fallen. Dann schloss ich meine Augen und die Geräusche um mich herum wurden immer leiser, bis ich nichts mehr um mich herum wahr nahm.

Ich öffnete meine Augen und musste feststellen, das ich auf einem weichen Bett lag, meine Handgelenke mit Kabelbinder an Stahlrohre gebunden waren und mein Mundwerk mit Tape zum Schweigen gebracht wurde.

Dennoch rüttelte ich mit voller Wucht an den Rohren, welche sich keinen Millimeter bewegten. Wieder einmal sammelten sich Tränen der Verzweiflung in meinen Augen und rollten vereinzelt mein Gesicht hinab.

Ich hörte ein knarren und stoppte jegliche Bewegungen. Mein Blick schweifte zur einzigen Tür im Raum und herein kamen drei Männer. Da nur über mir eine flackernde Lampe spärlich den Raum erhellte, konnte ich ihre Gesichter nicht erkennen.

Die beiden äußeren liefen vor und traten in den Lichtkegel. Es waren die beiden, die mich entführt hatten, kein Zweifel. Doch der dritte blieb im Hintergrund. Ab und zu schauten sie zu mir und dann wieder zum Typen im Schatten.

Dann lief der größere auf mich zu und setzte sich auf mich, zog die Decke weg und fuhr mit seinen Händen meine Taille zur Hüfte entlang. Sein dreckiges Grinsen war ekelhaft. Es hatte sich seit dem Vorfall im Kofferraum nicht geändert.

Mein nackter Körper schien ihm zu gefallen und ich versuchte mich frei zu strampeln, was mir schlussendlich nicht gelang.

Der Mann griff schnell meine Knie und schob sie mit einem Ruck auseinander. Er leckte sich über die Lippen und zog sich mit einem Ruck die Hose samt Boxer aus. Meine Augen weiteten sich, als ich seinen Gewaltigen 'Freund' sah.

Meinte der andere etwa das mit wir werden eine Menge Spaß mit dir haben?

Bevor ich noch länger darüber nachdenken konnte, spürte ich seine Hände an meinen Oberschenkeln und etwas an meinem Eingang. Flehend schüttelte ich den Kopf und sah, wie er sich zum Mann im Schatten umdrehte.

Dieser nickte nur kurz und der über mir, stieß mit einem Ruck in mich.

Kreischend zog ich an den Kabelbindern und ballte meine Hände verzweifelt zu Fäusten. Dieser Schmerz war unerträglich. Er stieß immer wieder ohne Pause in mich hinein und wurde bei jedem Stoß immer härter und schneller. Jedes mal schrie ich laut auf, ich wollte nach Yoongi rufen und ihn einfach bei mir haben.

Verzweifelt versuchte ich trotz der Hoffnungslosigkeit nach ihm zu rufen und der Mann im Schatten trat langsam auch ins Licht. Ich erkannte endlich sein Gesicht.

"AH...Y-AHH...YOO-AH...YOONGI?!?!?!"

Sein verachtender Blick brannte auf mir und ich verstand nun gar nichts mehr.

Survive™▪[Suga]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt