Problem numero uno...

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Nach gefühlten 20 Stunden Schule, lief ich müde zurück nach Hause. Ohne Jay und Lou. Leider... Die Straßen waren ungewöhnlich leer und ich fing an zu zittern. Das obwohl Sommer war! Es kam mir vor wie in einem Film: Leere Straßen, der Himmel verdunkelt sich, ein einsames Mädchen und dann tauchte er auf oder so... Misstrauisch sah ich mich um. Es war dunkel und die Straßen waren leer UND ich war alleine aber da war niemand... Oh shit! Da war doch jemand. Ganz hinten, fast am ende der Straße stand ein Junge. Er beobachtete mich. Scheisse.. was mach ich jetzt? Tief durchatmen. Ich sah mich um. Vielleicht könnte ich auch einfach in eine Seitengasse abbiegen? Aber, da war keine Gasse. Der Junge machte eine Schritt auf mich zu. Meine Alarmglocken läuteten. Das ist nicht gut. Ich versuchte so ruhig wie möglich weiter zu gehen. Vielleicht war das nur Zufall. Vielleicht wollte der Junge gar nichts von mir. Ich kam ihm näher und konnte sein Gesicht erkennen. Er hatte Dunkle Augen und braune Haare. Er besaß einen Bart und beim genaueren Beobachten bemerkte ich, dass es gar kein Junge mehr war sondern ein Mann. Er grinste dreckig. Okay auf jeden Fall kein Zufall. Shit! Ich sah etwas in seiner Hand aufblitzen. Ein Messer. Das kann ja ger nicht schlimmer werden. Der Unbekannte hod seine Hand an und ich konnte lesen, was auf dem Messer drauf stand. Hallo , sonst nichts, nur Hallo. Psycho, definitiv.  Er kam noch ein Stück auf mich zu und ich weiß nicht warum aber ich ging auch einfach weiter. Ich verspürte nicht den Drang abzuhauen. Wohin auch? Es würde keinen Sinn machen. Ich traute mich nicht einmal mich rum zu drehen. Schneller und immer schneller lief ich auf den Kerl zu. Ich hatte ihn schon fast erreicht, da passierte es. Blamage ich weiß. Ich stolperte. Ein heißer Schmerz durchfuhr mich. Mit dem Kopf prallte ich auf den Boden, dann wurde mir schwarz vor Augen. Alls war endlos leer. Kein Gefühl, kein Geräusch, kein garnichts. Nicht einmal Schmerzen. Dieser Moment, ich hielt daran fest. Meine Wahrnehmung kehrte Langsam zurück. Ich konnte ein Schlurfen, wie von Schuhen hören. Mir wurde heiß und kalt, als könnte sich mein Körper nicht entscheiden ob es gerade warm oder kalt ist. Wut. Das war das erste was ich fühlen konnte. Wur auf den Kerl der in der Straße gestanden hatte. Warum steht auch ausgerechnet da ein Kerl der auf mich Jagt macht? Ich machte meine Augen auf. Es war hell und ich kniff meine Augen zusammen. Wo war ich. Doch nicht immernoch an der selben stelle an der ich gestolpert war? Doch natürlich. Ich drehte meinen Kopf. Mit meinen Händen konnte ich etwas warmes, feuchtes spüren. Ich roch es sogar. Unbeschreiblich. Es roch so als würde ich in einem 60er Jahre Film sitzen. In einer Bar mit einem heißen Typ und einem Glas Wein. So ungefär. Aber es Schwang noch etwas anders mit. Ein Pochen und ein ähnlich verführerischer Geruch. Diesmal schwang aber eine Note von frischem Obst mit. Wie von Kirschen und Limette. Genial, irgendein Parfüm? Nein natürlich nicht. Ich konnte ein knaken hören. Ich fuhr hoch schneller als erwartet. Ich sah dass vor mir der Mann stand, der, der mich mit dem Messer "bedroht" hatte. Ich kochte. Doch war ich im inneren ruhig. Ich war zwar wütend aber trotzdem ruhig. Der Mann hob den Arm zum Angriff, aber ich war schneller. Mit einer einfachen Bewegung stand ich neben ihm. Das Pochen war nun lauter. es schrie. Nach mir. Meine Hand legte ich ganz locker, schon fast etwas verführerisch auf seine Schulter, die andere legte ich ihm auf die Brust. Ich kam näher und mein Mund war jetzt direkt an seinem Hals. Es war um ehrlich zu sein geil. So etwas habe ich noch nie gespürt. Wie ein Roboter, dennoch mit feingefühl leckte ich ihm die Stelle ab die so sehr pochte. Dann Biss ich zu. Erst etwas zögerlich, dann mit immer mehr wollen. Es war lecker, mehr als das. Es war eine Explosion der Geschmäcker. Heiß, verrucht und frisch. Ich konnte mich trotz des endgeilen Geschmacks losreißen und denn Mann zu mir drehen und anstrarren. Seine Augen waren wunderschön. Blau aber nicht wie ein Saphir sondern wie das tiefe endlose Meer. Wie ein freier Vogel. Seine Lippen waren schön geschwungen und seine Wangenknochen waren hoch. Die braunen Haare hingen ihm zerzaust ins Gesicht. Aus einem Unerfindlichen Grund küsste ich ihn. Ich küsste ihn nicht nur irgendwie sondern mit voller hingabe und ich wollte so unbedingt, dass er mich zurückküsste. Tat er nicht. Langsam löste ich mich von ihm gab ihm eine letzten Kuss auf die Wange und verschwand. Ich wusste nicht wo ich hin wollte. das alles war so schnell gegangen, dass ich nicht einmal dazu gekommen bin darüber nachzudenken.

Erschöpft legte ich mich ins Moos irgendwo im wald. ich war lange gelaufen oder gerannt. Ich weiß nicht wie lange. Ich wusste nichteinmal wo ich war. Vielleicht schon etliche Kilometer weit weg. Vielleicht auch erst einige Meter. Die Bäume über kamen mir klein vor. Als könnte ich sie jeden Moment einfach hochklettern und den ganzen Wald überblicken. Ich schloss meine Augen. Was war mit mir los? Ich hatte einen Mann gebissen, dann geküsst und dann bin ich abgehauen. What the hell?! 

erst jetzt wurde mir bewusst was ich war und was ich angerichtet hatte. Und dass machte mir Angst.

Hay Leute danke fürs lesen :D Sorry wenns nicht so viel ist. Vielleicht fällt euch ja nochwas ein. Bin gerade etwas ohne Ideen auch wenn ich schon weiß worauf ich hinaus will mir fehlen halt noch so ein bisschen die Zwischenhandlungen. Freue mich auf Anregungen!! Bis dann :D

BlutrotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt