Es waren nun schon gute 50 Mädchen auf unserer Lichtung.
50 verschiedene Mädchen und jede für sich allein einzigartig.
,,Jane?"
Trinity, meine rechte Hand, kam in die Hütte in der ich mich befand.
Sie hatte eine tiefe Fleischwunde an ihrer rechten Schulter und als ich sie fragte was sie gemacht hab, wank sie schnaufend ab.
,,Bin gestürzt" meinte sie knapp und setzte sich auf die Heuliege.
,,Ich glaube das muss ich nähen" konterte ich und fing an die Wunde zu Desinfizieren.
,,Beeil dich etwas ich hab heute noch was..." bevor sie weiter sprechen konnte fing ich an die überhitzte Nadel in ihre Haut zu stechen.
Zischend wollte sie aufspringen, ich konnte sie jedoch noch davon abhalten.
,,Bleib ruhig"
,,RUHIG BLEIBEN?" und ein zweites mal zischte sie schmerzvoll auf.
,,Ich bin schon fertig" mit diesen Worten nahm ich eine schere zur Hand und Schnitt den Faden ab.
,,Du gehst mir heute nicht mehr ins Labyrinth" Befahl ich und lief an einer der Holzschränke.
Die Bauerbeiterinnen haben gute Arbeit geleistet.
,,Bist du auf dein kopf gefallen?" Lachte sie auf und zog ihr Top grade.
,,Natürlich geh ich wieder" sie stand auf und wollte gehen doch mit einem räuspern meinerseits hielt ich sie davon ab.
,,Du wirst heute nirgends mehr hin gehen. Du hast Betteuhe und es ist ein befehl"
Sauer sah sie mich an doch verkniff sich ein bissigen Kommentar.,,wie geht's? " fragte ich Jodie und setzte mich neben sie.
Sie war zwar des öfteren sehr zurückhaltend -und wenn sie es mal nicht war, war sie sehr vorlaut- aber seit dem Phee da ist benahm sie sich außergewöhnlich.
,,Jane?" Sie saß auf ihrer Hängematte und sah an mir vorbei auf unsere Wiese.
,,Wieso können wir uns an nichts mehr erinnern?"
Das war wie gute frage, die ich mir Nachts auch sehr oft stellte.
,,Das kann ich dir nicht sagen"
Sie sah immer noch nicht zu mir, was mich persönlich aber nicht weiter interessierte.
,,Glaubst du wir kommen hier irgendwann raus?"
,,Ich verspreche es dir" Jodie war einer der jüngsten in unserer Gruppe, weshalb viele Abstand von ihr halten.
,,Und wieso darf ich nicht auch ein Läufer sein?" Bei der Frage schellte ihr Blick zu mir und fragend durchbohrte sie mich mit ihrem Blick.
,,Ich bin schnell und kann mich gut orientieren..." zählte sie einige Eigenschaften auf, was mich zum schmunzeln brachte.
,,Du bist aber noch zu Jung" genervt rollte sie mit ihren Augen.
,,Weißt du wie oft ich das schon höre?" Sie schnaufte und sah mich mit zusammen gepressten Lippen an.
,,Ess dein Teller leer, sonst bleibst du für immer so klein. Die Schere ist sicher zu schwer für dich. Mach langsam deine kleinen Beine kommen nicht soweit. MIR REICHT'S" sie warf ein Kieselstein gegen den Holzrahmen hinter mir.
Lächelnd sah ich dem Stein nach und drehte mich wieder zu Jodie.
,,Ich will einfach nicht noch mehr in diese Höllengebiet schicken".,,Angie!" Ich rief die Hütterin der Gärten zu mir und verschränkte meine Arme ineinander.
,,Ich möchte das Jodie in Zukunft die Ernte alleine macht"
Angie sah mich lachend an und hatte das Gefühl ich würde scherzen.
,,Das ist mein ernst"
,,Das kleine Kind kann nichtmal Bohnen pflanzen"
,,Sie wird das Obst- und Gemüsefeld übernehmen" hiermit war für mich das Gespräch beendet.
Als ich mich umdrehte um zu gehen, hielt sie mich jedoch fest und drehte mich zu sich.
,,Das können wir nicht machen, sie wird die Ernte für die nächsten paar Monate ruinieren" flüsterte sie aufgebracht.
,,lass mein Arm los"
Erschrocken tat sie das und stolperte einige schritte zurück.
,,Sie wird das machen, fertig mit der Diskussion."
Endgültig drehte ich mich um und sah eine schleichende Trinity.
Sie war grade dabei zum Tor zu schleichen, im Gepäck hatte sie ein Rucksack und eine Flasche Wasser.
,,WENN DU NOCH EIN SCHRITT WEITER GEHST, VERBRINGST DU DIE NACHT IM BAU!" Schrie ich über den Platz und erschrocken zuckte die Ermahnte zusammen.
Sauer schmiss sie ihre Sachen auf den Boden und stampfte zurück zu den Hängematten.
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Two Worlds
Подростковая литература"Sometimes when two worlds collide, a better one is created." _________ Ein Labyrinth. 6 Mädchen. Ein Beschluss, der Lichtung zu entkommen und alles, was sie bis dahin als normal betrachtet hatten, hinter sich zu lassen. Ein Ereignis, was ihr Leben...