"Asgard ist eine prunkvolle Welt. Beinahe alles ist vergoldet. Der Palast in dem Thor und ich leben ist so riesig, man vermag sich schnell zu verlaufen. Der Thronsaal Odins ist eine riesige Halle, ein einfacher goldener Thron am Ende. Ansonsten stehen da nur Wachen rum. Die Türen sind so riesig, sie werden immer extra von, mehr oder weniger, ausgebildeten Männern aufgemacht. Außerhalb des Palastes, knapp gegenüber des riesigen Speisesaals ist der Trainingsplatz. Egal was deine Kampfkunst ist, für jeden ist dort was dabei. Die Gemächer, das was ihr hier so liebevoll Zimmer nennt, sind meist riesig und wunderschön eingerichtet. In meinem beispielsweise steht neben dem großen Bett in der Mitte, ein großes Regal voller Bücher. Eine einfache Tür führt einen raus auf den Balkon. Von dort aus konnte man über ganz Asgard sehen. Die Berge im Norden, hinter denen immer die Sonne aufging und einen roten Schimmer über die Welt warf, die Wälder knapp davor, die seltenste Tiere beherbergen, sind einzigartig in den neun Welten." Ich wollte ihn wirklich gerne unterbrechen und widersprechen, doch ich ließ ihn weiter reden. "Wenn man Asgard verlässt, muss man über eine Regenbogenbrücke gehen. Am Ende dieser ist die goldene Kuppel - der Bifröst. Diese verbindet Midgard und Asgard. Unsere Welt mit eurer Welt. Setzt man sich Abends auf die Brücke, scheint die Sonne über das Wasser welches darunter liegt und Asgard umschließt. Ein wahrhaft edler Anblick." Aufmerksam lauschte ich seinen Beschreibungen, erkannte ein sanftes Leuchten in seinen Augen. Mich wunderte jedoch weshalb er nicht über seine Eltern sprach. "Das klingt wirklich wunderschön.", lächelte ich sanft. "Meine... meine Mutter würde dir sicherlich gefallen. Sie ist so eine herzensgute Person. Nichts und niemand kann ihr etwas anhaben. Ihre blonden Haare ähneln den deinen." "Du hast gezögert als du von ihr sprachst. Ist sie nicht deine Mutter?" "Es ist viel komplizierter als das. Ich liebe sie wie eine Mutter, sie liebt mich wie ihren Sohn." Ich seufzte. "Sei froh. Ich hab nur Tony und Pepper.", sagte ich leise. "Was ist mit deinen Eltern?" "Meine Mutter ist gestorben und keine Ahnung wo mein Vater abgeblieben ist." Ihm brannte die Frage auf der Zunge, woran sie gestorben ist. Doch er hielt sich zurück. "Naja, danke für deine wundervolle Beschreibung von Asgard. Gerne würde ich es selbst mal sehen." Ich gähnte und stand auf. Mein Rücken knackte bei der ersten Bewegung. Loki stand ebenfalls auf, stellte sich dicht vor das Glas und sah mich an. "Kommst du morgen wieder?" "Ich hole dich morgen ab. Du darfst raus, schon vergessen?" Auf seinem Gesicht bildete sich ein fieses Grinsen. "Verwirf die Gedanken, wenn du eine dumme Sache anstellst bist du schneller wieder hier als du bis drei Zählen kannst.", drohte ich und stieg in den Aufzug. Er jedoch lachte nur und sah mich an bis die Türen sich schlossen.
Danach saß ich noch bei Natasha und Pepper auf dem Sofa. Die Männer standen alle an der Bar und tranken irgendwas. "Wann hast du dein nächstes Turnier?", fragte Pep mich. "Turnier?", fragte Natasha und sah uns verwirrt an. "Ihr habt mich doch am Stall aufgelesen. Ich springe mit meinem Fuchs über Hindernisse und das nicht nur in meiner Freizeit.", lachte ich. "Das klingt interessant.", sagte die Rothaarige. "Es ist gefährlich.", meinte Pep. Ich rollte mit den Augen und schüttelte den Kopf. Gesten, die ich mittlerweile wirklich oft benutzte. "Was hast du denn mit dem Chaos Gott vor? Willst du ihn auf eines deiner Pferde setzen und ihn quälen?", lachte Natasha und Thor drehte sich zu unserer Konversation. "Nein, er soll mir ein wenig helfen. Arbeiten. Die Dinge tun die sonst Olli alleine macht. Da kann er gerne mit anpacken." "Ob er da so freiwillig mit macht.", meinte Pep nachdenklich. "Muss er oder er bleibt in seiner Zelle.", entgegnete ich trocken und zuckte mit den Schultern. Natasha lachte nur. "Gute Einstellung." Thor sah uns nur an, drehte sich danach wieder zu den Jungs und trank weiter. "Ich hau mich aufs Ohr. Der Tag morgen wird stressig genug." "Schlaf gut.", sagte Pep und drückte mich kurz. Den anderen wünschte ich nur kurz angebunden gute Nacht und verschwand dann ins Zimmer. Dort entledigte ich mich meinen Klamotten und haute mich ins Bett.
Doch einschlafen dauerte. Mein Blick war an die Decke gerichtet, meine Gedanken schweiften ab. Hin zu Loki, zu Thor und dem kommenden Tag. Ich war gespannt was er brachte, ob alles glatt lief oder doch alles außer Kontrolle geriet. Würde der Chaosgott auf mich hören oder doch seine arrogante Nase in die Höhe recken und sein Ding durchziehen? Ich hoffe ersteres, denn meine Nerven waren eh schon gespannt genug da musste nicht auch noch der Verursacher der Alieninvasion diese zum reißen bringen.Geweckt wurde ich von Jarvis, welcher mich an den bevorstehenden Tag erinnerte und somit direkt dafür sorgte, dass meine Laune im Keller war. Ich schlurfte ins Bad, duschte schnell und zog mir Stallklamotten an. Farblich aufeinander abgestimmt, ging ich in das riesige Wohnzimmer und grüßte die, die bereits wach waren. Pepper hatte Frühstück gemacht und lächelnd setzte ich mich zu ihr an den Tisch. Frische Brötchen mit allerhand an Aufstrich und anderem Zeug stand zur Verfügung. "Wahnsinn Pep. Wofür ist das denn?" "Nun, wir haben eine Alieninvasion überlebt. Das ist mein Dank für alle hier.", lächelte sie. Tony betrat den Raum und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange, bevor er sich rasch ein Brötchen machte und wieder verschwand. Ich selbst blieb auch nicht lange bei ihr. Nach einem halben Brötchen und einem kleinen Joghurt, nahm ich mir drei Äpfel vom Nachbartisch und umarmte sie kurz. "Wieso drei Äpfel?", fragte sie. "Loki muss doch auch was essen oder nicht?", lachte ich leicht und verschwand.
Im unteren Bereich angekommen, sah ich Thor mit Loki. Der blonde Gott redete gerade auf seinen Bruder ein. Still blieb ich stehen und sah zu, wie Thor wild mit seinen Armen gestikulierte. "Das ist deine einzige Chance. Verbock sie nicht.", war das einzige was ich verstand, bevor ich gesehen wurde. Thor trat einen Schritt zur Seite und ich konnte genau auf Loki schauen. In unseren Klamotten, ohne seine Rüstung, sah er gar nicht so schlecht aus. Seine schwarzen Haare waren wieder fein gepflegt nach hinten gegelt und in der schwarzen Jeans mit dem einfachen weißen Hemd darüber, kamen seine Muskeln gut zur Geltung. "Äh, ja. Hi Thor.", begrüßte ich den Donnergott und warf seinem Bruder den Apfel zu. "Frühstück. Los auf wir müssen los Happy wartet.", drängte ich und ging bereits wieder in den Aufzug. Beide folgten mir, standen rechts und links neben mir. Na super. Auch noch eingekesselt von zwei Göttern. Konnte der Tag noch schlimmer werden?
So da bin ich wieder. Dieser Monat ist so unglaublich stressig, ich weiß nicht mehr wo hin mit mir. Na bald sind ja Ferien, da wird hoffentlich regelmäßiger was kommen, es sei denn ich bin in England :D
Hoffe ihr habt eine schöne Zeit, über Feedback würde ich mich freuen. Gleich wird erstmal fein The Walking Dead geschaut, endlich ist die Winterpause vorbei *-* Bleibt cool <3
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Götter, Fabelwesen und Liebe?! (#Wattys2018)
FanfictionAls Cousine von Pepper Potts, der Angestellten und Freundin des Millionärs Tony Stark, war das Leben nicht immer leicht und meist auch voller Gefahren. Doch er finanziert ihr das Hobby und somit war er ein recht wichtiger Bestandteil ihres Lebens. A...