~*~ Eine Woche später
Ich hatte mir mit Jarvis, Liam und den Pferden die Zeit vertrieben. Mit Catori habe ich noch viel Zeit in der Stadt verbracht, habe Liam auf seinen Streifen begleitet und Artax litt unter mir. Er musste leider mit mir mittlerweile mehr Dressurübungen über sich ergehen lassen, als es davor der Fall war. Aber ich konnte nicht nur mit ihm über Hindernisse springen. Einmal habe ich ihn sogar am Halfter mit in die Stadt genommen. Auch als Catori dabei war, war er nicht wirklich ruhig und somit ging dieser Ausflug gerade mal ein paar Minuten bevor wir wieder aus der Stadt verschwanden. Jetzt stand ich wieder hier am Stall und sattelte Catori. Bis mein Handy klingelte. Grummelnd nahm ich ab. "Wer stört?" "Ich.", sagte die Stimme von Jarvis. "Ich soll Ihnen Bescheid geben, dass Sie dort bleiben sollen wo Sie gerade sind Liva. Der Stark Tower ist nicht mehr sicher." "Wie "Nicht mehr sicher"? Jarvis was soll das?" "Befehl von Mister Stark." Danach war die Leitung tot. Befehl von Mister Stark. Pff, soll er sich sonst wo hinstecken. Also, ab in die Stadt. "Catori, Mädchen. Wir werden in die Stadt reiten okay?"
Sie schnaubte, schien einzuwilligen. Mit dem Bogen über der Schulter und dem Köcher voll mit Pfeilen am Sattel ging es los. In ruhigem Schritt ritten wir durch die Straßen, bald dort angekommen wo die Hölle persönlich wüten sollte. Doch es sah friedlich aus. Wieso war der Stark Tower nicht sicher?
Wenige Blocks weiter sah die Welt jedoch anders aus. Brennende Autos, schreiende Menschen und fliegende Dinger. "Was zum?" Catori schien das zunächst alles ziemlich gelassen zu nehmen, auch wenn das Feuer durch die Fahrzeuge sie zunehmend nervös machte. Wir ritten weiter. Bis uns eins dieser Dinger entgegen flog. "Verfluchte Scheiße!", rief ich und trieb Catori gerade noch rechtzeitig nach rechts bevor er uns hätte treffen können. Mein Handy klingelte ein weiteres Mal. "Was zum Teufel machst du hier?!", brüllte mich die Stimme von Tony an. "Nun Tony. Nachdem Jarvis mir gesagt hat der Stark Tower sei nicht sicher, dachte ich mir ich komme einfach mal vorbei und überzeuge mich.", gab ich bissig zurück. "Sieh zu das du verschwindest!" "Ich kann helfen Tony!" "Wir haben hier genug Hilfe.", meinte er nur. "Das glaube ich aber nicht." Er schien mit sich selbst zu hadern, bis eine Antwort kam. "Fein, such Captain Iglu und sprich mit ihm. Der wird dir sagen was du machen kannst." Dann legte er auf und ich machte mich auf die Suche nach Captain Iglu. Nun, ich wusste er meine Captain America, aber Captain Iglu klang auch ganz nett. Es war nicht die beste Idee von mir mich Tony und Jarvis zu widersetzen, aber jetzt war ich nun mal hier. In einer versammelten Galoppade trieb ich Catori durch die zerstörten Straßen. Von weitem konnte ich den Captain in seinem blauen Strampler ausmachen. Dieser stand gerade auf einem Fahrzeug und redete mit Polizisten. Diese jedoch schienen zunächst nicht wirklich Notiz von dem Supersoldaten zu nehmen. Bis seine Stimme sich laut erhob und sagte: "Es müssen Männer in dieses Gebäude, da sind Menschen drin.", dabei zeigte er auf das Hochhaus rechts neben ihn. Ich sah ebenfalls dahin und erkannte schockiert das wirklich viele noch in dem Haus gefangen waren. "Die würden genau in die Schusslinie laufen.", redete er weiter. "Führen Sie sie am besten durch Keller oder die U-Bahn raus. Hauptsache weg von der Straße.", kommandierte er weiter. Die Polizisten warfen sich nur verwirrte Blicke zu und ich war mittlerweile bei dem Captain angekommen. Keiner jedoch bemerkte mich. "Und sperren Sie alles ab. Bis hinten zur 39sten.", sagte er. Direkt danach fing der Polizist an und fragte den Captain empört, seit wann er denn von ihm Befehle entgegen nehmen solle.
Im gleichen Atemzug spielte Catori nervös mit den Ohren und ich erkannte mit Schrecken das mehrere dieser Dinge hinter uns waren und uns eingekreist hatten. Diejenigen die Cap angriffen, waren schnell erledigt. Ich jedoch musste zunächst meine Stute beruhigen bevor ich mit meinen Pfeilen die letzten erledigen konnte. Der Officer befahl danach seinen Männern genau das zu tun was der Captain ihnen gesagt hatte. Der Supersoldat sah danach mich an. "Wer zum Teufel bist du denn?", fragte er und warf sein Schild gegen einen Schädel des Feindes. "Ich bin Liva. Ich sollte mich bei dir melden, hat Tony gesagt. Ich will helfen.", erklärte ich kurz. "Nun...", er musterte mich und meine Stute bevor er weiter sprach, "Hol Zivilisten von den Straßen, wenn du so unbedingt mithelfen willst. Mach solange du kannst, sobald es zu brenzlig wird verschwindest du." Er hielt sich kurz ans Ohr, schien irgendwem zuzuhören. "Und hier, damit kannst du jeden von uns immer erreichen. Ich soll es dir geben, hat Stark gesagt.", grummelte er und reichte mir eine Art Kopfhörer. Nickend ritt ich also los. Zivilisten retten. Leichter gesagt als auch getan. Immer wieder explodierten Autos mit wahnsinniger Wucht sodass Catori sich weigerte weiter zu gehen. Wenige Meter vor uns stand ein kleines Mädchen, weinend, nach Mama schreiend. "Catori! Du musst dich jetzt zusammenreißen okay? Wir schaffen das nur gemeinsam. Ich brauche dich und deinen ganzen Mut.", sprach ich auf meine schwarze Schönheit ein und trieb sie vorwärts. Ein brennendes Autowrack stellte sich uns in den Weg auf dem Weg zur Rettung des Mädchens. Catori zögerte, doch sprang hinüber. Eines dieser Flugdinger kam gefährlich nahe. Auf diesem Teil war kein anderer als Loki höchstpersönlich. Er visierte uns an, mich und Catori. Mit großen, langen Galoppsprüngen hatte ich die Kleine auf dem Arm und ritt um die nächste Kurve bevor Loki uns hätte kriegen können. In einer recht ruhigen Ecke parierte ich Catori durch und stieg mit dem Mädchen im Arm ab. Meine rabenschwarze Stute schaute mich aus müden blauen Augen an und danach zu dem Mädchen. Dieses weinte fürchterlich. "Hey Süße. Sieh mich an." Sie sah mich aus ihren braunen Augen an. "Ich bringe ich zu einem Polizisten okay? Der wird dir helfen.", meinte ich. Sie nickte und ich hob sie auf Catori. Danach stieg ich auf und hielt sie fest. Im Trab ging es zur Absperrung wo ich sie an einen Officer übergab und direkt weiter ritt.Gefühlte Ewigkeiten retteten Catori und ich Zivilisten aus Gebäuden. Wir schafften es sogar diesen Thor und den Captain zu unterstützen. Der blonde Mann schien sogar sehr erstaunt wie gut Catori und ich uns anstellten. Als jedoch Tony mit dieser Nuklearbombe über der Stadt auftauchte und diese versuchte in das Portal zu schicken, hielten alle Inne und sahen geschockt zu dem Szenario. Zum Glück klappte dies, doch was kaum einer sah in all der Freude war, dass Tony nun fiel. Er fiel und fiel und wurde nicht langsamer. Geschockt starrten Thor, Cap und ich nach oben. Die Stute hielt ich an den Zügeln fest. Zum Glück aller schnappte sich der Hulk Tony bevor er ungebremst auf den Asphalt geknallt wäre. Zunächst gab es keine Reaktion von ihm, doch Hulk brüllte so laut, dass Catori sich auf die Hinterbeine stellte und Stark erschrocken zu Bewusstsein kam. Ich hing an den Zügeln und versuchte die Stute zu beruhigen. Dies dauerte lange, wirklich lange. Als dann alle wieder ruhig waren, gingen wir zum Stark Tower. Ich ließ Catori draußen angebunden, in einer ruhigen Ecke in der sie in Sicherheit war und folgte dann den "Avengers" nach oben. Dort saß er. Auf den Treppenstufen und sah zu uns. "Wenn es euch nichts ausmacht, hätte ich jetzt gerne den Drink.", sagte er. Von keinem von uns kam eine Antwort. Bis er zu mir sah, seine, wieder, grünen Augen musterten mich.
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Götter, Fabelwesen und Liebe?! (#Wattys2018)
Fiksi PenggemarAls Cousine von Pepper Potts, der Angestellten und Freundin des Millionärs Tony Stark, war das Leben nicht immer leicht und meist auch voller Gefahren. Doch er finanziert ihr das Hobby und somit war er ein recht wichtiger Bestandteil ihres Lebens. A...