"SEHUN!!!" Ich schreckte aus meinem Schlaf hoch und sah mich panisch um.
Luhan hatte laut und panisch nach mir geschrien, da bei war es doch unmöglich.
Er war bei Chen und Chuhan hier irgendwo in Seoul.
Ich sammelte meine Nerven und versuchte meinen Puls sinken zu lassen.
Baekhyun neben mir sah mich aus verschlafenen Augen an.
Hatte er seinen Cousin auch schreien gehört?
Den Anschein machte Baekhyun offensichtlich nicht, sonst würde er wohl zittern und mich dazu drängen Luhan zu finden.
Ich konzentrierte mich auf meinen kleinen Bruder und versuchte seinen, in meinem Kopf, verhallenden Schrei zu verfolgen und erneut seine Gedanken zu fassen.
Doch da war nichts.
Kurz hatte ich es geschafft eine Verbindung zu ihm aufzubauen.
Chuhan hatte ich eine Nachricht zukommen lassen, sie war nicht mit mir verwandt und dementsprechend konnte ich auf lange Entfernungen nicht mit ihr Kommunizieren, was mich echt ankotzte.
"HILFE!!" jetzt zuckte auch Baekhyun hoch und sah mich überrascht und panisch an.
"Luhan." Hauchte er. "Wir müssen ihn und ChuChu finden." Er blinzelte und Tränen standen ihn in den Augen.
Ich nickte und schwang mich aus dem Bett.
"Versuch zu seinen Gedanken aufzuschließen." Bat ich ihn und lief zu meinem Schrank, um mir eilig eine Hose und ein T-Shirt anzuziehen.Baekhyuns Schrei ließ mich auffahren und ich sah wie er sich krümmte und den Kopf schüttelte.
Ich stürmte zu ihn und ging durch seine Gedanken.
Es war ein Moment aus Luhans sicht, wie er mit Chuhan redete, die einen blauen und gefährlich aussehenden Fleck am Hals hatte.
Ich musste bei diesem Bild nichtmal auf Luhans Worte hören, um mitzubekommen, dass sich dieses arschige Kalonading auf MEINE Chuhan geprägt hatte.
Wütend klinkte ich mich aus und versuchte mich zu sammeln.
Chuhan sah bestimmt nicht so aus, als würde sie es freiwillig zugelassen haben.
Sie sah verstört und schwach aus, sie war Leichenblass.
"Nein." Schluchzte Baekhyun. "Nein. Nein!"
Ich hielt mir meine Ohren zu, als er verdammt laut schrie, was durch seine Furienhälfte nicht allzu schwer für ihn war.
"Hunnie. Wir müssen ihr helfen." Verlangte mein jüngerer Cousin von mir und holte unkontrolliert Luft.Ich nickte, doch hatte keinen Plan, wie ich denn Chuhan und Luhan helfen sollte, wenn Chen von nun an alles über sie erfahren würde, ob sie wollte oder nicht.
Sie war ein offenes Buch.
Und somit ziemlich am Arsch.
Erneut klinkte ich mich in Baekhyuns Gedanken.
Luhan hatte ihm wieder etwas geschickt.
Er war in einem großräumigen Zimmer und stand an einem Fenster.Entschlossen zog ich Baekhyun aus dem Bett und stand mit ihm keine Sekunde später an einer ähnlichen Stelle.
Sofort spürte ich sie sich Arme um mich schlangen und mein kleiner Bruder mich weinend umarmte.
"Es... tut mir leid... Dass ich abgehauen... bin." Weinte er leise und würde so schnell nicht von mir ablassen.
Baekhyun umarmte Luhan und so verknotet standen wir bestimmt wenige Minuten da.
"Er... Er lässt mich nicht mehr zu Chuhan... Sie ist in ihrem Zimmer... Aber Lay sitzt davor." Erklärte er mir.
Ich fuhr über seinen Rücken.
"Dann müsse wir Lay ausschalten und Chen erstmal auch.
Ich werde Chuhan hier nicht zurücklassen."
Murmelte ich und war heilfroh, dass es wenigstens Luhan gut zu gehen schien.
Langsam schloss ich meine Augen und suchte nach Chuhans Gedanken.
Sie waren geprägt von Schmerzen und Angst, Angst die auch mir unter die Haut ging, als ihr durch den Kopf lief, was Chen gegen ihren Willen mit ihr gemacht hatte.
Das schlimmste: ich erlebte alles aus ihrer Sicht, las all ihre Gedanken die sie in diesem Moment hatte und sie dachte an mich.
Einer ihrer letzten Gedanken, bevor sie von Chen bis zur Ohnmacht ausgesaugt wurde, war ich, wie wir in diesem Fahrstuhl standen und ich ihr erklärt hatte was für Auswirkungen Blut auf Dämonen hatte.
Chuhan war wach, das spürte ich und ihre Gedanken liefen Amok.
Ich huschte durch ihren Kopf, Kai und immer und immer wieder das was Chen ihr angetan hatte.
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Fallen
Fanfiction1. Into The Darkness Vorsichtig strich er mit seinem Daumen über meine Wange und jagte mir einen schauder wohliger Emotionen durch meinen ganzen Körper. "Es hat geklappt meine Liebe." Eine Stimme wie aus einem Traum antwortete mir. Nochimmer fand ic...