"Schau mal Calanea, dass wäre doch was für dich." Suho hielt mitten im gehen an und blieb vor einem Fenster zu einem kleinen Laden stehen.
Mit ihm auf der Erde unterwegs zu sein, war wie mit einem kleinen Kind in den Tierpark zu gehen, überall entdeckte er immer wieder etwas neues und musste wissen was das war, oder er meinte es würde mir doch gefallen und ich sollte es dringend aus- oder anprobieren.
Mit einem breiten Grinsen strahlte mein Mann mich an und legte den Kopf schief, wie ein kleiner Hund, der darauf wartete, dass er seine Anweisung bekam.
Hier auf der Erde würde keiner daran denken, dass vor mir der angehende König der Darkylar stand, denn Suho entsprach so gar nicht dem Bild eines heimtückischen Dämonen, sondern eher einem Gentleman aus dem vergangenen Jahrhundert.
Seine beiden jüngeren Geschwister Sehun und Luhan kamen diesem Bild schon ein Stückchen näher, aber der Spitzenreiter im Thema Dämon, war noch immer mein Vater, dem die Darkylar gehörte.Suho hörte nicht auf mich treudoof anzusehen, was hieß, dass ich nicht daran vorbei kam einen Blick in den Laden, oder zumindest auf das Schaufenster zu werfen, vor dem wir standen.
Ein Lächeln zierte meine Lippen, als ich die Werke im Schaufenster betrachtete.
Der neben mir hatte vor einem Laden gehalten, der anscheinend Abdrücke von Bäuchen werdender Mütter machte.
Ich schielte zu Suho, der mich verträumt ansah und schließlich an sich zog.
"Das musst du jetzt machen." Lächelte er, sah auf meinen noch nichtmal gewölbten Bauch und wieder zu mir.
Ich schüttelte den Kopf.
Eigentlich sollte ich sauer auf ihn sein, dass er jetzt schon herausgefunden hatte, dass ich schwanger war, und das auch nur, weil Luhan sich in seinem Kopf verdacht hatte und das in Suhos Gegenwart.
"Ich hab noch sieben Monate vor mir, das lohnt sich jetzt doch noch gar nicht." wimmelte ich ab und konnte mit ein amüsiertes Lachen nicht verkneifen, als Suho seine geänderten braunen Augen ein wenig traurig blinzeln ließ.
Wie sollte ich ihm da Böse sein, dass er über Luhan erfahren hatte, was in mir heranwuchs?"Außerdem müssen wir weiter, wir sind so schon zu spät dran." ermahnte ich Suho und schliff ihn mit mir weiter.
Er seufzte aber widersetzte sich meinen Worten nicht.
Auf der Erde hatte ich das Sagen und nicht er, das hatten wir nach unserer Hochzeit vor nun gut fast einem Jahr schnell geregelt, wenn wir außerhalb des Schlosses in der Darkylar oder nun auf der Erde unterwegs waren.
Er kannte sich in seiner Heimat aus, ich in meiner und Basta.
Würde ich ihn hier stehen lassen, wäre es gut möglich, dass er die ganze Welt im Chaos versinken lassen könnte und nun da ich Schwanger war konnte ich das sicherlich nicht gebrauchen und er genauso wenig.
"Aber wenn es sich lohnt kommen wir wieder hier her." setzte Suho fest und ich nickte.
"Versprochen." versicherte ich ihm und lief mit ihm über eine Straße, auf der die Ampel eben auf grün gestellt hatte.Suho neben mir wirkte noch immer verwirrt.
An das Leben hier würde er sich nie gewöhnen, was ich ihm nicht krumm nahm.
Aber ich jedoch hatte mich an das Leben in der Darkylar so seh gewohnt, dass ich auf der Erde mühe bekam mich wieder wohl zu finden, aber für ein oder zwei Tage legte ich gerne mal die Fassade einer Prinzessin ab und war wieder die, die ich vor Jahren einmal gewesen bin, als ich noch glaubte Menschlich zu sein, aber durch Sehun von der Vorstellung abgebracht wurde wenigsten ein Wenig normal zu sein.
Noch immer wusste er nicht, wie ich es geschafft hatte einfach in der Bibliothek aufzutauchen, aber noch bevor mein Nachwuchs auf ins Leben treten würde, hatte ich mir geschworen es ihm zu erzählen, da es auf gewisser Hinsicht ein Recht war, es ihn wissen zu lassen.
Ihn wissen zu lassen, dass ich durch die hilfe meiner Mutter Leben gerettet hatte.
Nur hatte ich noch kein Plan, wie ich das Gespräch mit Suhos wenig jüngerem Bruder angehen sollte.
Seit fast zwei Monaten grübelte ich darüber, aber war noch kein Stück weiter gekommen.
Mein eigenes Versprechen einzuhalten würde also noch geschlagene Sieben Monate Zeit haben, wenn ich es bis dahin hoffentlich nicht vergessen würde, da Suho, wenn wir in der Darkylar waren, mehr oder weniger nur damit beschäftigt war mich den ganzen Tag von hinten zu umarmen und über meinen Bauch zu streichen, seit er vor gut einer Woche von seinem Kind erfahren hatte.
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Fallen
Fanfiction1. Into The Darkness Vorsichtig strich er mit seinem Daumen über meine Wange und jagte mir einen schauder wohliger Emotionen durch meinen ganzen Körper. "Es hat geklappt meine Liebe." Eine Stimme wie aus einem Traum antwortete mir. Nochimmer fand ic...