3 Jahre Später...
Luhan und Baekhyun sahen mich aus großen Augen an, während Lalisa und Jisoo schon seit Stunden mit meinen Haaren beschäftigt waren.
Karon flog aufgeregt durch mein Zimmer oder spielte mit den beiden Halbnekos, die jedoch eher daran interessiert waren mich anzustarren.
Die Spiegel in meinem Zimmer waren verhängt, hieß ich konnte nicht sehen, was meine beiden Stylistinnen aus mir gezaubert hatten, aber laut den staunenden Blicken die ich bekam, musste ich gut aussehen, was ich auf wirklich hoffte, wer würde denn auf seiner eigenen Hochzeit nicht gut aussehen wollen?Ohne ein Klopfen ging die Tür zu meinem Zimmer auf und Yongguk stand im Rahmen.
Achtsam und mit staunen besah er mich und starrte schließlich stur grade aus.
Ich lachte leise und wartete darauf, was er zu sagen hatte.
"Ihr Vater wartet Eure Hoheit"
Sein Blick fand doch meinen und sanft und zuversichtlich lächelte ich.
Mir entwischte ein seufzen. "Du und Ravi könnt normal mit mir reden, dass habe ich euch schon so oft klar gemacht." hielt ich ihm vor.
Er zuckte nur mit den Schultern. "Das ist mir sehr wohl bewusst, aber in absehbarer Zeit sind mir unförmlichkeiten dir gegenüber nicht mehr gestattet." erinnerte er mich.
Dann hatte eine Hochzeit also auch seine Nachteile, denn in den letzten Jahren waren meine Leibwächter total lässig drauf gewesen, ich war mit ihnen sogar ein paar mal auf der Erde zum Shoppen, einfach weil ich mal normale Sachen brauchte, da mir diese ganzen Steampunk- und Rokokosachen auf die Nerven gingen.
Mein Vater und Suho sahen das eher kritisch, aber da sie sich gegen meinen Sturkopf nicht behaupten konnten, bekam ich meinen Willen.
Suho kam manchmal sogar mit, aber ich merkte ihm an, dass meine Welt überhaupt nicht für ihn gemacht war.
Mit all dem technischen Fortschritt in der Welt der Menschen konnte er sich nicht sonderlich anfreunden.
Aber ich nahm es ihm nicht übel.
Wenn ich ehrlich sein dürfte, ich hatte nicht mal mehr eine Ahnung, wie man mit ein Computer umgehen würde, einfach weil ich seit drei Jahren keinen mehr angerührt hatte.
Das altertümliche Leben in der Darkylar war wesentlich leichter und unkomplizierter nach dem der ganze Stress damals durch war, den ich hatte nachdem ich einfach in der Vergangenheit aufgetaucht bin.Nun lebte ich in einer Zukunft, die es nie gegeben hätte, wäre ich nicht an dem Tag in der Bibliothek aufgetaucht, wo Sehun Suho das Leben nahm.
Es erschien mir immer noch unwirklich, dass meine Mutter in dem Moment aufgetaucht war, an dem es nicht mehr schlimmer gehen konnte, nur um das beste rauszuholen und Schicksale zu verändern.
Bis auf Suho wusste noch immer keiner die Wahrheit von meinem plötzlichen auftauchen und eben erinnerte ich mich an eine Vision, die Luhan gesehen hatte, als es noch anders um alle aussah.
Er hatte gesehen, dass ich nicht Sehun am Altar stehen hatte, sondern seinen großen Bruder.
Komischerweise würde auch dies genau heute eintreten.Suho war großartig und man kam nicht daran vorbei ihn zu lieben, ich kam daran nicht vorbei.
Es hatte gut ein Jahr gedauert bis das mit Sehun abgeebbt war und ich den Kopf für neues Frei hatte, für Suho frei hatte.
Vor zwei Monaten machte meinen Vater aus spaß einen Witz über das Heiraten, den Suho wohlt etwas zu ernst genommen hatte, denn als wir den nächsten Tag auf der Erde in Paris waren hatte er mir mitten in der Nacht und genau unter dem Eiffelturm, wo um die Uhrzeit kein Mensch mehr war, einen Antrag gemacht.
Natürlich hab ich angenommen, wer würde es nicht, zumal das lustige für mich in diesem Moment war, dass Suho keine Ahnung hatte, dass Paris für die Stadt der Liebe auf der Erde stand.
Ich hatte es ihm erst später erzählt und er meinte er hätte gemerkt, dass die Atmosphäre in dieser Stadt anders war, als in Seoul oder LA.Eine Hochzeit in der Darkylar schien schnell geplant und entworfen zu sein, oder mein Vater pochte darauf, dass alles mit den Vorbereitungen auf Hochtouren laufen sollte, denn ich war mir sicher normaler weise plante man eine Hochzeit nicht einfach so mal über zwei Monate.
Das einzige was ich mir aussuchen durfte, war mit wem ich zum Altar lief.
Mein Kleid und alles andere wurde von meinem Cousin, meinem Vater, Suho und seinem Vater übernommen.
Frauen hatten bei sowas, anders als auf der Erde, wohl kein Mitsprache recht.
Aber mit dem Kleid was ich trug war ich mehr als zufrieden, auch wenn ich mir nie ausgemalt hatte im Steampunkstyle zu heiraten und dann auch noch in schwarz.
Doch das Kleid hatte mich sofort in seinen Bann gezogen und passte mir, wie angegossen.
Wer es ausgesucht hatte, wusste ich nicht, aber ich war mir sicher, dass mein Vater bei der Wahl nur wenig Rechte hatte, sonst wäre ich sicherlich in einem Rokokokleid in meinem Zimmer und nicht in dem was ich nun hatte.
Ich fühlte mich wie die Königin der Nacht.
Das Kleid hatte eine Corsage mit schwarzen und aufwendig gestickten Mustern, der Rock bestand aus einem geflecht aus Tüll, Seide und Satin und hatte blutrote Rosenranken eingearbeitet, welche für den Namen meiner Familie standen.
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Fallen
Fanfiction1. Into The Darkness Vorsichtig strich er mit seinem Daumen über meine Wange und jagte mir einen schauder wohliger Emotionen durch meinen ganzen Körper. "Es hat geklappt meine Liebe." Eine Stimme wie aus einem Traum antwortete mir. Nochimmer fand ic...