Kostprobe

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Heii ihr
😄

Ich würde sagen ich lass euch mal in die Geschichte schnuppern, die ich nach Fallen veröffentlichen werde.
😅

Also, wenn ich vorstellen dürfte:

Das ist mein Cover zu meiner ersten Non Fan Fiction Story Black Veil:


Und hier mal das erste Kapitel zum reinlesen
😄

Viel Spaß beim Lesen.
😘

D

a saß er wieder.
Seit zwei Monaten, jeden Tag in der Woche, immer um die gleiche Uhrzeit.
Mit seinen pechschwarzen Haaren, den schwarzen Sachen und den beunruhigenden, in einem krassen Kontrast stehenden, eisblauen Augen, kam er täglich in dieses Cafe, setzte sich an den selben Tisch und bestellte immer das selbe.
Ich war nicht die einzige, der das spanisch vorkam, denn auch andere Mitarbeiter, unteranderem meine beste Freundin Elenor, betrachtete diesen Typen mit kritischem Blick, am Ende verglich sie mich mit ihm und meinte, dass wir ganz süß zusammen wären.
Bestimmt nicht.
Ich mit meinen fast schon weißblonden Haaren und meinen dunkelbraunen Augen im Kontrast würde mich garantiert nicht mit einem abgeben, der aussah, als würde er der ganzen Welt den Tot wünschen, denn so sah sein Gesicht, mit unmenschlich ausgeprägten Wangen- und Kieferknochen und dem tättoowiertem Hals nämlich aus.
Elenor lachte immer nur und meinte, dass ich mit meinen dunklen Sachen und meinem Augenbrauenpiercing doch auch nicht esser aussah.
Aber ich hatte keine Tattoos, ich sah normal aus, bis auf meine Haare.
Ich hatte auch keine unnormalen Gesichtszüge oder Augen wie ein Todesengel, denn genau den Spitznamen hatte er bei uns weg.

Geredet hatte ich mit ihm noch nicht.
Ich stand immer hinter der Theke bei der Kuchenauswahl, hatte nie das bittere Vergnügen ihn seine Bestellung an den Tisch zu bringen, aber Elenor meinte, er hatte eine Stimme, die einem sofort Gänsehaut einbrachte.
Wenn ich ehrlich sein dürfte, ich wollte nicht mit ihm reden, sein komisches düsteres erscheinen reichte mir schon, um zu sagen, dass ich mit ihm wohl nicht malmit wenigen Worten sympathico werden würde.
Und das dachte die, die selber einen Kleiderschrank hatte, der vor Schwarz nur so platzte.

Meine Eltern hatte es nie gestört, dass ich normalsterbliche, farbige Trends an Sachen nicht mochte und hatten auch nichts dagegen gehabt, als ich an meinem achtzehnten Geburtstag nach einem Piercing fragte.
Sie hatten es mir sogar bezahlt.
Ma und Pa selber waren nicht auf dem selben Trip wie ich.
Ich war immer wie ein Schatten in der Gegenwart anderer Familienmitglied als meinen Eltern, redete nicht viel, war in meinen Gedanken versunken, spielte mit Löffeln auf dem Tisch an den Geburtstagen von Verwandten, als ich kleiner war.
Meine Verwandten hatten allerdings nie einen guten Draht zu mir.

FallenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt