Gesucht und Gefunden

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*Lunas Sicht*

Ich öffnete die Augen und das Feuer war wieder da. Es loderte um mich, brannte auf meiner Haut, fraß sich in meine Lunge. Ich drehte mich um, wollte davonlaufen, aber hinter mir ragte eine unüberwindliche Holzwand. Wieder drehte ich mich um und die Flammen waren nun noch näher und noch höher. Ich konnte nicht entkommen. In diesem Moment spürte ich es. Da war jemand! Jemand jenseits der Flammen. Jemand, der helfen würde. Der keine Angst hatte. Und tatsächlich schienen die Flammen nun zurückzuweichen. Die Luft wurde kühler. Jetzt konnte ich auch das Gesicht der Gestalt erkennen....

Ich öffnete langsam meine Augen. Komisch... Eigentlich müsste dieser Traum ein Albtraum sein, aber komischerweise fühlt es sich nicht so an... Ich fühle mich beschützt und sicher. Mein Herz war ganz warm und Ich musste lächeln. Aber das Lächeln verschwand sofort wieder. Matteo. Ich muss mit Matteo reden. Und zwar sofort! Ich sprang aus dem Bett und machte mich schnell fertig. Dann ging ich hastig runter. Ich sah mich nach Matteo um, konnte ihn aber nirgends entdecken. Ich drehte mich um und knallte mit einer Person zusammen. Ich schwankte und drohte hinzufallen, doch die Person hielt mich schnell am Arm fest und verhinderte so, dass ich hin fiel. Ich war etwas neben mich und stand unter Schock, weswegen ich vor mich hin stammelte: "Äh... Ich... Du... Danke..." "Kein Ding, Lieferfee." Ich sah hoch und sah in Matteos Gesicht. Er musste leicht Grinsen, weswegen ich automatisch lächeln musste. Er ließ mich los: "Suchst du jemanden?" Richtig! Gut, das er mich daran erinnert! "Ja genau! Ich habe dich gesucht, Snob." Er sah mich verwundert an: "Mich?" Ich nicke leicht: "Ja dich... Es tut mir leid, dass ich letztens so sauer auf dich war... Und das alles was ich zu dir gesagt habe... Das meinte ich nicht so... Sorry..." "Schon Vergessen. Du warst verletzt wegen Simon und warst dann halt schlecht drauf. Ist doch völlig normal." "Ja... Vielleicht... Aber ich weiß jetzt alles... Also das mit Simon, Ambar und dir..." "Er hat es dir gesagt?" "Ja... Und ich finde es süß von dir, dass du das nur gemacht hast um mich zu schützen. Danke." Ich sah ihn lächelnd an und er erwiderte mein Lächeln und meinen Blick. "Gerne, Lieferfee." Ich schloss die Augen, holte tief Luft und öffnete sie wieder: "Snob... Ich mag dich. Also mehr als nur mögen. Also klar wie man einen Freund halt mag, aber mehr. Also viel mehr! Okay so viel mehr ist es nun auch nicht, aber schon viel mehr. Also was ich eigentlich sagen will ist, dass ich..." Er musste leicht lachen und unterbrach mich: "Ich liebe dich auch." Ich blinzelte ihn verwirrt an und erwiderte, als er mich küsste. In mir breitete sich ein schönes, warmes, angenehmes Gefühl aus. Eins, was ich noch nie zuvor gespürt habe. Eins, mit dem ich nie mehr ohne Leben will. Eins, was ich immer spüren will. Eins, was mir zeigt, dass ich Matteo vom ganzen Herzen Liebe, ihn nie mehr verlieren will und er das selbe auch für mich fühlt.

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Dreißigstes Kapitel!🎉 Ich hoffe, es gefällt euch❤

Xoxo
Vicky

Spannung auf Klassenfahrt // Abgeschlossen✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt