Mr. Arrogant oder Mr. Perfekt? A Man with two sides

Kapitel 18

Das Geräusch von meinem Wecker riss mich aus meinem Schlaf. Ich stand auf, zog mir meine Skisachen an und machte meine Morgenroutine.

Als ich mit meiner Morgenroutine fertig war, ging ich zum Speisesaal. Dort warteten schon Andi, Markus, Ritchie und Werner auf mich, damit wir zusammen frühstücken konnten.

Beim Frühstücken warf auch Richard mir komische Blicke an, wahrscheinlich haben Andi und Markus ihm alles wegen Gregor und mir erzählt.
Ich beschloss nachher mit Ritchie darüber zu reden.

Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen und fuhren zur Schanze. Dort machte  ich mich mit den Jungs das selbe Aufwärmenprogramm, wie vor jedem Springen. Ich kann es noch gar nicht glauben, dass die Tournee heute schon vorbei sein soll.

Ich ging vom dem Springerlager in den Zuschauerbereich, dort traf ich mich mit Gloria, ihrem Mann und Finn. Wir hatten uns gestern verabredet, denn Wettkampf zusammen anzuschauen.
Finn kam Freude strahlend auf mich zu und ich begrüßte ihn und Gloria mit einer Umarmung. Ihren Mann gab ich die Hand. Ich musste natürlich sofort zu Stelle sein,wenn etwas mit den Jungs sein sollte, dass war mit Werner so abgesprochen. Auch Gregor gesellte sich zu uns. Er war enttäuscht von sich selbst, aber er feuerte seine Teamkollegen an und fieberte mit. Trotz unserer unterschiedlicher Ansichten vom Podium von den Deutschen und den Österreicher war die Stimmung zwischen uns sehr ausgelassen.

Zwischen den ersten und zweiten Durchgang, ging ich zu den Jungs, um ihre Muskulatur noch einmal zu lockern und mit ihnen noch ein bisschen Fußball-volleyball zu spielen.
Andi, Karl, Ritchie und Karl machten sich langsam auf den Weg nach oben zur Schanze. Auch ich machte mich wieder auf den Weg zu dem Zuschauerbereich. Auf der großen Leinwand wurden Gregor, Gloria, Finn mit ihren Eltern eingeblendet. Total süß seine Eltern hatten wieder die blaue Jacken aus Gregors Kollektion an.

Ich drängelte mich durch die Zuschauer und sah Finn schon von weitem, weil er auf den Schultern von Gregor saß. Als ich bei den  beiden ankam, waren nur die beiden da. Gloria und ihr Mann waren Getränke holen, wie ich von Gregor erfuhr.

Im Moment war Daniel Andre Tande erster,gleich kam Andi. Ich drückte ihm die beide Daumen. Immer wenn ich aufgeregt bin, ging ich an zu zittern. Und genau in diesem Moment, wo Andi auf den Balken rutschte fing ich an zu zittern. Gregor bemerkte es und legte einen Arm um mich.

Gregor: Andi packt das, er kommt heil und mit der Bestweite runter, vertrau mir. Bevor du mir hier umkippst, komm her.

Mara: Danke, dein Optimismus hätte ich gerne.

Ich klammerte mich an Gregor und er nahm mich fester in den Arm. Ich holte noch einmal tief Luft.
Andi stoß sich vom Balken ab, dann sprang er vom Schanzentisch weg. Er lag sehr gut in der Luft, sprang weit nach unten und setzte den Telemark. Ich konnte es nicht glauben, Andi überflog die grüne Linie. Gespannt schaute ich auf die Anzeigetafel. Der Balken wanderte auf Platz eins. Ich löste mich von Gregor und hüpfte vor Freude in die Lüfte. Gregor lachte und umarmte mich.

Gregor: Na was hab ich gesagt ? Hatte  ich Recht oder Recht ?

Mara: Ja du hattest Recht. Kommst du heute Abend auch auf die Abschiedsparty von der Tournee ?

Gregor: Tja ich sollte häufiger solche Vorhersagen machen haha. Klar komme ich heute, kommst du auch ?

Mara: Klaroo komm ich, ich freu mich auf heute Abend. Ich gehe mal zu Andi. Bis heute Abend.

Zum Abschied umarmten wir uns und ich küsste Gregor auf die Wange.

Auf dem Weg zu Andi, zerbrach ich mir den Kopf darüber, warum ich Gregor auf die Wange geküsst hatte.

Ich musste so in Gedanken gewesen sein, dass ich gar nicht mitbekommen hatte, wie Kamil Stoch auf Platz 1 gesprungen ist. Bei Andi angekommen gratulierte ich ihm zu Platz 2.

Ich blieb noch bis zur Siegerehrung, danach ging ich ins Hotel und hüpfte unter die Dusche.