Kapitel 11

117 16 0
                                    

Quinn POV.:

Ich kann ihn spüren bevor ich ihn rieche. Ich kann ihn riechen bevor ich ihn sehe. Mein ganzer Körper steht unter Strom, es ist fast so wie als ich ihn zum ersten Mal gesehen habe.

Endlich ist er wieder da.

Ich spüre ihn so intensiv das sich alle Härchen auf meinem Körper aufstellen. All der Schmerz der vergangenen Woche vergessen. All die Ängste, die Eifersucht und die Sehnsucht.

Meine Sonne ist zurück und plötzlich ist alles wieder gut.

Ich stehe auf, renne auf die Tür zu und springe in seine Arme. Küsse ihn voller Leidenschaft. Sehe in seine Augen und erkenne genau die selben Gefühle wie meine. Leidenschaft. Sehnsucht. Liebe.

Ich kann mich nicht mehr zurückhalten. Meine Hände gleiten an seinen Körper entlang. Unter seiner Kleidung ist der Mann den ich gewählt habe. Dort ist mein Territorium. Doch egal wie viel ich ihn berühre es ist nicht genug. Ich brauche mehr Körperkontakt.

Stürmisch reiße ich sein Shirt von seinem Körper. Gierig zieht er auch mein Shirt aus und hebt er mich hoch. Ich schlinge meine Beine um seine Hüften und vergrabe meine Hände in seinen Haaren. Haut an Haut, genau was ich brauche. Doch meine Sehnsucht ist noch immer nicht gestillt.

Mehr, mehr ich brauche mehr.

Während auch seine Küsse immer gieriger werden trägt er mich zum Bett und beginnt meine Schuhe, Socken, Hose auszuziehen. Meine Zunge erforscht seinen Mund.

Als ich nur noch in Unterwäsche vor ihm liege hält er inne und sieht mich unglaublich intensiv an , fast so als wolle er sich den Anblick einprägen. Sein Blick gleitet an meinen Körper hinab und hinterlässt überall Prickeln. Ich fühle mich als würde ich unter Strom stehen. Tausend Schmetterlinge Fluten meinen ganzen Körper.

Er beugt sich über mich und küsst meinen Hals entlang. Zwischen unendlich sanften Küssen flüstert er mir ins Ohr:" Ich habe dich  vermisst, Quinni."

Ich schlinge meine Beine wieder um seine Hüfte, ziehe seinen Kopf wieder zu meinen. Meine Hände in seinen Haaren. Auge in Auge.

Ich werde übermannt von meinen Gefühlen. Noch nie habe ich etwas so schönes gespürt. Überall wo er mich berührt hinterlassen seine Hände heiße Spuren. Er küsst mich wieder.

Er hat noch zu viel an. Also entledige ich ihn von seiner Kleidung. Nur noch Unterwäsche. Niall beginnt überall meine Haut zu liebkosen. Die restliche Kleidung fällt nun ebenfalls.

Dann sieht er mir in die Augen und fragt mich mit heiserer Stimme:" Sicher?"

Ich kann nur nicken. Nie zuvor war ich mir so sicher.

_________________________

Als ich in seinen Armen aufwache spüre ich eine Vollkommenheit. Richtigkeit. Seligkeit.

Ich bin restlos glücklich.

Seinen Geschmack noch auf der Zunge genieße ich schweigend seine Nähe, bis mein Magen mich an meine anderen menschlichen Bedürfnisse erinnert.

Ich sehe ihn an. Er sieht so friedlich aus, fast wie ein Engel. Ich möchte ihn nicht aufwecken also versuche ich so leise wie möglich zu sein.

Ganz sanft löse ich seine Hände von mir und stehe auf und ziehe mich an. Ich hinterlasse ihn einen Zettel auf dem steht:

Ich bin  in der Stadt um Lebensmittel zu kaufen. Bin bald wieder da.
Kuss, Quinn.

Ich beeile mich, damit ich so schnell wie möglich wieder bei ihm sein kann und so dauert es nur eine Stunde bis ich wieder in der Nähe der Hütte bin.

Doch irgendwas ist ganz und gar nicht richtig.

Ich habe das komische Gefühlt verfolgt zu werden. Kalter Schauder rennt über meinen Rücken. Doch als ich mich umdrehe, kann ich nichts sehen. Ich kann auch nichts hören. Und das trotz meiner geschärften Instinkten.

Jetzt fange ich offensichtlich an Geister zu sehen.

Ich beeile mich, denn mir ist nicht ganz wohl bei der Sache. Und plötzlich höre ich ein klicken hinter mir. Ein Kameraklicken.

Scheisse, Paparazzi.

Sofort beeile ich mich schnell hier wegzukommen, doch sie verfolgen mich. Mir wird schlecht vor Angst.

Ich laufe so schnell wie möglich in die Hütte, schließe die Türen hinter mir und renne zu den Fenstern um die Vorhänge zu schließen.

Wie lange hat dieser Fotograf mich schon verfolgt?

Dieser Einbruch in meine Privatsphäre treibt mir die Tränen in die Augen.

Haben diese Menschen überhaupt keinen Respekt?

Niall kommt gerade in den Raum als die ersten Tränen beginnen zu fließen. Besorgt rennt er zu mir und schließt mich in seine Arme. Küsst meine Stirn. Seine Nähe tröstet mich sofort und doch ist mir immer noch kotzübel von dieser gruseligen Situation.

"Was ist los, Down?" fragt er mich.

Also erzähle ich ihm, dass ich verfolgt wurde und dass die beiden Paparazzi Fotos von mir gemacht haben. Ich erzähle ihn, dass ich Angst hatte.

Langsam begann ich mich zu entspannen. Als ich mich halbwegs beruhigt habe, drückt er mich noch fester an sich. Niall küsst mein ganzes Gesicht bevor er sich von mir löst und mich ernst ansieht.

"Ich dachte, wir hätte noch ein bisschen Zeit bis das mit den Paparazzi losgeht. Es tut mir so unendlich leid Quinn." erklärt er mir traurig.

Ich zucke nur mit den Schultern und drücke ihn wieder an mich.

Um wenigsten den letzten Teil unserer kleinen Blase genießen zu können.

__________________

Hallo ihr lieben!

Heute mal ein etwas längeres Kapitel :-).
Ich hoffe es hat euch gefallen :-)

Lasst mir doch bitte Kritik in den Kommentaren da. Ich würde mich sehr darüber freuen zu wissen, was ich besser machen könnte :-).

Wenn es euch gefallen hat auch gern ein Vote.
Bis Samstag,

Eure, P'

Schrei des Wolfes - Spiel gegen die ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt