POV Maudado
Ich fühlte mich nicht wohl. Als ich in die Klasse gekommen bin habe ich gehört, wie die Anderen über mich lachten. Ich zog mich halt anders an als sie. Na und? Das Problem an dieser Sache war einfach. Ich stand selbst nicht zu mir. Ich verabscheute und hasste mich dafür. Dafür das ich so bin. Ich konnte mich selbst nicht ertragen. Aber deswegen würde ich nicht noch einmal die Schule wechseln. Das konnte ich meiner Mutter nicht antun. Sie hatte wegen mir so viel durchgemacht. Und das nur weil ich so bin wie ich bin. Ein Junge ,der Mädchenklamotten anzieht. Die ganze Zeit spürte ich den Blick von dem Jungen rechts von mir auf mir ruhen. Er hörte nicht auf damit und grinste mich komisch an, als würde noch irgendwas passieren. So gut es ging versuchte ich mich auf den Unterricht zu konzentrieren, doch es ging nicht. Ich wurde ständig von diesem einen Mädchen abgelenkt. Immer wieder drehte sie sich zu mir um und lächelte. Sie hatte lange braune Haare und grüne Augen. Sie war schön. Schön für ein Mädchen. Zwischendurch lächelte ich auch mal zurück, aber das wars dann auch. Der Junge links neben mir schien mich garnicht zu beachten. Er war ganz fixiert auf das Geschehen vorne an der Tafel.
So gut es ging versuchte ich mit zu schreiben und ein paarmal meldete ich mich auch. Mehr nicht. Mehr traute ich mich noch nicht.
Am Ende der Stunde packte ich mein Mäppchen und meinen Block in meine Tasche und ging aus den Klassenraum. Auf dem Schulflur wurde ich angerempelt. Ich blieb stehen und schaute in die Augen von meinem Sitznachbarn.
" Na du Schwuchtel. Wo willst du denn hin?"
"Auf den Pausenhof.", antwortete ich kleinlaut. Lief ja alles super. Kaum war ich auf der neuen Schule hatte mich schon der nächste auf dem Kicker.
Ich blickte zu Boden. Der Junge fing an zu lachen und immer mehr Schüler gesellten sich zu uns. Sie riefen Beleidigungen, die ich schon allzu oft gehört hatte, und lachten mich aus. Eine Träne lief über mein Gesicht. Ich schupste den Jungen vor mir zur Seite und drängelte mich durch die Schülermenge durch. Dann rannte ich so schnell ich konnte weg. Und weg hieß ich verstecke mich auf der Jungstoillete, so wie auf meinen alten Schulen auch. Ich schloss mich in einer der Kabinen ein und setzte mich auf den Klodeckel. Es liefen immer mehr Tränen über mein Gesicht.
Wieso mir sowas passieren? Reichte es nicht das ich mich anders anzog? Musste ich auch noch eine Heulsuse sein die niemand mochte? Ein schwuler Psychopath?
Ich wollte nicht so sein! Aber ich war es nunmal und genau das konnte und wollte ich nicht akzeptieren. Und alle Versuche dies zu ändern haben alles nur noch schlimmer gemacht. Egal wie sehr ich es wollte.Kapitel 3 ist auch geschafft. Ich Versuch so oft wie es geht neue Teile hochzuladen. 😇
Ciao Ciao
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Dreamer|| Zomdado FF
FanfictionMaurice wird von starken Depressionen geplagt und musste schon öfters die Schule wechseln. Als dies wieder geschieht lernt er Michael kennen und fängt an sich in ihn zu verlieben. Wird Michael ihm helfen können? Wird alles nu noch schli...