Kapitel 31 (Lesenacht)

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POV Zombey
Manu hielt an einem Wald an und befahl uns aus dem Auto zu steigen. Dann scheuchte er uns einmal quer durch den Wald. Dabei hielt ich die ganze Zeit Dados Hand, welcher ununterbrochen zitterte.
Was tat Manuel hier? Was war mit ihm nur los? Warum war Germanletsplay der Manuel aus unserer alten Schule? Und warum hatte ich das nicht bemerkt?
Eigentlich hätten wir uns trotz der Waffe wehren können, aber Dado erlitt gerade eine halbe Panikattacke. Und ich alleine würde es nicht schaffen. Das war zu riskant.
"Hier lang." Zischte Manuel genervt und zeigte mitten in den Wald. Wir folgten ihm und ich spürte das Dado immer nervöser wurde.
Wir liefen über einen Hügel und dann auf eine Lichtung. Plötzlich blieb ich stehen genau so wie Dado.

Der Sand kitzelte Zeichen meinen Zehen. Die Sonne schien angenehm in mein Gesicht. Vögel zwitscherten. Neben mir saß Dado. Er hatte die Augen geschlossen und lächelte. In der Sonne konnte man seine vielen kleinen Sommersprossen viel besser erkennen. Seien Haare waren zu einem kleinen Zopf zusammen gebunden, was ihn ziemlich niedlich aussehen ließ. Er seufzte kaum hörbar und öffnete seine Augen wieder. Er drehte seien Kopf in meine Richtung. Seien grünen Augen strahlten.
"An was denkst du?" Fragte ich ihn und wickelte eine seiner blonden Haarsträhnen, welche sich aus seinem Zopf verirrt hatte, um meine Finger.
"Daran wie schön das Leben doch ist. Das es nicht nur schlecht ist. Und das du da bist."
Bei diesen Worten musste ich lächeln. Wie schauten uns tief in die Augen und ich strich sanft über seine Wange. Unsere Köpfe näherten sich bis sich unsere Nasenspitzen berührten, dann küsste ich ihn sanft. Er erwiderte zufrieden, was mich in den Kuss grinsen ließ.
Wir lösten uns wieder und ich nahm seinen linken Arm. Ich nahm etwas Sand in die Hand und streute diesen über seine blassen Narben. Sie waren mittlerweile so hell, dass man sie kaum noch sehen konnte.
"Weißt du..." Fing ich an und strich mit meinen Fingern Es ist egal ob das Leben gut oder schlecht ist, Hauptsache man hat jemanden, mit dem man es sich teilen kann." Ich hielt meinen linken Unterarm neben seinen. Bei meinen konnte man die Narben zwar viel deutlicher erkennen, er hatte aber mehr Narben als ich.
"Micha? Ich möchte diesen Ort hier nie wieder sehen. Hier hat alles aufgehört und alles angefangen."
"Dann las uns gehen." Sagte ich und zog mir meine Schuhen an. Dann stand ichvauf und hielt ihm meine Hand ihn. Dankbar nahm er sie an und ich zog ihn zu mir hoch.
Gemeinsam liefen wir so Händchen haltend weg von diesem Ort.

"Ihr kennt diesen Ort doch bestimmt?" Fragte und Manuel grinsend. Ich sah ihn nur wütend an. Dado hatte sich angespannt und in meine Hand gekrallt. "In die Hütte ihr zwei."
"Nein." Dado ließ meine Hand los und stellte sich aufrecht hin."Ich habe gesagt in die Hütte."
"Nein." Sagte Dado wieder. Keine Ahnung wo er jetzt den ganzen Mut herhatte, es machte mich stolz. Der sonst so zerbrechliche Jung wehrte sich.
"Wagst du es gerade ernsthaft dich mir zu wiedersetzten?" Fragte Manuel aufgebracht.
"Kann sein." Meinte Dado und zuckte mit den Schultern.
Das brach Manuel völlig zu überkochen, er packte Dado an den Haaren und hielt ihm die Waffe an den Kopf. "Mitkommen." Zischte Manuel mich an und ich lief den beiden hinterher in die Hütte. Dort fesselte mich Manuel an das einzige Rohr welches hier war. Den Rest hatten wir schon weggeräumt, bevor wir die Hütte hier alleine gelassen hatten.
Dado setzte er unsanft auf den Boden, dann holte er eine Rasierklinge aus seiner Hosentasche.
"Die kennst du doch noch Maurice oder?"

Damit hat glaube ich wieder keiner gerechnet. Aber ich mag sowas gerne. So plötzliche Sachen😊
Meinung? Kritik?
Ciao Ciao 👋🏻

Dreamer|| Zomdado FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt