Kapitel 14

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POV Paluten
Nachdem ich aufgelegt hatte und somit das Gespräch beendet hatte, legte ich mein Handy beiseite und ließ mich auf das Sofa fallen. Mein kleiner Bruder hatte so traurig und verzweifelt geklungen. So hatte ich ihn noch nie gehört. Ich musste ihn einfach helfen egal was Rewi dazu sagen würde, Zimbl war schließlich mein Bruder und ich würde für ihn da sein.
Von diesem Manuel hatte ich auch schon viel gehört, aber meinen Bruder hatte er bis jetzt immer in Ruhe gelassen. Doch jetzt hatte er ihn auch auf den Kicker. Und das nur weil er seinen neuen Mitschüler beschützen wollte. Aber so Zimbl nunmal. Ein herzensguter Mensch, der es nicht ertragen konnte andere leiden zu sehen.
Genau das war anscheinend der Fall. Er liebte seinen neuen Mitschüler. Daran konnte man nichts ändern. Und diesem Schüler wollte er helfen. Für ihn da sein.
Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und zerbrach mir den Kopf darüber. Warum war das eigentlich nur so kompliziert? Konnte man nicht einfach so akzeptiert werden wie man ist? Anscheinend nicht.
Ich hörte wie die Wohnungstür aufgeschlossen würde. Kurz darauf kam Rewi zu mir und ließ sich neben mir auf das Sofa fallen. Er merkte sofort das etwas nicht stimmte und er legte seine Arme um mich und zog mich auf seinen Schoß.
" Was ist los Palle?"
" Zimbl hat gerade angerufen und mir erzählt, dass er einen neuen Mitschüler bekommen hat. Und jetzt hat er sich in ihn verliebt und dieser Schüler wird halt von einem anderen Schüler gemobbt. Jetzt mach ich mir halt Sorgen um Zimbl, weil er dazwischen gehen will. Deswegen fahre ich auch morgen zu ihm."
Rewi hörte genau zu und sagte am Ende meiner Story:" Klar kannst du morgen zu ihm fahren, aber ich komme mit. Jemand muss dich ja beschützen."
Ich grinste und drehte mich zu ihm um. "Schon klar mein Großer.", flüsterte ich. Er legte seine Stirn an meine. Ich schloss die Augen und genoss den Moment. Rewi hauchte mir einen Kuss auf die Lippen und fuhr mir durch die Haare. Das tat gut und ich kam langsam zur Ruhe. Nach kurzer Zeit schlief ich an seiner Schulter ein.

Jemand schüttelte mich wach. Grummelnd drehte ich mich um und sah in Rewis grinsendes Gesicht. "Wenn du heute Nachmittag in Berlin sein willst, solltest du dich beeilen." Ich lächelte und küsste ihn kurz bevor ich aufstand und ins Bad schlurfte. Dort machte ich mich fertig. Danach ging ich in die Küche wo Rewi schon alles fürs Frühstück vorbereitet hatte. Wir mussten uns beeilen, da wir noch Koffer packen mussten.
Nach einer Stunde waren wir dann auch mit allem fertig und saßen im Auto. Es war Samstag  und die Straßen in Köln waren mal wieder überfüllt, weil so viele Leute einen Ausflug machen wollten. Auf der Autobahn war es dann zum Glück nicht so voll. Ich war immer noch total müde und erschöpft und nach zwei Stunden fahrt schlief ich auf dem Beifahrersitz ein.

Halihalo, sorry für das unregelmäßige updaten schreibe gerade ein paar Arbeiten in der Schule. Tut mir echt leid.
Meinung? Kritik?
Ciao Ciao

Dreamer|| Zomdado FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt