18

360 24 2
                                    

Bevor ihr anfangt zu lesen, möchte ich mich bei euch allen bedanken. 800 Leser. -das hätte ich wirklich nie erwartet.

Als ich am nächsten Morgen in den Armen von Leon aufwache und ihn anschaue, in dieses wunderbare, Engelsgleiche, endspannte und wunderschöne Gesicht, fühle ich mich gut, sehr gut. Durch ihn konnte ich die Sache mit Amber und ihren Mädchen hinter mir lassen. Meine Selbstwergefühle sind nicht mehr so im Keller wie damals. Ich liebe ihn. Ich will mein Leben nicht damit vergeuden in Selbstmitleid zu verfallen. Ich will leben, ich will Spaß haben, Partys feiern, mich besaufen, spontan sein und einfach jeden Atemzug genießen. -solange ich kann. Leon hat es mich ein stückweit gelehrt. Den Rest muss ich alleine schaffen. Nein, nicht alleine. Ich muss das schaffen, mit ihm an meiner Seite. Einfach frei sein und das Leben genießen.

Er öfnet leicht die Augen und blinzelt, dann sagt er mit seiner sexy Morgenstimme "Hey Sophie." und setzt ein schiefes Lächeln auf, was ihm nur zu gut steht. Wie ich es doch liebe. Anstatt ihm zu antworten küsse ich ihn sanft und schlage die Decke zurück die uns bis vor kurzem noch umhüllt hat. Ich stehe auf und bewege mich zu meiner Fensterfront und reiße die Vorhänge auf. Heute ist ein schöner und sonniger Tag. Ich habe die perfekte Laune, und das nur weil ich neben dem Jungen aufgewacht bin den ich liebe. "Warum musst du es denn jetzt schon so hell machen?" stöhnt Leon. "weil wir heute noch viel zu tun haben Schatz" antworte ich ihm ohne ihn anzusehen. Ich schaue aus dem Fenster, mit dem Rücken zu Leon gedreht strecke ich und höre meine Wirbelseule knacken. oh wie ich dieses Gefühl liebe! "Ich würde aber viel lieber hier mit dir im Bett den ganzen Tag chilln" murmelt er etwas genervt. "Tja das geht aber heute leider nicht. Ich muss meine Sachen heute in Die Umzugskartons packen und später müssen wir dann auch mal die Party planen." Wir hatten ja vor ein paar Wochen mal geplant bei mir eine Party zu scheißen, aber daraus ist nichts geworden. Aus welchem Grund auch immer. Ich fand es nicht weiter schlimm und habe den Leuten dann geschrieben, dass wir die Party nach meinem Umzug in das neue Haus steigen lassen. So zu sagen als Einweihungsparty. Ich würde aber mehr als normal einladen. Die Leute die ich einlade dürfen Freude mit bringen und da ich mit meinen beiden Bros immer zusammen feiere werden dann noch mehr Leute kommen. Die 100 Toppen wir bestimmt. Mama und Papa haben uns sogar die Erlaubnis für die Party gegeben, vorausgesetzt wir räumen alles wieder auf und es liegen keine Schnapsleichen im Pool.

Als auch Leon dann endlich mal den Weg aus dem Bett gefunden hat, mache ich noch schnell die Bettdecke ordentlich und schüttle das Kopfkissen auf. "wow, du bist echt ordentlich." kommt es von Leon "Ordnung ist das halbe Leben mein Schatz." "jaja" mit den Worten ging er dann aus dem Zimmer. Keine Ahnung wo der jetzt schon wieder hin will. Ich fange an meine Schulsachen in Katons zu packen. Die brauche ich jetzt eh bis nächste Woche nicht mehr, es sind nämlich Pfingstferien und deswegen ist dieses Wochenende auch perfekt für den Umzug. Ich hatte mir eben eine Tasse Kaffee auf der küche geholt und jetzt habe ich einen ekelhaften Geschmack im Mund und gehe deswegen ins Bad um mir die Zähne zu putzen. Jetzt weiß ich auch wo Leon hin gegangen ist! Er wollte sich duschen. Ich glaube er hat nicht gemerkt dass ich im Bad bin und deswegen schnappe ich mir einfach schnell meine Zahnbürste und putze mir die Zähne. Plötzlich merke ich einen starken, nassen Arm, wie er sich um meinen Bauch schlängeln. oh nein, das kann jetzt nicht wahr sein oder. Bitte Gott, lass Leon jetzt nicht nackt hinter mir stehen!"naa? wollte da jemand mit mir duschen?" Ich drehe mich zu ihm um und küsse ihn mit meinem Zahnpaster Mund. Jetzt musste ich echt los lachen. Nicht nur wegen dieser äußerst peinlichen Situation sondern auch weil Leon jezt wegen mir Zahnpaster im Mundwinkel hat.

Als ich mich wieder gefangen habe drehe ich mich komplett zu meinem splitterfaser nacktem Freund um und drücke ihn wieder unter die Dusche. Doch er zieht mich mit und macht das Wasser an. Er dreht uns einml um die eigene Achse so dass ich an der Wand stehe und er mit dem Rücken zu Duschentür gerichtet ist, und fängt an mich zu küssen. Meine Haare sind schon Kitsch nass vom Wasser was unaufhörlich auf uns nieder prasselt und die Zahnpasterreste die ich noch im Mund hatte haben sich mittlerweile verteilt. Jetzt habe ich nur noch einen minzigen Geschmack und Leons weiche Lippen. Ich weiß schon gar nicht mehr wie lange wir hier stehen und uns küssen. Aber es ist wunderschön, und die Peinlichkeit von eben ist komplett verschwunden.Meine Klamotten kleben schon komplett an mir, und meinen BH könnte ich wahrscheinlich auswringen wenn ich wollte, als wir aufhören uns zu küssen.

In meinem Kleiderschrank streife ich mir meine Klitsch nassen Klamotten vom Körper und ziehe mir erstmal freische, schwarze mit Spitze versehrte Unterwäsche an. Dann überlege ich was ich anziehen könnte. Seid Michelle mir einmal ein Outfit für die Schule rausgesucht hat, hat sich mein Klamottenstil etwas verändert. Ich versuche meine Kurven in den Fokus zu stellen und die kleinen Schwachstellen zu kaschieren, anstatt einfach meinen kompletten Körper zu verstecken. Ich nehme mir einfach ein Top was hinten und vorne sehr weit ausgeschnitten ist, so das man den BH sehen kann und ziehe es an. Hier sieht mich ja eh nur Leon. Und dann noch eine enge Jeans, welche ich unten ein wenig hochkrampel. Noch schnell Socken an und fertig bin ich. Meine Haare sind immer noch nass , aber ich habe jetzt echt keine Lust sie zu föhnen, weswegen ich sie einfach an der Luft trocknen lasse.

"Deine Haare sind mit Locken wunderschön, Sophie" sagt Leon als ich wieder ins Zimmer komme "Danke, aber ich finde sie glatt besser" Das sagt echt jeder der Locken hat, und die die glatte Haare haben, wollen Locken haben. Man will immer das was man nicht hat, man ist nie zufrieden mit dem was man hat.

Als nächstes sind meine Bücher dran und ganz zum Schluss packen wir noch meine Anziehsachen ein. Mein Zimmer ist jetzt komplett leer, bisauf die Möbel und den Teppich. Und die Kartons die ordentlich gestapelt in der Mitte des Zimmer was einmal meins war, stehen.

Leon begleitet uns zu dem neuen Haus um uns zu helfen. Gestrichen ist schon alles wir müssen nur noch die Möbel aufbauen und alles einräumen. Heute sind die Möbel dran und morgen wir alles eingeräumt. Einige Möbel haben wir neu gekauft. Aber auch vieles haben wir mitgenommen. Mein Zimmer allerdings wird komplett neu. Das einzige was genau so bleiben wird sind die vielen regale in meinem Zimmer. Dachte ich. Das war eigentlich meine einzige Bedingung dafür dass wir umziehen. Aber als ich in mein Zimmer komme sehen ich nur die Kartons mit den Baumaterialien für die Möbel. Keine Regale.. Ich renne aus meinem Zimmer, ich bin echt stocksauer! "PAPA!" schrei ich durchs ganze Haus! Wo ist der denn nur? "Ja Schatz, was ist denn los?" "Wo ind meine Bücherregale?!" Mache ich ihn patzig an. "Die wirst du in Zukunft nicht mehr brauchen. Er zieht mich hinter sich her die Treppe hoch. Leon läuft schon die ganze Zeit ohne etwas zu sagen hinter mir her. Erst jetzt fällt mir die kleine Schmale Schiebetür auf die in meinem Zimmer ist.

"schau da, mein Hase!" Ich hasse es wenn mein Vater mir solche Namen gibt.. Aber jetzt bin ich viel zu sehr mit den Gedanken beschäftigt was sich da hinter dieser verdammten Tür befindet. Also schiebe ich langsam die Tür weg und trete in einen Raum der nicht groß ist, aber dafür sehr hoch, Es sieht schon beinahe aus als wäre der Raum zwei Etagen hoch. Er ist Licht durchflutet da die eine Wand komplett aus Glas besteht, durch die man direkt in den Garten mit Pool sehen kann.

Erst jetzt fallen mir die decken hohen Regale auf und das einzige was ich sagen kann ist "Wow." Ich bin sprachlos. Wie in Trans schlendere ich langsam durch den Raum und schaue mir alles genau an. Da steht ein Dunkelroter Ledersessel und ein dazu passender Hocker. Ein kleiner Tisch und eine Stehlampe. Meine kleine Leseecke. An den Regalen stehen Leitern da man sonst an die obersten Regal-sprossen nicht heran kommen würde. Mein Traum ist in erfüllung gegangen. Ich habe meine eigene kleine Bibliothek, wo ich all meine Bücher unterbringen kann. Mein neuer Zufluchtsort. Als ich mich aus meiner Starre wieder lösen kann falle ich meinem Dad sofort in die Arme. Dafür liebe ich ihn umso mehr. "Leon du hilfst mir doch beim einräumen oder?" "Klar, das wird zwar Jahre dauern, aber dann hab ich umso mehr Zeit mit meiner Kleinen." Mein Vater räuspert sich und sagt "so, ich lass euch beiden dann mal alleine. Ach ja, Leon?- keine Dummheiten anstellen und Sophie, da vorne steht noch ein kleines Geschenk für dich im Regal." Mit diesen Worten verlässt er den Raum und so bald die Tür geschlossen ist stüre ich auf Leon zu und schlinge meine Beine um seine Hüften. Wie ein Baby hänge ich jetzt auf seinem Arm. Um mich fest zuhalten, greift er mir voll unter den Arsch. Aber da habe ich schon lange nicht mehr gegen. Wir küssen und und irgendwann lässt sich Leon, samt mir auf dem Arm in den kleinen, roten Ledersässel fallen. Vermutlich wurde ich ihm zu schwer.

Schwer atmend lösen wir uns von einander und ich lege meine Stirn gegen seine. wir schauen uns tief in die Augen las er sagt "Sophie, ich liebe dich" Das ist das erste mal dass er mir das sagt. "Ich liebe dich auch." Und das ist der Glücklichste Tag in meinem Leben bisher. Nicht weil ich ein Tolles, großes, modernes Haus mit Pool und eigener Bibliothek habe. Sondern weil mir der Junge den ich liebe, das erste Mal gesagt hat, dass er diese Liebe erwiedert.

Heyo, hier mal ein etwas längeres Kapitel. Ich freue mich über Feedback und danke schonmal im Vorraus an die Leute die Dieses Kapitel lesen werden. Ich hoffe es gefällt euch!

Malin

The new one girlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt