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Jimin fuhr nachdem er gesehen hatte das ich drin war wieder los. Taehyung hatte hingegen für ein reichlich ungesundes aber leckeres Abendessen gesorgt.

Wir saßen nachdem ich mich frisch gemacht hatte im Wohnzimmer auf dem Boden und sahen fern beim Essen.

„Wie war dein Vorstellungsgespräch?" das hatte ich beinahe vergessen.

„Eigentlich ganz gut. Freitag und Samstag Probearbeiten. Ich denke das rock ich"

Und ich hatte nichts auf die Reihe gekriegt. Irgendwie fühlte ich mich schlecht.

„Falls es nicht klappt hab ich ein Backup. Also Jimin. Er bietet uns beiden einen Job bei ihm an"

Es wirkte so als würde er sich an seiner eigenen Spucke verschlucken.

„Wieso sagst du das nicht viel früher?! Natürlich arbeite ich lieber für deinen Boyfriend als in einem Café. Der Lohn ist bestimmt doppelt so hoch und man muss nicht um Trinkgeld schnorren" begeistert schwang er seine Chopsticks und verteilte die rote Sauce auf dem Tisch.

„Ew ich verzichte. Ich möchte nicht wie die Affären Assistentin landen. Das spricht sich doch sofort rum. Wenn du aufs Café verzichtest nehme ich den Job. Du kannst ja zu Jimin. Aber hoff bloß nicht auf eine Sonderbehandlung."

Jimin fand Taehyung komisch. Sie waren nicht wirklich Freunde. Ich konnte mir vorstellen was er sich dachte. Eierschaukeln und Geld verdienen. Aber selbst ich als sein Freund musste arbeiten was ja auch gut und gerecht so war.

„Gib mir bitte die Adresse von dem Café. Ich werde nämlich nicht bei Jimin arbeiten und meine Meinung werde ich auch nicht ändern" sagte ich und legte meine Stäbchen bei Seite.

„Also arbeitest du lieber mit Schürze als mit einem Anzug? Soll dich einer verstehen Jungkook. Ergreifst nicht die Möglichkeit ganz groß raus zu kommen"

Egal was ich jetzt sagen würde, er würde es anders aufnehmen. Aber so wie ich Tae kannte würde er selbst in meiner Lage das selbe tun. Das was am einfachsten für ihn ist tut er auch. Wieso suchen wenn es auch zu einem selbst
Kommen kann.

Langsam räumte ich die Reste auf und säuberte dem Tisch. Es war noch früh aber dennoch zog ich mich um da ich nicht vor hatte noch raus zu gehen.

Nach einem kurzen Kampf um die Fernbedienung schaffte ich es überraschender Weise die Macht zu übernehmen. Aber auch nur weil Taehyung nachgab und irgendwas murmelte von ausgehen.

Ungern ließ ich ihn alleine raus gehen. In ein Territorium welches er nicht kannte. Aber er musste sich ja wohl oder übel daran gewöhnen. Schließlich wohnen wir nicht nur für einen Monat hier sondern länger. Je früher er sich daran gewöhnt umso besser. Davon abgesehen hatte ich schon meine Du gehst nicht mehr raus Jogger an.

„Hab dein Handy auf laut Tae. Falls was ist, ich bleib wach bis du da bist. Übertreib es bloß nicht und außerdem geh bei keinen fremden Frauen oder Männern mit."

„Ja Eomma~" breit grinsend verließ er auch schon die Wohnung. Wie eine besorgte Mutter beobachtete ich ihn vom Fenster, bis er nicht mehr in meinem Blickfeld war.

Ich zog die Vorhänge zu und machte mir heißen Kakao bevor ich mich wieder aufs Sofa pflanzte.

Ein Glück hatte Taehyung eine Netflix Mitgliedschaft. So musste ich mir nichts dummes angucken und würde mich nicht langweilen.

Vor kurzem hatte ich Scream angefangen. Hatte mir Taehyung empfohlen. Da ich null schreckhaft war, war es eher eine Komödie für mich. Manche stellen waren vorhersehbar. Ich fieberte regelrecht mit. Eine Folge, zwei, drei und irgendwann war ich fast am Ende der Staffel. Bis es an der Tür klingelte. So spät wie es war konnte es nur Taehyung sein.

Als ich jedoch die Tür öffnete erwartete mich eine böse Überraschung.

Als ich jedoch die Tür öffnete erwartete mich eine böse Überraschung

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„Guten Abend Jungkook. Willst du mich denn nicht rein lassen?"

„Eh nein. Was willst du hier Stalker?"

„Aber, aber. So frech hatte ich dich nicht in Erinnerung. Außerdem begrüßt man so seine Nachbarn?"

Mir blieb die Spucke weg.

„Nachbar? Willst du mich verarschen? Was suchst du Kim Namjoon der Chef von einem riesen unternehmen in einem abgekommenen Wohnviertel? Und dann noch in diesem Gebäude. Zufall? Ich glaube nicht. Ich werde bald die Polizei rufen!"

„Jetzt komm runter~ dieses Wohngebäude gehört mir. Außerdem wohne ich für eine gewisse Zeit hier da mein Penthouse renoviert wird."

Sein Gebäude? Schlimmer konnte es mich wohl nicht mehr treffen.

parks {jikook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt