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Im Laufe der Wochen machte sich Rin's Babybauch bemerkbar. Wir fragten uns ob dieses Kind tatsächlich von Taehyung sein kann. Die Zeiten schienen uns nicht richtig. Vielleicht war es auch nur eine Scheinschwangerschaft. Komischerweise durfte ich nie mit. Taehyung konnte auch nichts Neues sagen.
Jimin arbeitete immer mehr und öfter. Ich sah ihn kaum.

Taehyung nur weil Jimin ihn früher heim schickte damit er gleich weiter zu Rin und Namjoon konnte. Somit war ich allein. Mein einziger Freund momentan? Baekhyun. Aber selbst er benahm sich total komisch und meinte ich hätte bezahlten Urlaub. Daher saß ich teilnahmslos zuhause. Vielleicht wollte die Chefin mich doch nicht haben und er wollte mich einfach irgendwie vom Café fernhalten. Das wäre natürlich beschissen.

Natürlich konnte ich auch  etwas mit meiner Schwester unternehmen die meine Nachbarin war. Aber neulich erst hatte ich mitbekommen das in der Wohnung drüben dicke Luft herrschte. Weshalb keine Ahnung. Alles in einem lief es beschissen in meinem Leben. Und für einen kurzen Moment überlegte ich zurück nach Busan zu fahren. Es würde zwar keine Probleme lösen, aber eine Auszeit würde mir durchaus gut tun.
Ich zog mir meine Schuhe und Jacke an. Zuhause wurde mir langweilig, immer dieselben Wände sehen und allein sein. Das tat mir nicht gut. Sollte ich nachtragend sein? Sollte es mit Jimin darüber reden oder Taehyung?

Nachdem ich einige Klamottenläden abgeklappert hatte führte mich mein Weg zu einem kleinen Stand. Street Food war das Beste was es gab.
„Ist es nicht witzig das wir uns immer in der Nähe des Essens treffen?" Ich würde Jimins Stimme immer erkennen, aber auch die meines Albtraumes Namjoon.
„Hör auf mich zu stalken Namjoon" sagte ich nachdem ich das letzte bisschen Reiskuchen verzerrt hatte und die Gegend nach einem Mülleimer absuchte. Als dieser gefunden war lief ich dorthin und wurde von Namjoons Schatten verfolgt.
„Wie geht es dir Jungkook?"

„Wenn ich dich sehe beschissen." Sagte ich beiläufig und sah mich in der Gegend um. Es gab nichts mehr was mich reizte.

„Und es hat nichts damit zu tun das Jimin Tag ein, Tag aus mit der Arbeit beschäftigt ist?" Es wunderte mich wirklich wie er mich und gleichzeitig Jimin stalken konnte. Davon abgesehen, wie gut war er im stalken das er wusste das ich und Jimin in den letzten Tagen kaum mehr als fünf Worte miteinander gewechselt hatte.

„Ich weiß es ist viel passiert. Sehr viel. Aber ich versichere dir das ich dich nicht die Treppen runter geschubst zu haben. Weißt du weshalb das alles passiert ist? Aus Zuneigung. Jeder, verfickt nochmal jeder wählt Park Jimin. Was hat er was ich nicht hab? Ist es die tatsache das er euch alle irgendwann liegen lassen wird wegen seiner Arbeit? Denkst du wir bekommen das nicht mit? Es spricht sich nur so rum das die Park Brüder ein Konkurrenzkampf führen. Der harterkämpfte Posten von Park Jimin wird an seinen Partylöwe Bruder weiter gegeben? Nicht fair. Aber sie akzeptieren keine Schwulen. Während ich offen zu allem stehe. Vielleicht es auch der Grund weshalb immer jeder geht."

Plötzlich klang alles nicht mehr so schlimm. Namjoons Worte klangen so wahr..
Ich wollte es nicht zugeben. Aber er hatte recht. Jimin selbst hatte es mir gesagt. Seine Arbeiter wechselten sein Unternehmen. Die Parks waren streng. Namjoon hingegen sah es locker und versuchte sich anzufreunden auch wenn es bei mir nach hinten los ging.

parks {jikook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt