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Ich weiß nicht was in der kurzen Zeit besprochen wurde, in der ich mir selbst eine Tasse Tee holte aber Chanyeol verabschiedete sich auch recht schnell.

„Wieso ist er denn nicht geblieben? Zum Essen?" fragte ich nach und stellte die Tasse ab. Ich fühlte mich nicht nur wie eine Hausfrau, ich benahm mich auch noch so und das ging mir verdammt gegen den Strich.

„Er wollte noch andere Freunde treffen. So haben wir aber noch etwas Zeit für uns bevor-"

Im selben Moment klingelte es an der Tür.
„.. Taehyung kommt." beendete er seinen Satz schlecht gelaunt und ich öffnete ihm die Tür. Mit Tüten vollgepackt stand er vor mir.

„Das Essen wird noch kalt!" sagte er grinsend und drückte mir die Tüten in die Hand. Er selbst lief Richtung Badezimmer, machte sich bestimmt frisch.
Jimin hatte sich in der Zwischenzeit umgezogen und saß schon am Esstisch, während Tae sich also fertig machte packte ich alles essbare aus und servierte es anschaulich auf dem Tisch.

„Das gewöhnen wir uns aber nicht an" sagte ich an beide gerichtet. Taehyung machte sowas nicht aus. Aber Jimin schätze ich da ganz anders ein. Früher war er aber auch allein. Er konnte in das Restaurant welches er wollte. Aber jetzt wohnten wir zu dritt. Soweit es eben ging sollten wir zusammen speisen.

Wir wünschten uns allen einen guten Appetit und anschließend räumte ich ab.
Als ich einen Blick auf die Uhr riskierte merkte ich das es schon sehr spät war und jeder ging schlafen. Ich bei Jimin und Taehyung in das Zimmer welches er extra umgerichtet bekam.

Der Tag war so anstrengend, das ich im Bett sofort einschlief.
Am nächsten morgen fand ich das Apartment leer vor. Auf dem Esstisch fand ich einige Sachen vor die wahrscheinlich für mich da standen. Jimin war auf Arbeit, das hieß Taehyung auch.

Nachdem Frühstück würde auch ich mich mal über den Job im Café erkundigen. Schließlich wollte ich mich nicht ganz so wie eine Hausfrau führen. Außerdem musste ich auch irgendwo etwas zu beitragen und ich musste auch von irgendwas leben. Meinen Eltern einiges zurück zahlen und das ging nicht mit nichts tun.
Das Croissant war schnell gegessen und das Glas Orangensaft weg getrunken. Ich machte mich recht zügig fertig und zog mit einer Zeitung bewaffnet durch die Innenstadt Seouls.

Man mag mich paranoid nennen aber, bevor ich überhaupt nach dem Job fragte, kam mir in den Sinn das es besser wäre nachdem Oberchef zu fragen. Denn Namjoon war überall und ich wollte es vermeiden in irgendeine Art und Weise in Verbindung zu kommen mit ihm.

Das Café welches ich suchte war von außen kaum zu bemerken. Beim eintreten ertönte ein leises läuten. Niemand sah auf, einige Tische waren besetzt im Hintergrund lief irgendein K-Pop Lied von einer Girl-Group.
„Entschuldigung?" ich stand an der Kasse da ich weit und breit keinen Mitarbeiter entdecken konnte. Wer weiß ob es hier Kleidervorschriften gab oder nicht.

„Ich komme sofort~ ah verdammt" ein leises dennoch deutliches Fluchen war zu hören weshalb ich neugierig durch den Perlenvorhang ging.
„Alles okay?" fragte ich leise und die Person am Spülbecken, vermutete ich, hatte mit etwas zu kämpfen. Als er mich allerdings wahrnahm erschrak er sich so sehr das er das Porzellan in seiner Hand fallen ließ. Scheppernd zersprang es in einige Teile, somit meine Träume in einem normalen Café zu arbeiten auch.

„Wir würden gern zahlen!"

„Ah wirklich jetzt, eh kannst du das grade.. ich muss" schnell reagierte ich und nickte. Mit einem Mopp den ich gesichtet hatte fuhr ich über die Stelle und wischte soweit alles auf während der Junge drin abkassierte.
Es schien mir so als wäre er allein hier. Normalerweise sollte man doch zu zweit sein. Genau wegen solchen Fällen. Vielleicht hatte er auch einen Kollegen der in Pause war? Keine Ahnung.

„Tut mir leid" er verbeugte sich einige Male tief weshalb ich mich verpflichtet fühlte mich sich zu verbeugen.
„Nein mir tut es leid"

So verlief es eine Weile bis jemand weiteres zahlen wollte und wir und in den Verkaufsraum bewegten um das ganze besser im Auge zu behalten.
Ich erzählte ihm das ich nach einem Job suchte und er erzählte das er den neuen hatte kündigen müssen da er schon am ersten Tag
Probleme gemacht hatte.

„Du kannst sofort Probearbeiten.. ich muss ehrlich gesagt etwas erledigen und ein Freund kommt gleich ich hab ihn lange nicht mehr gesehen" ich nickte es lediglich ab. Er hatte mir versichert das er auch im Café war und ich mir keine Sorgen machen musste.

Während sein Freund also auf dem Weg war zeigte er mir die Bedienung der Kasse die sehr leicht war. Die Bedienung der Barista Maschine war um einiges komplizierter. Es gab aber ein Anweisungsheft an dem ich mich orientieren konnte.
Mein Focus lag darauf den Job zu bekommen.

„Übrigens. Ich bin Baekhyun!"

„Mein Name ist Jungkook" lächelnd verbeugte ich mich und ging auch schon an die Maschine da er für sich und seinen Freunde bestellte, so als Übung.
Einige Anläufe benötigte ich doch bis ich die Getränke servieren konnte. Das Läuten der Tür war zu hören was signalisierte das jemand gekommen war oder gegangen war.

Es war allerdings ein neuer Gast der sich zu Baekhyun gesetzt hatte. Von der Körpergröße her sehr groß. Abstehende Ohren, als ich dann sein Gesicht sah war mir klar woher er mir bekannt vor kam.

Das war Chanyeol, der Bruder meines Freundes. Lediglich hatte er jetzt schwarze Haare und keine roten mehr.

parks {jikook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt