›50‹ epilog

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7 Jahre später

„Dad! Daddy zwingt mich wieder eine Krawatte zu tragen!" Jay lief ins Wohnzimmer und stolperte über seine eigene Hose. Dabei flog seine Brille auf den Boden und er hinter her.

Jimin hatte ihn gejagt durchs ganze Haus und stand verdattert dort. Sah von mir zum kleinen und wieder zu mir. Jisung, Jays großer Bruder stand fertig angezogen und sogar gestylt neben Jimin. Er hielt sich den Bauch und fing an übertrieben zu lachen. Ich merkte sofort das er gezwungen lachte.

„Anstatt über deinen kleinen Bruder zu lachen solltest du ihm helfen nicht?" sagte ich sanft und sah wie der Kleine eine Reaktion von Jimin erwartete. Er jedoch schenkte mir lediglich ein Lächeln. Jisung ging zu Jay und half ihm auf die Beine.

„Tut mir Leid kleiner Bruder. Hast du dir wehgetan?" fragte er und zog Jay dabei die Hose hoch.

„Alles okay Hyung.." dabei sahen wir das gar nichts okay war. Am liebsten würde er weinen. Aber er unterdrückte es grade ziemlich gut. Von den beiden war er die ‚Heulsuse' und Jisung eher der Badboy. Ich würde mich selbst nie als Heulsuse betiteln aber Jay spiegelte mich wieder und Jisung eher Jimin. Während er kein Problem mit der Krawatte hatte und es ziemlich cool fand sträubte sich Jay umso mehr. Er wollte seinem Bruder nicht ähneln.

Es verging eine weitere halbe Stunde in der Jimin beinahe die Krise bekam weil wir nicht fertig wurden und er den Termin nicht weiter verschieben konnte. Das würde unser erstes Familien-Shooting werden. Ich wollte dass es perfekt wurde. Aber es war so aufregend. Alles lief schief.

Destotrotz wurden die Bilder fantastisch. Wir druckten welche aus für meine Eltern, für seine Eltern, für Taehyung und Jiwoo – die angemerkt auch mittlerweile ein Kind erwarteten. Die geheime Romanze war Jiwoo gewesen für die Tae Hilfe brauchte.- Namjoon und seinem Ehemann Seokjin. Natürlich für Weihnachten als Postkarte, selbst wenn wir wahrscheinlich alle ein pre-Weihnachten feiern würden. Denn es wurde zur Tradition dass wir nur unter uns, in unserer eigenen kleinen Familie feierten. Mit den zwei Jungs und unseren Puppys Chimmy und Cooky.

Alles in einem lief alles gut. Wie zuvor arbeitete ich bei Jimin. Nur paar Stunden, einige Tage in der Woche. Dennoch hatte ich genug Zeit mit den Jungs.

Es kam mir so vor wie als wäre es gestern gewesen.

„Jimin jetzt sag mir doch wohin wir gehen! Du sagst immer wieder gleich aber darüber ist wieder eine Stunde vergangen!" Beschwerte ich mich und fragte mich weshalb ich nicht einfach die Augenbinde runternahm. Schließlich musste er beide Hände am Lenkrad behalten.

„Wir sind da, jetzt sei nicht so ungeduldig" ich hörte wie er ausstieg, wie meine Tür aufging und er mir plötzlich so nah war. Sein Parfüm tat es mir so verdammt an. Er nahm meine Hand nachdem er den Gurt gelöst hatte. An diesem Punkt musste ich wohl nicht erwähnen dass ich Jimin blind vertraute.

Langsam löste er das Tuch von meinen Augen und sofort analysierte ich die Umgebung. Die Wände waren alle grau weiß. Trostlos. Ich wollte wieder weg.

„Jimin.. ich hab zwar verrückte Sachen getan aber du willst mich doch jetzt nicht in einer Klapse lassen oder?" fragte ich eingeschüchtert und traute mich gar nicht mehr seine Hand los zu lassen. Aus Angst ihn zu verlieren.

Sein helles Lachen hallte im ganzen Flur wieder. Dank Jimin wirkte selbst dieser trostlose Ort so wunderschön.

Plötzlich aus dem nichts rollte ein rotes Spielzeug Auto auf uns zu. Verwirrt sah ich auf. Ein kleiner Junge der uns mit riesigen Augen ansah, eine schiefe Brille auf der Nase und laufender Nase.

„Jay wo bist du schon wieder?"

„Ahh Jiminie ist wieder da" der ältere der beiden lief gradewegs in die Arme von Jimin. Nur der kleine schien etwas schüchtern. Sah mich an. Ich verlor mich regelrecht in seinen Augen.

„Nicht Jiminie. Absofort bin ich Daddy. Und das ist Daddy Jungkookie" sagte Jimin. Mir stockte der Atem. Daddy?

Zuvor war ich in die Hocke gegangen um in Augenhöhe mit Jay zu sein. Er schien nur auf Jimins Worte gewartet zu haben, ohne Zeit zu verschwenden warf er sich in meine Arme und schlang seine kleinen Arme um meinen Nacken.

„Danke Daddy.."

Wir hatten Glück. Jay und Jisung. Leibliche Geschwister ohne Eltern. Mehr musste ich nicht wissen um den beiden Jungs ein Dach über dem Kopf und Liebe zu schenken.

~The end💕Ich hoffe das Ende hat euch gefallen und die langen Pausen zwischen drin tun mir wirklich leid

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~
The end💕
Ich hoffe das Ende hat euch gefallen und die langen Pausen zwischen drin tun mir wirklich leid. Ich hatte Spass beim schreiben und ihr hoffentlich beim lesen.

Danke für alles. ❤

parks {jikook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt