Ritzen

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In meinem Zimmer angekommen schloss ich meine Tür ab und kletterte aufs Bett. Stumm weinte ich und fühlte mich so tot. Hypnotisch griff ich in die Schublade, meines Nachttisches und fischte einen Rasierer hervor. Auch eine Küchenrolle hatte ich in meinem Zimmer, um das Blut weg zu wischen. Ich legte ein Blatt von der Küchenrolle unter meinen Arm, damit ich meine Hose nicht vollschmierte. Ich setzte die Rasierklinge an und verpasste mir langsam ein schnitt. Das dunkel rote Blut quoll aus dem schnitt, wobei ich noch nich mal so tief geschnitten hatte. Der Ritz brannte ein klein wenig, aber er erbrachte nicht den erwünschten Effekt. Erneut schnitt ich in meinen Unterarm, diesmal tiefer. Der kurze Schmerz überdeckte nur für eine kurze Zeit den inneren Schmerz. Trotzdem tat der kurze brennende Schmerz sehr gut. Es gab mir das Gefühl, das ich für all meine Fehler bezahlte und ich fühlte mich auch ein wenig lebendig. Ich machte so lange weiter, bis mein ganzer Arm voller Ritze war.  Als ich aufhörte konnte man keinen freien Flecken Haut, unter der dicken roten Blut Schicht. Ich ließ es ausbluten und tupfte ganz vorsichtig das meiste Blut ab. Dann verband ich meinen blutverschmierten Arm und legte mich dann schlafen. Ich Träumte von meiner geliebten Schwester. Ich träumte, wie meine Schwester ermordet wurde und ich konnte nix machen, nur zusehen.

Hi Leute:)

Ideen, Verbesserungen usw bitte in die Kommentare. Ich hoffe euch gefällt meine Geschichte! :))

Danke an alle Leser:D  

WundenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt