Herzschmerz

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Kraftlos und verwirrt lag ich auf dem Boden. Ich sah wie meine Haare von der Blutlache rot getränkt wurde. Mein Mund war leicht geöffnet und dadurch gelangte ein klein wenig Blut in meinen Mund. Es war eklig, mein eigenes Blut im Mund zu spüren. Mir wurde übel. Ich spürte, wie immer mehr Blut aus den Wunden am Arm aus strömte. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, war zu schwach. Noch nicht einmal um Hilfe  bitten konnte ich nicht. Wie Hilflos konnte man sein? Es war so, als würde mich keiner dort liegen sehen. Alle ignorierten mich, ließen mich auf dem Kaltem Boden liegen. Nur Kevin sah mich. Er stand wie angewurzelt da und starte zu mir herab. Dann auf einmal machte sich ein Grinsen auf seinem Gesicht breit.

Was hatte er nur? Freute er sich darüber, das ich mich viel zu tief geritzt hatte? Mit dem Grinsen im Gesicht lief er zu mir. Ich dachte, er wolle mir helfen, mir Mut zu sprechen oder einfach nur für mich da sein. Doch vor mir machte er keinen halt. er ging einfach weiter. Was war mit meinem Freund los? Ich schrie und hörte es knacken, als er einfach über mich drüber lief. Meine eigenen Knochen brechen zu hören, war grausam, aber auch der Schmerz war unglaublich schmerzhaft. Nicht nur der Schmerz der Wunden und Verletzungen taten unheimlich weh, nein, auch der Herzschmerz tat unheimlich weh.

Erneut hatte  mich ein Freund verlassen, schon wieder hatte man mich allein gelassen. Wieso nur?

Wieso musste ich immer diesen Schmerz ertragen. Große, runde Tränen flossen mein Gesicht hinab und tropften in das Blut. Wo zu lebte ich eigentlich?

Danke fürs lesen und kommentieren. :D

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