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Ich erwachte und stand blitzschnell auf. War das etwa alles nur ein Traum? Als ich auf die Uhr sah bemerkte ich, dass es erst drei Uhr morgens war. Mein Geburtstag hatte also gerade erst begonnen.
Erschöpft befand ich mich wieder im Park und sah hinunter zu meinen schon fast völlig zerissenen Klamotten.

Worauf warten wir, Koji? Lass uns ein paar Waffen finden. Lass mich dich führen.

"Es war also doch kein Traum..", flüsterte ich vor mich hin. Ich fühlte wie ich plötzlich wieder diese Kraft bekam und sah in den Koi Teich. "Meine Augen!..Sie leuchten Rot." Als ich wieder an meine Eltern dachte kam wieder eine unglaubliche Wut in mir hoch und ich rannte völlig unwissend, aber selbstsicher los. Mein zweites Ich führte mich wortwörtlich und ich vertraute ihm. Er würde mich zu meinem Sieg führen.
Mit der Zeit bekam ich immer mehr die Kontrolle über mich. Da ich sowieso sterben würde, würde ich auch so viel Spass wie möglich haben wollen.

Etwas ausserhalb von Tokyo blieb ich stehen. Um mich waren immer noch ein paar Menschen unterwegs und an einer kleinen Kreuzung sah ich einen Laster. "Mal sehen ob ich es schaffe ihn zu tragen. Sehen wir mal, ob du mir zu viel versprochen hast.", sagte ich selbstbewusst. Hey. Denkst du etwa ich übertreibe? Nur zu. Grinsend lief ich auf den Laster zu und hob ihn ohne Probleme hoch. Die Menschen bemerkten mich und fingen an mich anzustarren.
"Mami! Ist das ein Superheld?" , "Oh nein..." , "Wie macht er das nur?"
Schnell schleuderte ich den Laster durch die Strassen. Kreischend rannten die Leute davon, doch eine Mutter mit einem Baby auf dem Arm konnte sich nicht rühren - Und ich konnte natürlich nicht anders als mit meinem Messer auf sie zuzugehen.
"Was für ein süsses, kleines Baby..." Lachend riss ich ihr das Kind aus den Armen und legte ihm mein Messer an den Hals. "N-nein..bitte...tu ihm nichts.." Weinend fiel die Dame auf die Knie und flehte. "Wie schade dass es nun sterben muss..." Es ist niemand hier, also mach schon endlich. "Zieh dich aus, Schlampe. Vielleicht lasse ich es dann am leben.." Ohne nachzudenken was sie tut zieht sie sich bis auf die Unterwäsche aus. Meine Fresse was machst du da?! Nicht mal ich wusste, dass in dir sowas steckt! Ich hörte nicht auf ihn, sondern hatte weiterhin meinen Spass. "Brav." Ich öffnete mit der einen Hand meine Hose und hielt mit der anderen immern noch das Baby und das Messer. "Und jetzt lutsche, sonst ist es tot." Immer noch weinend verarbeitete sie meinen Schwanz und lutschte bis ich schwer atmend auf sie spritzte und ihr alles die Wangen hinunter lief. "Mein..Baby.." Lachend machte ich mir wieder die Hosen zu. "Das kannst du gerne haben.....such es." Hastig warf ich das Kind so weit es ging weg und sah amüsiert zu, wie die Schlampe kreischend zu ihrem Fleisch und Blut rannte. Ich bin wirklich überrascht..Nun geh endlich, sonst kommen die Bullen noch.

"Stehen bleiben!", schrie eine agressive Stimme aus meiner Nähe. Sagte ich's doch du verdammter Wixxer! Schnell hatten mich auch schon fünf Polizisten umzingelt und richteten ihre Waffe gegen mich. Testen wir doch mal unsere Giftwolke.. "Giftwolke?", flüsterte ich mir selbst zu. Spring hoch und puste nach unten, verdammt. Ich gehorchte und schon waren die Polizisten umhüllt von einer roten Gaswolke. "Wie geil!", schrie ich lachend. Schnell schossen noch weitere Polizisten auf mich, doch ich wich schnell aus und schlug sie alle zu Boden. Jetzt geh endlich weiter, man wird dich finden.

Wie damals stand ich vor Jun's Wohnung, aber sah diesmal durch das Fenster. Es war dunkel. Anscheinend war er nicht hier. "Denkst du er hat jetzt seine Schicht?" Er könnte logischerweise auch schlafen, Idiot. Mach einfach schnell und ersteche ihn, falls er noch im Bett liegt. Mit meiner Kraft drückte ich die Haustür so leise wie möglich auf - was kaum möglich war. Leise lief ich in der Wohnung umher und fand an der Wohnzimmerwand das Samurai Schwert und ebenfalls Magnum Pistolen und genug Munition. Hörst du nicht das Schnarchen? Lade die verdammte Pistole auf und erschiesse ihn. Hastig ging ich in sein Schlafzimmer und jagte ihm sofort eine Kugel durch den Kopf. Ich bemerkte dass er sich immer noch bewegte und zuckte, doch es kümmerte mich nicht weiter. Schnell verliess ich die Wohnung und sprang auf das Hochhaus mit meinen neuen Waffen.

"Genial dieser Anblick hier oben...Aber meine Waffen sind noch genialer." Lächelnd betrachtete ich das Schwert. "Wieviel das wohl gekostet hat?.." Unwichtig. Ich werde die Kräfte nun dir überlassen. Vollende damit das was du wirklich wolltest. Aber ich werde dich immer noch begleiten. Die Gestalt drang aus meinem Körper heraus und war nun wie der Geist den ich damals sah neben mir, als ich bewusstlos war. "Aber..Was wenn die anderen dich sehen?" Keine Sorge, nur du kannst mich sehen und hören. Deine Kräfte kannst du nun frei entfalten, aber ich werde dich immer noch führen...Nicht dass du dann noch weitere Dummheiten machst. "So so..War ja schon klar. Keine Sorge. Ab jetzt konzentriere ich mich mehr auf die, die ich wirklich Tod sehen will. Dennoch werde ich mir kleine Spässe nicht entgehen lassen." Die Gestalt seufzte nur.

Der Mörder in mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt