21.

170 13 7
                                    

Blutbeschmiert und verliess ich das Schulhaus.
Nun sind sie an der Reihe. "Das wird schlimm werden..Nur würde ich dieses Miststück niemals freiwillig ausziehen." Allein der Gedanke brachte mich zum Würgen.

Da ich keine Lust mehr hatte mich auf den Dächern zu verstecken, schlenderte ich durch die Stadt.
"Oh Scheisse! Leute, hier ist er!!"
Ich stand unter Schock, als ich etwa fünfzig Polizisten in Schutzrüstung auf mich zu rennen sah. In diesem Moment gehörte mein Körper ihm und meine Augen fingen wieder an intensiver zu leuchten. Ohne weitere Worte schossen Polizisten auf mich, doch mein Körper wich ohne Probleme aus.
"Wo ist er jetzt?!", "Verdammt! Keiner hat gesagt, dass er so schnell ist!!"
Einer nach dem anderen schlug ich nieder. Einige versuchten zu flüchten, doch ich bohrte ihr mein Schwert durch das Herz. Sie rannten und rannten, doch ich lachte nur. Sollen sie ruhig gehen.

Es war schon Abend, als ich vor meinem alten zu Hause stand. Ich lauschte an der Haustür um zu sehen, ob sie zu Hause waren. Nichts zu hören. Warte, ich mach das. Meine Hände gingen in Flammen auf und das Schloss schmolz, als ich es berührte. "Ach du Scheisse....Warum zeigst du mir das erst jetzt?!" Du hast viele Fähigkeiten, du musst nur dafür bereit sein.
Ich schlich durch den Flur und blieb bei der Wohnzimmertür stehen.
"Ist es nicht wunderschön, seit Koji nicht mehr hier ist?" , "Und wie. Endlich kann ich mir wieder Klamotten leisten. Und das Haus sieht jetzt auch schon viel schöner aus." , "Wir hätten ihn damals nicht mitnehmen sollen. Schliesslich ist er der Sohn eines Teufels."
Was war das? Das durfte nicht wahr sein. Als ich mich in der Wohnung umsah, bemerkte ich die Veränderungen. Neue Tapeten, neue Möbel, Blumen...

Ich konnte meine Wut nicht mehr halten und schlug die Wohnzimmertür auf.
Leicht zitternd kam die Frau auf mich zu. "Du lebst noch? Hast du das etwa gerade gehört?" In diesem Moment stand auch der Mann auf und erhob die Hand, doch ich schlug ihn zu Boden. "Du verdammter Wixxer. Du weisst genau dass ich der Sohn eines Bösewichtes bin und dennoch wagst du es die Hand zu heben?!!" Hasserfüllt sah ich zu ihr rüber und erhob meine Klinge. "Und du, du dreckige Fotze bist nicht besser. All die Jahre hast du mich psychisch zerstört, obwohl ich dir nichts...GAR NICHTS getan habe!!"
Mein Fuss rührte sich nicht von seinem Gesicht, doch er schien sich noch zu wehren. "Du warst das also", sagte sie. "Du hast also diese ganzen Menschen ermordet." Schnell wollte sie zum Telefon greifen, dass auf einem kleinen Tisch stand, doch ich zog mein Schwert und hackte ihr den Arm ab. Hörst du dieses schreien Koji. Das nennt sich wahre Liebe.
"Das habt ihr nun davon. Nie habt ihr mir zugehört und mich ernst genommen. Ihr habt mich eingesperrt, mich verhungern lassen!!" Ich ballte meine Fäuste und schlug wie wild auf ihn ein und würgte ihn zum Schluss. Dieser Anblick ist göttlich. Aber die kleine Fotze lebt immer noch.
Langsam lief ich zu der blutenden Frau hin und hob sie am Kragen hoch. Ihr Gesicht war mit Tränen bedeckt. "Wie fühlt es sich an seinen Mann ersticken zu sehen, hm?" , "Koji, bitte! Es tut mir so leid, bitte. Bitte lass mich leben. Bitte lass uns von vorne anfangen." Ich lachte.
Wieder und wieder schlug ich sie mit dem Kopf gegen die Wand. "Dumme Möchtegern Mutter!! Du bist nicht meine Mutter!! Hast du gehört?!!"
Bewusstlos hielt ich die Frau am Hals hoch und schoss sie zum Fenster hinaus, wie der Abfall der sie war. "Leb wohl, Hure."
Endlich ist es vorbei. Um meinem Vater eine letzte Ehre zu erweisen, machte ich meine Hosen auf und pisste auf seine Leiche. Moment, was zur Hölle tust du da? Ich glaub jetzt bist du völlig krank. Rasch machte ich die Hose wieder zu und ging aus dem Haus. "Das musste einfach sein."

Ein herrliches Gefühl durchfloss meinen Körper. Endlich war alles vorbei. Endlich konnte ich gehen. "Miau" Auf der anderen Strassenseite entdeckte ich eine weisse Katze und erkannte sie sofort. Langsam lief ich auf sie zu. "Erinnerst du dich noch an mich? Du hast mich doch immer zur Schule ein Stückchen begleitet." Sie schnurrte, als ich sie am Hals kraulte. "Leb wohl, kleine."

Mit einem Lächeln lief ich zum nächsten Hochhaus und blickte von ganz oben in die Tiefe hinunter. Tränen liefen mir die Wangen hinunter und ich war einige Minuten völlig regungslos. "So wollte ich schon immer sterben...Und so sollte es auch sein. Ich gehöre nicht hierher."
Und so..liess ich mich fallen.

Sayonara.

Der Mörder in mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt