Eigentlich war nur ein entspanntes Auslandspraktikum geplant. Was sich jedoch nach Michelles 17. Geburtstag anbahnte, wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand... Zur gleichen Zeit verzweifelt Namjoon auf einem deutschen Flugplatz und versucht alle Me...
Nach langem Überreden konnten wir die Krankenschwester davon überzeugen Jin mit in die Cafeteria zu nehmen. Michelle hatte wieder als Übersetzerin ganze Arbeit geleistet und vielleicht einmal kurz erwähnt, dass wir auf der ganzen Welt bekannt waren.
Die Cafeteria war ziemlich überfüllt und wir hatte nur noch einen kleinen Vierer Tisch zur Verfügung. Michelle und ich quetschten uns hinter den Tisch auf die Bank, während sich die anderen auf den übrigen Stühlen fallen ließen.
Jimin blieb zu letzt übrig und hatte keinen Sitzplatz mehr. Hilflos sah er sich im Rest des Raumes um, doch alle Stühle waren komischerweise besetzt.
Keine Ahnung aber in dem Moment war bei mir eine Sicherung hoffnungslos verbrannt. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, legte ich Michelle einen Arm um den Bauch und zog sie auf meinen Schoß. Überrascht quietschte sie auf, was sich ziemlich witzig anhörte, und versuchte sich wieder von mir herunter zu bewegen.
„Jetzt kannst du sitzen Jimin!", rief ich dem Maknae zu, während ich Michelles Gequietsche weitgehend ignorierte. Alle anderen starrten mich an, als wäre ich vor ihren Augen zu G-Dragon mutiert.
Jimin grinste von einem zum anderen Ohr, als er sich auf den Platz neben mit setzte. Jin wackelte vielsagend mit seinen Augenbrauen, worauf ich nur die Augen verdrehte. In der Zwischenzeit starrte Yoongi Michelle mit einem Ich-hab's-doch-gesagt Blick an, bis sie errötete und ihr Gesicht in meinem Shirt vergrub. Jetzt hatte ich Yoongis Blick auf mir liegen, welcher sich um 180 Grad gewendet hatte. Und zwar von Ich-hab's-doch-gesagt, zu Wehe-du-tust-ihr-weh-dann-bring-ich-dich-um.
Hoseok kollabierte fast an seinem „Nawww"-Geräusch und verschluckte sich gleichzeitig an seinem Getränk. Wie bekommt man so eine Kombination überhaupt hin? Jin klopfte ihm mitfühlend auf den Rücken. Er war sogar so mitfühlend, dass Hobi danach über geprellte Rippen jammerte.
Um auf Yoongis Todesdrohung zurück zu kommen, ich hatte nicht vor ihr weh zu tun. Ich hatte, habe und werde es nie vorhaben. Soweit sollte Hyung mich eigentlich kennen, aber bei Yoongi weiß man nie so wirklich ob er einem zuhört, oder doch schon in seiner Traumwelt versunken ist.
POV Michelle
Nein!! Ich kann gerade nicht denken!!!
POV Namjoon
Ich hatte nun schon seit fünf Minuten mein Mädchen auf dem Schoß und könnte vor Glück platzen. Yoongi konnte sein Lächeln nicht mehr unterdrücken und auch Jimin starb innerlich tausend Fanboy-Tode. Zumindest verstehe ich jetzt, warum ARMY Yoongis Lächeln als Gummibärchenlachen bezeichnet.
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Michelle hatte sich nun so gedreht, dass sie die anderen wieder im Blick hatte. „Müsstet ihr nicht eigentlich jemandem Bescheid sagen? Also, dass ihr hier seid und nicht sonst wo?" „Das Entertainment weiß schon Bescheid. Sie haben sogar schon Hotelzimmer gebucht, bis Jin entlassen und die Maknaes gefunden sind", antwortete Hoseok gelangweilt und starrte neidisch auf Jins Kuchen.
