#1 💮No mercy💮

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Kylo Ren saß alleine im Thronsaal des Schiffes

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Kylo Ren saß alleine im Thronsaal des Schiffes. Mit unberechenbarem Blick schaute er durch das riesige Fenster vor ihm in den Weltraum. Sein linker Arm lag locker auf der Lehne, der Finger seiner anderen Hand strich sacht über seine Lippe. Jeder glitzernde Lichtpunkt, jeder Stern mit seinem System könnte ihm gehören... Doch es war nicht dieser Gedanke, der ihn beschäftigte, nicht dieses Mal.
Er schmiedete einen Plan.
Er musste etwas unternehmen, um diese Schrottsammlerin und die ganze Armee aus verweichlichten, schwachen Wiederständlern unschädlich zu machen. Nach der Demütigung durch Luke's Machtprojektion vor versammelter Mannschaft spürte er Missmut und Intrige unter den eigenen Leuten. Er hatte wie ein Idiot ausgesehen, als er von seiner Wut gesteuert alle Vernunft beiseite geschoben und sich seinem Onkel in einem Mann-gegen-Mann Duell auf der Oberfläche Craits gestellt hatte. Jede rational denkende Person hätte erkannt, dass es sich um eine Projektion musste, nachdem das Laserfeuer der ATATs durch ihn hindurch schossen, ohne den geringsten Kratzer zu hinterlassen. Ein neuer Anführer wurde immer kritisch beäugt und nach diesem katastrophalen ersten Auftritt war es kein Wunder, dass getuschelt wurde. Ein paar Wutausbrüche allein würden da nicht reichen. Er würde sich beweisen müssen, um seine Autorität zurück zu erlangen. Und als wäre das nicht genug, kamen auch noch ständig diese Selbstzweifel auf. Hans Augen. Die Berührung auf seiner Wange, die er viel früher gebraucht hätte. Und diese überwältigende Trauer im Blick seines Vaters als er von der Brücke in die Dunkelheit fiel, die Kylos Antrieb geworden war.
,,Wirst du mir helfen?"
,,Bei allem"
Eine kurze Stille, in der er die Hoffnung spürte, die in warmen Wellen von Han ausging. Fast hätte er ihr nachgegeben.
Swoshhhhhh...
An diesem Tag hatte er sowohl seinen Vater, als auch seine Hoffnung verloren. Der Mord hatte ihn noch weiter zerrissen, als er es für möglich gehalten hatte. Snokes Worte hallten in seinem Kopf wider: ,,Wenn ich dich ansehe, sehe ich keinen neuen Vader. Nur ein Kind mit einer Maske"
Das war das grausame an Worten und Erinnerungen: Sie überlebten, im Gegensatz zu Menschen. Man konnte seine Vergangenheit nicht töten, auch wenn er immer wieder versuchte es sich und anderen einzureden.
Bevor das Glitzern in seinen Augen sichtbar wurde, schlug Kylo mit der Faust auf die Lehne, dass sich Risse bildeten.
,,Schwach, schwach, SCHWACH!", schrie er, stand in seiner Raserei auf und trat an die Scheibe, um sich zu sammeln.
Seine Narbe. Die sie ihm zugefügt hatte. Es wäre ein Leichtes gewesen sie damals zu töten, hätte er nicht die idiotische Hoffnung gehabt ihr Lehrer zu werden. Sie an seiner Seite. Der Dunklen. Während er sein entstelltes Gesicht betrachtete stieg Hass in ihm auf. Seine kleine Schwäche war vorüber, er wurde wieder Herr seiner Gedanken. Die Macht kehrte kraftvoll in seinen Körper zurück und ließ ihn vor Wut erzittern. Kylo schaute sein Spiegelbild an und bleckte die Zähne.
,,Ich werde dich finden. Und wenn es soweit ist, garantiere ich für nichts!Die Zeit meiner Nachsicht ist vorbei, Rey!"
,,Stör ich?", tönte plötzlich eine ironische Stimme von rechts und ließ Kylos Reflexion in der Scheibe erstarren. Wie ertappt fuhr er herum, um sich dann vor dem Ankömmling aufzubauen. Wie konnte er es wagen, ohne Ankündigung seinen Thronsaal zu betreten! Ungehorsam in den oberen Rängen war für einen neuen Anführer tödliches Gift, das sich bis in die niederen Reihen ausbreitete. Wut schäumte Kylos Blut auf, doch er kontrollierte seine Bewegungen. Langsam schritt er auf General Hux zu, dessen arrogantes Lächeln erstarb wie das Licht einer Kerze bei Sturm.
,,Ughh!"
Seine Kehle schnürte sich zu, er hob vom Boden ab, Kylos behandschuhte Rechte würgte ihn.
,,Vergessen wir nicht, wer hier der Anführer und wer der Untergebene ist! Ich hoffe für Sie, dass ihr plötzliches Erscheinen nicht grundlos war..."
Die Verbindung brach ab, Hux landete vor Kylo auf dem schwarzen, glattpolierten Boden und hustete.
,,Also?", fragte dieser von oben herab.
,,Ich... Die Truppen wollen wissen, was der Plan ist"
Kylo wendete sich schon ab, Hux Blick brannte Löcher in sein Gewand.
,,Ich werde das Mädchen mithilfe der Macht orten. Wir finden sie, aber keiner außer mir rührt sie an. Ich werde mit ihr tun, was nötig ist. Alles weitere wird sich zeigen. Nun gehen Sie"
Hux drehte sich im Gehen nochmal um. ,,Werden Sie sie töten?"
Kylo zögerte kurz.
,,Wenn nötig, ja"
Er bemerkte nicht, wie Hux den Saal verließ, stand nur still und schaute ins All, die Hand zur Faust geballt.

,,Wenn nötig, ja"Er bemerkte nicht, wie Hux den Saal verließ, stand nur still und schaute ins All, die Hand zur Faust geballt

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Authors note:

Das ist meine erste Fanfiction und gleichzeitig mein erstes beendetes Buch. Begonnen habe ich Anfang 2018, im Dezember 2018 lud ich das letzte Kapitel hoch, also dauerte die Entstehung ungefähr ein Jahr. Ein Jahr voller Schreibblockaden, funkensprühender Inspiration und langer Nächte, aber es hat sich gelohnt. Das hier ist die überarbeitete Version, aber ich habe die alten Kommentare von mir nicht gelöscht, weil ich sie lustig fand😂 Einfach überspringen, wenn sie dich nerven!

Kylo der alte Baddy😈
Wird er sein Versprechen wahr machen? Was glaubst du?
Ich hoffe, das erste Kapitel gefällt dir! Bitte lass doch einen Kommentar da, das motiviert mich:)

Eure Jojo🔮

Du findest mich in den Sternen - a reylo fanfiction ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt