Ruhe vor dem Sturm

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Die Stimmung war geladen, als er sie auf die weiche Matratze presste

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Die Stimmung war geladen, als er sie auf die weiche Matratze presste. Seine Hand wanderte langsam ihren Bauch herauf und ihre Atmung beschleunigte sich. Seine Finger waren rau und sendeten Wellen durch ihren ganzen Körper, wie damals auf Ahch-To, als er meinte sie wäre nicht allein. Nein das waren sie nicht, das spürte sie in diesem Moment. Niemand war je ganz allein. Und wenn man sein Herz öffnete fand man Liebe an den unmöglichsten Orten.
Seine wunderschön dunklen Augen wanderten über ihren Körper und es war das erste Mal, das er nur Rey sah. Dieses zarte gute Mädchen, das ihn gerettet hatte. Er schloss mit der Vergangenheit ab und verspürte seit langem wieder ein fast vergessenes Gefühl: Hoffnung.
Er löste langsam die Bänder, die um ihren Oberkörper gewickelt waren und Rey ließ es zu. Sie vertraute ihm.
,,Du bist unfassbar", hauchte Ben und fuhr ihre Linien nach, bevor er sein Oberteil über den Kopf zog. Seine Bauchmuskeln waren enorm und Rey lief rot an. Kylo lächelte auf sie herab.
,,Mein Oberkörper hat immer noch dieselbe Wirkung auf dich, wie ich sehe!"
,,Halt die Klappe, ich war damals nur so geschockt über deine Highwaist Hose!", kicherte Rey.
,,Das ist eine Extraanfertigung für Laserschwertkämpfe! Ich wollte dir auch eine machen lassen!", antwortete Kylo empört.
,,Dann ist es ja gut, dass ich mich dir nicht angeschlossen habe!"
Es war einen Moment still, dann lachte er laut auf und Rey atmete aus.
Eine Flut an Endorphinen durchströmte sie und sie schaute zu ihm auf. Es schmerzte, wie perfekt dieser Moment war, denn er würde vorbeigehen. Doch diese wenigen Momente würden für immer bleiben...
Sie zog ihn zu sich herunter und küsste ihn, wie sie es schon immer gewollt hätte. Sie saugte an seiner Unterlippe, zwirbelte seine weichen, griffigen Haare zwischen ihren Fingern. Er stöhnte tief und ließ ihre Zunge in seinen Mund gleiten. Er schmeckte köstlich, es berauschte sie, wie seine Zunge gegen ihre stieß. Seine Hand strich quälend langsam ihre Oberschenkelinnenseite herauf, ihre Oberkörper drückten sich aufeinander und ihre Herzschläge gaben den Rhytmus an. Ihre Mitte drückte sich ihm entgegen und sein Mund wanderte herab zu ihrem Hals. Diese weichen vollen Lippen, wie sie an ihr saugten, sein männlicher Duft, seine Kraft und trotzdem diese Sanftheit, die sie nie von ihm erwartet hatte. Leia hatte Recht gehabt...
Er war wirklich sensibel.
Doch seine Küsse wurden aggressiver und seine Hand neben ihrem Kopf ballte sich zur Faust. Rey konnte nicht sagen, dass sie etwas dagegen hatte, als er in ihr Ohrläppchen biss, während seine Hand an ihrem Oberschenkel höher wanderte. Sie lag unter ihm wie seine Beute und er knurrte rau. Seine Stimme war unglaublich weich und verführerisch und trotzdem so bedrohlich und sexy, dass es ihr eine Gänsehaut bescherte.
,,Sag mir nicht, dass du noch nie darüber nachgedacht hast, mit mir..."
,,Nein, du Perversling!", schaffte es Rey hervorzubringen, doch es klang wie die schlechteste Lüge, die je erzählt wurde.
Kylo bemerkte dies und stürzte sich sofort darauf. Es war fast, als machte es ihn scharf, sie in Verlegenheit zu bringen.
,,Ist das so?", sein Atem kitzelte auf ihrer empfindlichen Haut hinter dem Ohr und seine Lippen streiften ihre Pulsschlagader, bevor sie abrupt stoppten. Rey keuchte auf.
,,Ich erinnere mich noch ziemlich gut daran, was du mit mir anstellen wolltest, als ich dein Gefangener war. Dieses enge Hemd... Und die Handschellen, die mich an Ort und Stelle hielten... Du brauchst nicht zu wiedersprechen, ich weiß, was du dachtest..."
Das Brennen wurde immer stärker und es war fast, als würden sie mehrere Hände an verschiedenen Stellen berühren, an ihr reiben oder wie Federn über sie streichen. Wie praktisch die Macht doch sein konnte, und Kylo war ein wirklich talentierter Machtnutzer...
,,Wenn du dich nur sehen könntest...So hilflos und ausgeliefert", neckte er sie und Verlangen lag in seinem wölfischen Blick, der sie hypnotisierte und fesselte.
Rey wusste, wie angeturnt er bereits war.
Sie spürte es.
Da sie durch die Macht verbunden waren rauschte sein Blut gleichzeitig durch ihre Adern, seine Muskeln spannten sich in ihrem Körper an, ihre Herzen schlugen im selben Takt. Sie schaute in sein Gesicht und hob die Hand. Er zuckte zusammen, als sie seine Narbe berührte, doch er löste den Blick nicht. Es war eine Mischung aus Erregung, Trauer und Freude, die sie durchflutete und seine Finger wanderten unter den Bund ihrer Hose.
Sie konnte es nicht fassen, dass sie das taten und plötzlich bekam sie Panik. Er hatte schon so viel Erfahrung, sie jedoch nicht. Was wenn sie sich blöd anstellte oder es weh tat. Kylo stoppte, als er ihren panischen Ausdruck bemerkte und sah besorgt auf sie herab.
,,Ist alles in Ordnung?"
,,Ich weiß nicht... Ich hab Angst, glaube ich. Du weißt, ich hab noch nicht so oft..."
Seine Augen wurden weich und er küsste sie vorsichtig.
,,Wir müssen das nicht tun"
Es kostete ihn sehr viel Überwindung diese Worte hervorzubringen, in dem Zustand in dem er sich gerade befand. Es fehlte nicht mehr viel und er würde die Beherrschung verlieren und sie hier und jetzt nehmen, sodass sie seinen Namen schrie.
Seinen echten Namen.
Doch Rey drückte leicht gegen seine Brust und er gab nach.
,,Es tut mir Leid, ich will ja, aber nicht hier in einer Zelle, als Gefangener von General Hux!"
,,Du weißt, dass das unsere letzte Chance sein könnte, bevor wir draufgehen...", versuchte es Kylo nochmal aber Rey knuffte ihn in die Seite.
,,Du Lustmolch!"
Kylos Mund verzog sich zu einem weiten Lächeln, bei dem er sogar leicht Zähne zeigte. Er steckte sich neben ihr aus und schaute an die Decke.
,,Ich wünschte ich hätte das alles nicht getan!"

Mit einem Mal veränderte sich die Stimmung, Rey Lächeln erstarb.
,,Was meinst du?"
Kylo schwieg und starrte weiter die Decke an. Die Stille war erdrückend. Dann fragte er monoton: ,,Meine Mutter? Geht es ihr gut?" Rey setzte sich auf. Das war ein schwieriges Thema. Wie sollte sie es ihm beibringen? Am besten kurz und schmerzlos.
,,Sie... liegt im Koma. Sonst hätte sie dich während deiner Gefangenschaft sicher besucht!"
Seine Stimme klang seltsam leise.
,,Ich dachte nur, sie wollte mich nicht sehen. Und ich könnte ihr das nichtmal verübeln. Ich habe eine Schuld auf mich geladen, die ich nie wieder gut machen kann...Du hättest seine Augen sehen sollen, Rey. Diese Hoffnung und dann... nur Enttäuschung und ich fühlte mich in diesem Moment so stark und gut, es ist einfach nur abstoßend. Und du hattest Recht. Ich habe ihn wirklich umsonst getötet. Was hat es mir schon gebracht"
Als sie sein Gesicht sah, fühlte sie die Trauer, der seine Züge entstellte.
,,Wir können die Vergangenheit nicht ändern, Ben", sagte sie, und legte ihre Hand an seine Wange. Er schaute sie an, und in diesen Augen lag so viel Schmerz, dass sie schreien könnte. Aber sie musste nun stark sein, also erwiderte sie den Blick fest und sagte ganz ruhig:
,,Aber die Zukunft liegt noch vor uns!"

Ihr intensiver Blickkontakt wurde von einem lauten Geräusch unterbrochen. Ihr Kopf ruckte herum und sahen, wie ein Sturmtrooper in den Raum marschierte.
,,Aufstehen! SOFORT!"

5 Minuten zuvor:

Hux rauschte strengen Schrittes in den Überwachungsraum, sein neuer blauer Mantel wehte hinter ihm her. Seine Untergebenen standen auf und salutierten, als er den Raum betrat.
,,Setzen!", schnauzte er.
Wie konnte es sein, dass sie ihn nicht heiraten wollte? Hatte er etwas falsch gemacht? Sie meinte, sie könnte nicht auf einer Basis leben, aber das war alles, was er kannte. Er war schließlich auch sein ganzes Leben auf Raumschiffen aufgewachsen und hatte es ihm geschadet? Nein!
Sein Blick wanderte über die Anzeigen. Das kleine Mädchen saß zusammengekauert in ihrer Zelle. Sie hatte aufgehört nach diesem ,Phil' zu rufen, wer immer das auch sein mochte. Auf dem Bildschirm daneben war Kylos Zelle zu sehen, doch was war das?
,,Gefangenenzelle 75K, Abschnitt B, ranzoomen!"
,,Natürlich General!"
,,Supreme Leader!"
,,Natürlich Supreme Leader!"
Die Aufnahme des Raums erfüllte den kompletten Bildschirm. Was tat dieser Freak da? Erwürgte er etwa das Mädchen?
,,Tonspur lauter stellen!"
Verzerrt klangen Geräusche aus dem Lautsprecher.
,,Ich erinnere mich noch ziemlich gut daran, was du mit mir anstellen wolltest, als ich dein Gefangener war..."
Hux Kopf wurde rot wie seine Haare und er brüllte: ,,Schalten Sie das ab! Und sie", er zeigte auf einen Sturmtruppler, der vor Schreck fast die Waffe fallen ließ und sie versuchte mit mehreren trotteligen Bewegungen wieder aufzufangen. Es war der Offizier, den Hux zum Trooper degradiert hatte, nachdem er ihm fast die Rede versaut hätte, aber das sah man durch den Helm schließlich nicht.
,,...gehen sofort zu dieser Zelle und bringen mir die Beiden!"
Seine Stimme überschlug sich. Nicht unter seiner Leitung!
,,Schalten Sie das ab!", schnauzte er den Offizier nochmal gereizt an, der gebannt das Geschehen auf dem Bildschirm beobachtete. Dann drehte er sich auf dem Absatz um, um die Vorbereitungen zu treffen. Die Hinrichtung nahte.

Hoffe ihr seid nicht enttäuscht, dass sie es nicht getan habenXD Ich kann Rey aber verstehen, dass sie bei den ganzen neugierigen Augen keine Lust hat

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Hoffe ihr seid nicht enttäuscht, dass sie es nicht getan habenXD Ich kann Rey aber verstehen, dass sie bei den ganzen neugierigen Augen keine Lust hat....

Eure Jojo💕

Du findest mich in den Sternen - a reylo fanfiction ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt