#18 💮Darkroom💮

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POV Phil:

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POV Phil:


Ich saß neben meiner Schwester auf einem Sitzkissen in dieser fremden Basis. Ich hatte schon mal vom Widerstand gehört. Er sollte wohl 'gut' sein. Ich vertraute prinzipiell niemandem, der mich entführte.

Egal ob man sie als 'gut' oder 'böse' titulierte. Es kam sowieso alles auf den Blickwinkel an.

Die ganze Situation erinnerte mich zu stark an den schicksalhaften Tag vor sechs Jahren. Der Tag an dem unsere heile, perfekte Welt zusammenbrach.

Meine Eltern, ich und meine einjährige Schwester machten Ferien in einem kleinen Bergdorf. Mein Vater, ein Angehöriger der Adelsfamilie unseres Planeten und reicher Mann, wollte 'entschleunigen' und wo ging das besser, als in einem abgelegenen Dorf auf einem abgelegenen Planeten? Ich fand es zum Kotzen. Einfach nichts los, außer Wiesen und Mondkälbern.

Ich saß also gelangweilt auf einem Zaun und warf Steine in einen Fluss, als Geschrei meine Ohren erreichte. Das war sehr ungewöhnlich in dieser ruhigen Landschaft. Dann sah ich, was es ausgelöst hatte: Vermummte Gestalten, wie sie die Hütten aufbrachen. Sie zerrten Kinder heraus und die kämpfenden Eltern wurden erschossen.

Geschockt sprang ich vom Zaun und wollte in den Wald rennen, doch da fiel mir meine kleine Schwester ein. Sie lag in unserer Hütte in ihrem Kinderbettchen.

Ich sprintete zur Hütte, doch als ich die Tür aufriss, sah ich meine Eltern auf der Erde liegen. Tot. In ihrem eigenen Blut. Das Bettchen war leer.
Ich merkte nicht mehr, wie man mich wegzerrte und mit den anderen in ein Schiff sperrte. Erst als ich Babygeschrei vernahm erwachte ich aus meiner Trance. Ich drückte mich durch die Massen an ängstlichen Kindern, bis ich sie in einer Ecke liegen sah. Achtlos hatten sie sie auf den kalten Metallboden gelegt, ohne Decke. Ich nahm sie hoch auf meinen Arm. Nun musste ich auf sie aufpassen.

An diesem Tag taufte ich sie auf den Namen ,,Learo". Es hieß Hoffnung auf der Sprache unseres Volkes.

Obwohl wir später im Lager auf Dagobah alle mit Nummern angeredet wurden, blieb sie immer meine kleine Lea und ich beschützte sie vor den harten Strafen der Mienenaufseher.

So verlief unser Leben, tagein, tagaus, bis dieser Widerstand auftauchte und mich, meine Schwester und drei andere mitnahm. Sie wollten bestimmt unsere besonderen Fähigkeiten, auch wenn ich nicht wusste, wie sie davon Wind bekommen hatten.

Wütend starrte ich Nummer 28 an. Außgerechnet ihn hatten sie auch mitgenommen. Dieser schleimige Streber! Er war gut in den Mienen weggekommen, da er dort geboren worden war, aber er hatte auch bei jeder Gelegenheit seine Kameraden verraten und sich eingeschleimt.

Du findest mich in den Sternen - a reylo fanfiction ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt