Für einen Moment nur Glück...

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Nur wegen euch hab ich heute in meiner Freistunde weitergeschrieben und musste JojoRutzl aufs Sofa verbannen XD
Die Musik ist vielleicht ein bisschen zu traurig für das Kapitel, aber zum Ende hin passt es...

Nur wegen euch hab ich heute in meiner Freistunde weitergeschrieben und musste JojoRutzl aufs Sofa verbannen XD Die Musik ist vielleicht ein bisschen zu traurig für das Kapitel, aber zum Ende hin passt es

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Der Weg zum Schloss war von Fackeln erleuchtet und ins Reys Bauch kribbelte es aufgeregt, als sie sich der großen Pforte näherten, die den Blick in einen hell erleuchteten Vorraum zuließ. Ein riesiges Insekt stand am Ende der Eintrittschlange und öffnete geladenen Gästen die Absperrung. Sie reihten sich hinter einer Frau mit aufwendigem Kopfschmuck und riesigen Ohrringen ein.
Rey betrachtete voller Bewunderung die hohen Türme, die in die Nacht ragten und musste an Maz Kanatas Tempel denken. Nicht, dass die Festungen sich in viel mehr ähnelten als in der Größe. Geigenmusik schwebte durch den Duft der blühenden Bäume, die das Schloss umgaben.
Kylo hatte einen merkwürdigen Ausdruck auf seinem Gesicht. Er wirkte fast wehmütig. Sie beugte sich näher zu ihm und versuchte sich von seinem herben Geruch nicht verwirren zu lassen.
,,Ist alles in Ordnung?"
Kylo brauchte einen Moment, um zu antworten.
,,Es ist nur merkwürdig... das alles wiederzusehen", sagte er rau und Rey war verblüfft über seine Aufgeschlossenheit.
,,Wieso wiedersehen?", fragte sie blöde.
Aber Kylo antwortete nach kurzem Zögern. Jetzt, da er am Ende seiner gewollten Gefangenschaft angekommen war, musste er nicht mehr darauf achten, was er sagte.
Es war alles egal. Sie hatte sich gegen ihn entschieden.
,,Ich wurde hier geboren. Das ist meine Heimat. Jedenfalls bis ich fortging. Nicht, dass sie mir viel bedeuten würde", spukte er aus, doch Rey wusste, dass sie ihm etwas bedeutete. Hoffentlich erkannte man ihn nicht. Sie verwarf diese Sorge schnell. Die meisten von ihnen hatten Kylo Ren noch nie ohne Maske gesehen, bzw überhaupt gesehen und Ben war wahrscheinlich jung gewesen, als er fortging.

Leider standen sie nun direkt vor dem roten Band, das sie von der Veranstaltung trennte, sodass Rey keine weiteren Fragen stellen konnte.
Das Insekt schaute ungeduldig zwischen ihnen her. Kylo schaute Rey an. Sie hatte doch wohl einen Plan um hereinzukommen? Wie unorganisiert konnte man bitte sein? Rey schaute hingegen hilfesuchend Isakaii an, der sich nach vorne drückte und selbstbewusst verkündete: ,,Wir gehören zu den Special Guests!"
,,Das glaube ich, bei dem Aufzug", spottete das Insekt über Isakaiis blauen Anzug.
,,Die Namen bitte"
Eine Pause entstand, die vom genervten Fußgetrappel des Türstehers gefüllt wurde.
,,Leute, ich kann hier nicht den ganzen Abend warten! Entweder die Namen oder ein Arschtritt. Und ich habe schon lange keinen Arsch mehr getreten. Wie ich es vermisse..." Iskaii öffnete den Mund, da packte ihn eine große Hand an der Schulter. Kylo verspannte sich neben Rey. Der Riese blickte Isakaii einige Momente fest in die Augen, dann brüllte er los.
,,Da seid ihr ja endlich! Wisst ihr wie lange wir gewartet haben?"
Isakaii schaute hilflos zu Rey und Kylo, bevor er am Bodyguard vorbeigedrückt wurde.
,,Worauf wartet ihr?", schnauzte der Riese die Beiden an, die nun widerstandslos und dennoch widerstrebend passieren durften.

Sie wurden durch Hallen von weißem Mamor gescheucht, mit Blick auf den wallenden Nerzmantel des Riesen.
,,Ihr beide seid dann wahrscheinlich die Tänzer?", stellte er fest.
Fast wäre Rey ein entsetztes ,,Was?!" herausgerutscht. Sie konnte doch nicht tanzen! Aber Kylo drückte ihren Arm so fest, dass es bestimmt Abdrücke hinterlassen würde und guckte sie warnend an. Er war genauso an einem guten Ausgang der Mission interessiert.
,,Und du... bist der Kabronta-Spieler?"
,,Ja genau der bin ich. Ein wahrer Poet auf der Karobantha!"
Der Riese schaute ihn misstrauisch an, aber beschloss, dass er nun keine Zeit mehr hatte, misstrauisch zu sein. Isakaii warf Rey einen verzweifelten Blick zu. Dann kamen sie vor einer großen goldverzierten Flügeltür an. Hinter ihr schien die Quelle der Musik zu liegen. Der große ungepflegte Mann beugte sich herunter.
,,Ihr seid mit dem Eröffnungstanz dran, wenn Vey seine Rede beendet hat! Wehe ihr versaut es mir! Ich kann es mir nicht erlauben, jetzt in die Ungunst des Veranstalters zu fallen. Und glaubt mir, ihr würdet es bereuen!"
Damit stieß er die Tür auf.

Du findest mich in den Sternen - a reylo fanfiction ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt