Mr. Nightingale

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Ich bin eine Schreib-Maschine!!!!
Quizfrage: Kann man schreibsüchtig werden?

Ich bin eine Schreib-Maschine!!!!Quizfrage: Kann man schreibsüchtig werden?

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Das Lied endete. Immer noch standen sie zusammen zwischen den Leuten. Sie schauten sich in die Augen und der Planet hörte auf sich zu drehen. Rey merkte, dass sie Schlucken musste, aber sie traute sich nicht sich zu bewegen, weil sie den Moment nicht zerstören wollte. Doch plötzlich sah sie einen blauen Anzug auf der Bühne. Isakaii! Er hatte ein riesiges Muschelhorn in der Hand und sah sehr unglücklich aus.
Als er die beiden sah, versuchte er ein Lächeln, scheiterte aber. Dann blieb sein Blick an etwas hinter Rey hängen. Er riss die Augen auf und erstarrte. In diesem Augenblick kam der Veranstalter noch einmal auf die Bühne, um den großartigen Kabronta Spieler anzusagen, für den sich der arme Isakaii ausgab.
Die Musik begann von neuem, doch Isakaii war wie eingefroren. Kylo wiegte sich zum Takt des Jazzsongs und drehte Rey so, dass sie den Ursprung von Isakaiis Gelähmtheit erblickte.
Ein Mann mit dunklen zurückgegeelten Haare, einem Schnurrbart und einer roten Plomblüte am Jackett. War das etwa Enzio?
Er war von vielen hübschen Frauen umgeben, doch er wirkte nur halb anwesend. Seine Augen suchten die Menge ab, wahrscheinlich war auf jemanden im Raum ein hohes Kopfgeld ausgesetzt.
Er war Rey sofort unsympathisch.
Ein schmieriger Blender. Wie hatte Isakaii mit ihm eine Agentur eröffnen können? Sie verachtete ihn dafür, dass er Isakaiis Herz gebrochen hatte. Zum Glück hatte er ihn noch nicht auf der Bühne gesehen.
All das ging Rey in wenigen Sekunden-bruchstücken durch den Kopf, bis sich ihre Blicke trafen. Enzios braune Augen glitzerten bei ihrem Anblick. Er stellte sein Getränk dreist auf das Tablett eines vorbeigehenden Kellners.
,,Wenn Sie erlauben?", fragte er eine blonde Schönheit an seiner Seite, ohne den Blick abzuwenden. Diese fiel fast in Ohnmacht, als er sie, ohne die Antwort abzuwarten, auf die Tanzfläche zog. Rey schaute wieder zu Kylo.
,,Ich glaube ich habe ihn gefunden!", flüsterte sie aufgeregt.
Ein Funken von Enttäuschung huschte über sein Gesicht, bevor er antwortete: ,,Lass mich das regeln! Wer ist es?"
Rey lenkte ihn so, dass er ihn zu sehen bekam. Kylo spürte sofort eine Abneigung gegen ihn aufwallen, auch wenn er sie sich nicht erklären konnte. Er kannte das Gesicht von einer der Unterlagen des Generals auf der Finalizer.
Ein gefährlicher Mann. Unter vielen Decknamen bekannt, der Geläufigste war ,der Meistercodeknacker'.
Er tanzte sich durch die Paare und kam dabei immer weiter auf sie zu. Kylo drehte seinen Kopf schnell zu Rey und der Druck seiner Hand auf ihrem Rücken verstärkte sich. Aus dieser Position konnte Rey Enzio nicht mehr sehen. Sie versuchte sich zu lösen, aber Kylo ließ es nicht zu.
,,So kann ich nichts sehen!", zischte sie.
,,Das brauchst du auch nicht! Ich sagte ich regle das!"
Das war doch wohl nicht zu fassen! Er war ihr Gefangener und führte sich so auf, als wäre es auch seine Mission. Reys Misstrauen verstärkte sich und ihr fiel wieder ein, mit wem sie da tanzte.
,,Ben, jetzt lass mich doch..."
Enzio war nun neben ihnen angekommen und versuchte mit großer Neugier Reys Gesicht zu sehen. Kylo drehte sich mit ihr weg, aber schon nach wenigen Sekunden war er wieder neben ihnen und legte einen flotten Schritt an den Tag.
,,Wenn ich mich Recht entsinne, habe ich Sie noch nie hier gesehen", sagte er mit hochgezogenen Brauen.
,,Nein, wir sind nur vorübergehend hier!", knurrte Kylo ihn an und Enzio schaute kurz angebunden zu ihm auf.
,,Ah, stimmt ja, die beiden Tänzer!", fuhr er fort und Rey schaffte es, sich ihm zuzuwenden.
,,Eine beeindruckende Leistung", lächelte er.
,,Danke", nuschelte Rey und tat so, als würde sie sich zieren. Innerlich wollte sie ihm ins Gesicht schlagen. Trotzdem störte sie Kylos Reaktion. Es war doch eine perfekte Gelegenheit, um an die Prophezeiung zu gelangen. Wenn das seine Art war, Dinge zu ,regeln', konnte sie gut darauf verzichten.
,,Ich würde mich sehr glücklich schätzen, wenn ich gleich selbst einen Tanz mit Ihnen wagen dürfte. Ich bin natürlich nicht so vermessen, zu glauben, ich könnte mit ihnen mithalten"
Kylo verspannte sich.
,,Es tut mir Leid, dass ich ihre Hoffnungen zerstören muss, aber wir werden in Kürze abreisen. Um genau zu sein, nach diesem Tanz", sagte Kylo mit Feuer in den Augen.
,Was tust du?', sendete ihm Rey per Macht.
,Ich sagte, lass mich das regeln!', drohte er ihr in ihrem Kopf. Enzio schnaubte.
,,Für einen Tanz wird es ja wohl noch reichen! Außerdem war die Frage an die Dame gerichtet"
Rey merkte, dass Kylo innerlich brodelte, an der Art, wie sein linkes Auge zuckte.
Aber sie würde sich nicht von ihm herum-kommandieren lassen!
Sie setzte ihr freundlichstes Lächeln auf und antwortete zuckersüß: ,,Ich denke, ein Tanz wird sich wohl noch einrichten lassen!"
Sie spürte Kylos Blick auf sich.
,,Wie schön! Und warum dann nicht jetzt sofort?", verkündete Enzio.
Er wirbelte seine Begleiterin von sich weg und zog Rey am Arm zu sich. Kylo fing aus Reflex die Blondine ab, die sonst auf den Boden geknallt wäre. Ein klassischer Partnertausch. Die Blondine schien mit dem Tausch sehr zufrieden, was Rey nur in ihrem Vorhaben bestärkte. Sie legte ihre Hand auf Enzios Schulter und schlug verführerisch die Augen auf. Kylos vernichtender Blick kribbelte auf ihrem Gesicht, doch sie kappte die Verbindung zwischen ihnen. Es war ihre Mission, nicht seine.
,,Ich hoffe, ihr Partner ist nicht zu erzürnt über mein taktloses Einschreiten? Aber keine Sorge, ich würde nie einer gebundenen Dame Komplimente für ihre bezaubernden Augen machen", flüsterte er und legte seinen Kopf schief, als hätte er eine Frage gestellt.
,,Ich bin nicht ,gebunden'", sagte Rey und hoffte, dass sie keinen großen Fehler beging.
,,Ach nein? Denken Sie denn auch, dass ihr Partner das weiß? Er schien mir ein bisschen besitzergreifend... Und ich hatte das Gefühl, dass er mich jeden Moment erwürgen würde", lachte er schelmisch.
,,Sehen Sie nur, wie er uns anstarrt!"
Rey folgte seinem Blick. Als sich ihre Augen trafen schmunzelte Kylo plötzlich und richtete seine ganze Aufmerksamkeit auf die Blondine, die ihr Glück garnicht fassen konnte.
,,Vielleicht habe ich mich auch geirrt", stellte Enzio fest.
Er tanzte eng mit Rey, sie nahm seinen Geruch war und musste den Würgreiz bekämpfen. Zigarrenqualm und Moschus. Es versetzte ihr einen Stich zu sehen, wie Kylo eng mit einer anderen tanzte, sie wiegte und sie ansah. Sie sagte etwas, woraufhin Kylo sogar leicht lachte. Aber was er konnte, konnte sie schon lange.
,,Was machen Sie denn hier?"
,,Oh, ich habe heute nur ein Geschäft abzuwickeln. Aber Sie müssen sich nicht um mich sorgen, ich bin wahrscheinlich der gefährlichste Mann in diesem Raum!"
Ha, wenn er wüsste.
,,Ich finde Gefahr anziehend!", flirtete Rey und sein wölfisches Grinsen wurde breiter.

Die Musik erreichte ihren Höhepunkt. Er hob sie hoch und drehte sie im Kreis und als das Saxophon anschwoll und Isakaii auf der Bühne angstvoll seinem Solo entgegenblickte, lagen seine plötzlich Lippen auf ihren.
Sie konnte nichts dagegen tun, es war auch nur ein kurzer Kuss gewesen. Enzio setzte sie ab. Also das ging zu weit! Gerade wollte sich Rey von ihm lösen und ihm eine saftige Ohrfeige verpassen, da sah sie Kylo und ihr Herz zersprang in Scherben.
Es war vielleicht dieser eine Moment, in dem sie ihre Gefühle nicht länger leugnen konnte. Kylo hatte die Blondine über seinen Arm gelegt, sie schwebte einige Zentimeter über dem Boden und er beugte sich über sie, küsste sie. Mit Leidenschaft.
Sie wandte den Blick ab und unterdrückte die Tränen.
,,Ihr Begleiter scheint sich ebenfalls zu amüsieren!", stellte Enzio fest.
Er bemerkte das Wasser, das in Reys Augen stand.
In diesem Moment fing Isakaii so schief auf der Kabronta an, dass mehrere Paare aus dem Takt kamen.
,,Vielleicht...Sollten wir von hier verschwinden. Ich kenne da einen Platz..."
,,Ja, alles, nur weg von hier!", schniefte Rey und riss sich dann zusammen.
,,Bei der Musik hält es ja keiner aus!"
,,Da haben Sie Recht!", antwortete Enzio.
Von Wut und Enttäuschung getrieben, hakte sie sich bei ihm ein. Die Mission würde sie jedenfalls abschließen. Ob mit oder ohne Kylo. Sie verließen den Saal in Richtung der Pokerzimmer.

Hätte Rey sich umgedreht, hätte sie gesehen, wie Kylo das Mädchen fallen ließ, um ihr nachzuschauen.

Hätte Rey sich umgedreht, hätte sie gesehen, wie Kylo das Mädchen fallen ließ, um ihr nachzuschauen

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Ein sehr böser Cliffhanger, muss ich zugeben. Und es kann sein, dass ich in nächster Zeit wieder langsamer Update... Tut mir leid, ich hoffe ihr habt Geduld😅
Eure Jojo💕

Du findest mich in den Sternen - a reylo fanfiction ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt