Kapitel 14

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Die Jungs bemerkten, dass ich wach bin und kamen zu mir. Mein Vater war in einem Rollstuhl und sah fertig aus.
„Wir sollten gehen d/N"
„Wie viel Uhr ist es denn?"
„12Uhr in der Nacht."
„Was!?Fuxk!!"
Ich stand ganz schnell auf, weil eigentlich sollten Besucher zu dieser Zeit aus dem Krankenhaus gehen.
„Wieso sind wir dann noch hier?.."
„Die Ärzte konnten verstehen, dass du heute einen harten Tag hattest und ließen uns hier. Aber sobald du aufgewacht bist sollten wir gehen."
„Ja ok. Tschüss Papa.."
Ich gab ihm eine Umarmung und einen Kuss und wir gingen zu dritt zum Auto. Meine Brüder unterhielten sich über das neue Mädchen ihrer Klasse und die Beschreibung erinnerte mich an jemanden, den ich aber dennoch nicht deuten konnte aber es war mir egal wer das war, solange sie nicht irgendwas meinen Brüdern antat.
Wir kamen zu Hause an und ich ging sofort in mein Zimmer und machte mich fertig zum schlafen. Ich hatte dennoch Hunger und wollte mir was zu essen holen, wobei ich ein Gespräch mit Yoongi und Namjoon am Telefon mit bekam.
„Ja, und das Essen für die Beerdigung ist auch schon alles organisiert."
„...Beerdigung?..."
„Eh.. Moment.. d/N ist hier ich muss auflegen.."
„Dein ernst!? Dad ist nicht mal tot! Und es kann sein, dass er es schaffen wird Yoongi!!!"
„Er will es doch selber so!!! Er will, dass wir alles Planen ja!!! Ich war gerade mit ihm am Telefon also bitte ;-;"
„..Was?.. ich weiß ich sagte ich will nicht positiv denken, aber so negativ denken solltet ihr beide nicht."
Ich ging an ihm vorbei ohne weiteres zu sagen und hörte ihn nurnoch „er wird es nicht schaffen" murmeln.
Als ich wieder zurück in mein Zimmer wollte, stand Hobi auf der Treppe und sah auf die Tür.
„Wieso starrst du auf die Tür, liebe Sonne?"
Er sah auf mich und lachte kurz.
„Ich hoffe das Dad jeden Moment rein kommt und sagt, er hätte den Krebs besiegt..Wieso bist du eigentlich noch wach?"
„Das tun wir doch alle.. Hatte Hunger hehe.."
„Geh jetzt schlafen. Ich hab doch die nächsten Tage von der Schule entschuldigt, wegen allem was passiert ist, hoffe das ist Okay für dich?"
„Ja.. Und ja es ist Okay für mich, ist auch besser so.."
Ich umarmte ihn auf der Treppe und ging in mein Zimmer, wo ich schnell einschlief.
Am nächsten Morgen stand ich früher auf als ich für die Schule tat, um den Jungs Frühstück zu machen, ich glaube wir haben alle zusammen lange nicht mehr gefrühstückt und das war uns ja schon sehr wichtig und es sollte es jetzt noch mehr sein, da wir alleine jetzt waren.. naja nicht ganz aber trotzdem.
Als ich gerade den Tisch decken wollte klingelte es an der Tür und es war unsere Lieblings Nachbarin. Sie brachte uns immer als wir klein waren Süßigkeiten vorbei und Geschenke an Geburtstagen oder festen, sie war wie eine Oma für uns, da unsere Großeltern nicht mehr lebten, von unserem Vater seiner Seite und die von unserer Mutter lebten sehr weit weg, was hieß wir könnten sie nicht all zu oft sehen.
„Hallo Magrid :)"
„Hallo süße, du siehst von Tag zu Tag mehr aus wie deine Mutter, bildschön:)"
„Naw Danke;) komm doch rein, die Jungs schlafen noch."
Sie kam rein und setzte sich in der Küche auf die bequemere Bank, da sie schon über 70 ist, ist sie nicht mehr die fitteste.
„Was machst du eigentlich hier?"
„Ich habe gesehen das schon Licht hier brennt und dachte ich käme mal vorbei und schaue, wie es euch geht. Besonders weil euer Vater nicht da ist mache ich mir sorgen um euch. Wenn es okay ist würde ich gerne manchmal hier her kommen und schauen ob alles in Ordnung ist."
„Ja, es ist nicht leicht ohne ihn, aber die Jungs sind ja schon Erwachsen und dürfen auf mich aufpassen ohne Betreuung aber es wäre schön wenn du manchmal vorbei kämst, wir haben schon lange nicht mehr so viel geredet. Willst du eigentlich mit essen? Ich mache Pancakes und Sandwiches."
„Na dann :) Wenn es dir keinen Aufwand macht, würde ich gerne mit Essen :)."
„Nein ganz und gar nicht :)"
Ich und sie kamen schon immer gut zurecht und sie war mir sehr wichtig. Sie war eine der wenigen zu denen ich immer gegangen bin als es mir schlecht ging, aber wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Ich holte noch Besteck und einen Teller für sie raus und stellte es an ihren Platz. Es war schön wieder mit ihr zu reden nach so einer langen Zeit.
„Gehst du heute eigentlich nicht in die Schule? Du hast noch deine Schlafsachen an."
„Nein, Hobi hat mich entschuldigt, weil ich sehr viel stress mit einer Mitschülerin habe, die ohne Grund was gegen mich hat. Klar jetzt hat sie vielleicht einen Grund mich zu hassen, da ich mit ihrem Ex Freund Jimin gut befreundet bin, aber ich denke nach dem Referat trennen sich meine und seine Wege wieder, weil wir sehr verschieden sind... außerdem kann es vielleicht sein, dass wir zusammen sind, aber nur damit sie ihn vergisst, also nur für ihr bestes und alles aber wir sind nicht wirklich ein Paar."
„Ohje das ist ja sehr viel, was in einer Woche passiert ist was?"
„Jaaa ich hätte nie gedacht, dass eine Woche so viel verändern könnte, wie mit meinem Vater das Problem."
Die Pancakes und Sandwiches waren fertig und meine Brüder kamen runter und begrüßten Magrid herzlich. Wir aßen alle zusammen bis meine Brüder zur Schule gingen und ich räumte alles auf während ich noch ein bisschen mit meiner „Oma" redete.

Fake Love /BTS Jimin FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt