Kapitel 19

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Yukie's Pov.

Ich versuchte mich so gut es geht zu wehren, doch der Junge war einfach zu stark für so jemanden wie mich. Er drückte seine Handfläche ganz schön fest fegen meinen Mund, sodass ich nicht um Hilfe rufen konnte. Die Tränen fielen auf den Fliesenboden und noch immer standen wir einfach so da. » Ich werde gleich meine Hand von deinem Mund entfernen und dann wirst du mir schön all meine Fragen beantworten, verstanden? Und wenn du schreist oder versuchst zu fliehen, werde ich dich umbringen « zischte er mir in mein Ohr und ich nickte nur stumm. So wie er es sagte, legte er die Hand von mir ab und stellte sich mit voller Größe näher vor mich als zuvor. » Warum bist du bei diesem Vampir? « fragte er mich mit scharfen Unterton und meim Atem stockte. Er weiß das Hunter ein Vampir ist, aber woher? Ich zögerte, aber nahm dann all meinen Mut zusammen. » Ich ..äh ich weiß es nicht « murmelte ich und schaute beschämt zu Boden. Ich weiß es tatsächlich nicht. Warum hat er mich immer noch nicht bis heute getötet? Wofür braucht er mich noch?

Ein schelmisches Lachen unterbrach meine Zweifel und ich schaute ihn irritiert an. » Hunter ist so naiv, wie kann er nur solchen Gefühle für einen widerlichen Menschen hegen? « sprach der Blondie und fasste mich hart an den Kinn. » Du weißt schon das er dich umbringen muss « flüsterte er und ich zog mein Gesicht aus seinem Griff weg. » Soll er es doch tun, ich weiß er wird es nicht machen « eriwderte ich genervt und verschränkte die Arme auf der Hüfte. » So so du also auch. Wie kannst du nur so ein Monster in den Schutz nehmen? Hast du keinen Stolz mehr? Hat er dir schon den Verstand aus dir raus gevögelt, das du schon so für ihn fühlst? « fragte mich der nich unbekannte Junge und grinste dreckig. Er packte mir mit Gewalt an den Arm und zog mich ganz nah zu sich, sodass er nur wenige Zentimeter vor mir stand. Sein Gesicht näherte sich immer mehr meinen und ich verstand einfach nicht was er nun vor hat. Er presste seine Lippen auf meine und umschling mich mit seinen festen Armen. Ich konnte nicht ausweichen und der Ekel stieg schon in inneren von mir. Automatisch rief ich in meinen Gedanken um Hilfe. » Bitte Hunter, komm schnell « flehte ich in meinen Gedanken. Plötzlich wurde die Tür eingerissen und der Blondie wurde mit einem Ruck nach hinten geworfen. Ich stand sprachlos da und erblickte Hunter, der sich lieber mit dem Wichser beschäftigte. Für einen Moment schaute er mir traurig in die Augen und genau da packte ihn der Junge an den Hals und drückte ihn gegen die dahinter liegende Wand. » Lass mich los Souta « brachte Hunter zwischen den zusammen gepressten Zähnen heraus und versuchte ihn los zu werden. Ich konnte mich einfach nicht von der Stelle rühren und Hunter behilflich sein, ich war noch zu sehr unter Schock. Jedenfalls kennen sie sich schon bereits, da sie sich bei Namen kennen. » Du bist eine Schande für unsere Rasse « zischte Souta und ließ ihn fallen. » Früher oder später musst du dieses Menschen Mädchen töten und wenn du es nicht tust..« sagte er und wandte sich dann zu mir. » ..tu ich es « setzte er fort und verschwand in sekundenschnelle durch das offene Fenster. Hunter rannte auf mich zu und nahm mich in den Arm. » Dir wird nichts passieren Ok? Niemand wird dich umbringen, nur über meine Leiche. Du gehörst nun zu mir « hauchte er leise gegen meine Haare und ließ dann von mir ab. Ich war einfach nur sprachlos und nickte stumm. Natürlich schwirrten mir tausende Fragen im Kopf herum, doch das war jetzt wirklich nicht der passende Zeitpunkt für so etwas. Am liebsten würde ich liebend gern wissen was es mit ihm und diesen Souta auf sich hat. » Los geh dich frisch machen, ich mache solange was zu Essen « sagte Hunter auf einmal und schubste mich aus dem Raum. Ich machte mich auf die Suche nach dem Badezimmer und stellte mich schließlich kleiderlos unter die Dusche.

Das heiße Wasser prasselte gegen meine Haut und bereitete mir eine angenehme Gänsehaut. Ich schrubbte mich gründlich ab um dieses Gefühl von Ekel zu entfernen.

Zum ersten mal seit langem dachte ich über all meine Freunde nach. Uch dachte auch über meine Familie, zumindest meinen Vater und meine verstorbene Mutter nach. Ich lasse gerade alles hinter mir ohne darüber nach zu denken wie es den anderen geht. Ob sie denken das ich tot bin? Dieser Gedanke verpasste mir ein stechenden Schmerz in der Brust. Ich vermisse sie alle!

Vampire Game *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt