Vampire Game *Abgeschlossen*

Kapitel 31

Yukie's Pov.

» Ihr seid verbunden, also sowas wie zusammen, nur das das für die Ewigkeit ist. « sprach er hastig und ich zog ruckartig meine Hand weg. Ungläubig sah ich mir Shinji an und meine Nervosität verschwand. » Wir sind was? « rief ich engeistert und lief quer durch den Raum. Mein Herz raste wie verrückt und alles drehte sich in meinem Kopf. Wie konnte Hunter nur so etwas machen? Konnte der Junge mich nicht einmal normal fragen wie jeder andere ob das in Ordnung wäre? Ach ja, der ist ja alles andere als normal, das ist mal wieder so typisch für ihn. Ich weiß selber nicht genau warum ich jetzt so überreagiere, schließlich hat mir Hunter damit das Leben gerettet und er hatte bestimmt keine andere Wahl.

Shinji schnappte mich am Arm und zog mich in seine Richtung. Fragend schaute ich ihn an, doch er grinste nur und fand das ganze bestimmt witzig. » Du gehörst jetzt ihm. Ihr seit nun eins « nuschelte er und berachtete mich von oben bis unten. Dabei verschwand sein heftiges Grinsen keine Sekunde und das ganze wurde mir noch dazu unangenehmer als es schon ist. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch er ließ es nicht zu. Lieber schaute er mich seltsam an und sagte kein einziges Wort. » Shinji, lass mich bitte los « murmelte ich und zappelte wie am Spieß. Allmählich verschwand meine Geduld und die Wut stieg in mir. » Was zur Hölle ist dein verdammtes Problem? « schrie ich ihn plötzlich an. Sofort bereute ich mein hohen Tonfall und blickte beschämt auf den Boden. Es herrschte einfach nur Stille und irgendwie machte mir Shinji mit seiner komischen Art Angst. Letztendlich ließ er mich los und drückte urplötzlich seine Lippen auf meine. Ein ekel erregendes Gefühl machte sich in mir breit und das Bild von Hunter mit einem enttäuschten Gesichtsausdruck schoss mir in den Kopf. Ich fing mich wieder auf und schubste Shinji gegen die Wand. Sein Rücken prallte laut an die Betonwand und sein Gesicht war verwundert. Er berührte noch nicht einmal den Boden, schon eilte er zu mir. Ich machte mich auf das schlimmste gefasst und ahnte nichts gutes, immerhin habe ich ihn gerade abserviert. Doch Shinji schaute mich lächelnd an und tippte mit dem Zeigefinger auf meiner Schulter. » Warum hast du das getan? « fragte er sichtlich amüsiert. Total irritiert von der Frage schüttelte ich automatisch den Kopf. » Ich weiß nicht. Ich wollte das nicht, es tut mir leid « erwiderte ich und schaute wieder hoch zu ihm. Shinji kratzte sich verlegen am Kopf und hob abwehrend sie Hände in die Luft. » Es braucht dir doch nicht leid tun. Dein Herz gehört schon jemand anderen und um ehrlich zu sein, wollte ich nur meiner Vermutung nachgehen. Und ja ich hatte recht mit dem was ich ahnte. Du liebst ihn wirklich « sprach er und strich mir abwesend die Haare vom Gesicht weg. Nun versteh ich gar nichts mehr! »Hä? Wen soll ich denn bitte lieben? « fragte ich ihn total verwirrt. Shinji öffnete sein Mund, doch als sich die Tür öffnete schloss er ihn wieder. Im Türrahmen stand nun Souta, der nicht so erfreut aussieht. Ich spannte mich kerzengerade an und versuchte meine Angst vor ihm zu verbergen. Innerlich zitterte ich schon, wie Kinder wenn sie zum ersten mal ein Horrorfilm gucken, so schlimm ist es. » Shniji ich hab dir was dazu gesagt. Du sollst dich nicht mehr mit Yukie unterhalten, sonst wirst du bestraft. « zischte Souta mit hohem Tonfall und schaute mich dabei mit verengten Augen an. Die Schlitzaugen beobachteten mich wie ein Raubtier seine Beute und mein Herz schlug schneller denje. Trotzdem ließ ich mir nichts anmerken, denn wenn ich hier raus kommen will muss ich stark sein und das geht nicht das ich schon vor seinem Blick angst habe. Shinji entschuldigte sich nur kurz und trat hinter ihm. Während Souta mich weiterhin hasserfüllt ansah, schaute Shinji nur auf den Boden. » Yukie, ich habe eine tolle Überraschung für dich. Heute machen wir alle ein tollen Ausflug und ich kann dir schon jetzt sagen, es wird Spaß machen, glaub mir « rief Souta mir lachend zu und Shinji schaute ihn geschockt an. Ich schluckte einmal kräftig und betete innerlich in Gedanken dafür, dass es nichts schlimmes sein wird.

Aber nicht jedes Gebet wird erhört, denn das lernt man früh genug kennen ......