𝑶𝒏𝒆 𝑺𝒉𝒐𝒕𝒔 (𝒀𝒂𝒐𝒊)

𝑭𝒓𝒆𝒎𝒅𝒈𝒆𝒉𝒆𝒏

Korriegt von Quatschi14
(Dieser OS wurde korrigiert)

PoV Tim

Nachdem ich die Tür zugeknallt habe, schmeiße ich mich auf mein Bett und gucke meine Decke an. Meine Gedanken schweifen zu den letzten 10 Minuten, in denen ich in den Park gegangen bin. Wo mein Freund stand, aber nicht allein. Ein guter Freund von uns stand vor ihm. Er stand auf Zehenspitzen und mein Freund beugte sich zu ihm runter. Auch wenn er mit dem Rücken zu mir stand, sah das nicht so aus, als hätten sie sich einen Handschlag gegeben. Nachdem ich sie angesprochen hatte, schauten mich beide geschockt an. Dabei waren ihre Hände verschränkt. Als ich eine Antwort erwartete, kam keine. Pascal starrte nur zu Boden, während Jan mich anguckte. Nachdem ich ihm noch einmal aufforderte, mir zu antworten, stotterte er irgendetwas vor sich hin. ,,Okay. Danke, dass du mir gezeigt hast, was ich dir wert bin!", war das Letzte, was ich sagte, bevor ich nach Hause ging und jetzt hier auf meinem Bett liege. Mit den Gedanken bei ihm. An das, was ich falsch gemacht habe. Ob ich ihm nicht genug bin. Was Pascal hat, was ich nicht habe. Mit jedem weiteren Gedanken an Jan, verliere ich eine Träne. Mein Handy lenkt mich auch nicht wirklich ab. Mein Hintergrund zeigt uns beide zusammen. Ich lese unseren Chat-Verlauf und weine stärker. Hinter jeder Nachricht sind 1-2 Herzen. Sein Status: 'You give me all what I need! Love you so much. T❤ Never without you❤'
Der Chat-Verlauf ist eigentlich immer der selbe. Standard Sachen wie 'Wie geht's dir?' oder 'Was machst du?', worauf der Andere meistens mit 'An dich denken' antwortete. Oft waren es aber auch irgendwelche Verabredungen. Wie sehr wir uns vermissen und wie sehr wir uns lieben.
Ich höre mir seine Audios an. Seine Stimme erwärmt mein Herz. Vor allem, wie er mit mir spricht. So liebevoll. Wie er manchmal so herzhaft lacht. Entweder wegen sich, weil er sich versprochen hat, oder wenn ich irgendetwas Dummes geschrieben habe.
Dann gibt es noch den Teil, als ich Geburtstag hatte, beziehungsweise einen Tag davor.
'Morgen hab ich was für dich❤'
'Mir reicht es auch, wenn du nur da bist. Mehr brauche ich nicht❤'
'Zu spät. Bis morgen. Ly❤'
'Lyt❤'
Mit den Gedanken bin ich jetzt bei diesem Tag.

Von leichten Berührungen wurde ich wach. Als ich die Augen aufmachte, sah ich in die schönsten braun-grünen Augen der Welt. ,,Hey Schlafmütze. Happy Birthday!'
Er gab mir einen kurzen Kuss auf die Stirn. Mit einem Lächeln, setzte ich mich auf. Langsam zog ich Jan zu mir und gab ihm einen langen Kuss. Ich sah auf die Uhr und erschrak, da es nicht mal 7 Uhr war. ,,Wie hast du es geschafft, so früh aus dem Bett zu fallen?" ,,Tja, es ist halt dein Geburtstag. Da verbringe ich liebend gerne den ganzen Tag mit dir zusammen. Außerdem habe ich noch was für dich." Er grinste mich an. ,,Ich sagte doch, du brauchst mir nichts zu schenken." ,,Und ich sagte doch, dass ich schon etwas für dich habe." Augendverdrehend stand ich auf, um mich umzuziehen. ,,Es ist warm draußen. Du brauchst dir also nichts langes anziehen." Mit einem Nicken nahm ich mir ein T-Shirt und eine kurze Hose aus dem Schrank. Nachdem ich mir mein T-Shirt übergezogen hatte, legten sich seine Arme um meinen Bauch und er zog mich näher zu sich. Er nuschelte ein kleines 'Moment', bevor er sich meinem Hals näherte und sich daran festsog, weshalb ein Fleck entstand. ,,Jetzt siehst du perfekt aus und jeder sieht nun, dass du schon jemandem gehörst. Ich liebe dich." Er drehte mich zu sich und küsste mich sanft. Seine Hände verschränkte er mit meinen. Nachdem er sich gelöst hatte, sah er mir tief in die Augen. ,,Ich weiß, dass du Geschenke nicht so cool findest, aber, ich schwöre auf alles, das ist wirklich cool." ,,Aber warum so früh?" ,,Weil ich ganz genau weiß, dass du das lieben wirst. Dafür müssen wir aber raus." ,,Solange ich deine Hand halten darf." Mit großen Augen sehe ich ihn an. ,,Diesen Augen kann man nicht widerstehen." Er nahm meine Hand und zog mich hinter sich her zur Haustür. ,,Kurze Frage. Dauert das lange?" ,,Ne. In ungefähr 20 Minuten sind wir wieder hier." ,,Und dafür weckst du mich um 7 Uhr?" ,,Vertrau mir. Es wird dir gefallen. Nein Moment. Du wirst es lieben." So gingen wir raus. Unsere Hände ineinander verschränkt. Kurz vor unseren scheinbaren Ziel hielt er seine Hände vor meinen Augen. ,,Lass bitte kurz die Augen weiter zu. In ein paar Sekunden bin ich wieder da." Nach einem Nicken meinerseits ging er los und war auch gleich wieder da. ,,Okay, mach die Augen auf." hauchte er mir zu. Nachdem meine Augen offen waren, wurden diese riesengroß. Jan stand vor mir und hatte einen kleinen Hund in den Armen. ,,Ist das dein Ernst?", kam es ungläubig von mir. ,,Ja. Eine gute Bekannte von meiner Mutter hatte ungewollten Nachwuchs bekommen und sie konnte nicht alle behalten. Sie fragte uns, ob wir einen Hund haben wollen, jedoch wollte meine Mutter keinen haben. Daraufhin habe ich mit deinen Eltern geredet, ob es klappt. Die haben es zugelassen. Ich weiß doch, wie gern du einen Hund willst und da dachte ich, dass das ein gutes Geburtstagsgeschenk wäre. Ich hoffe es gefällt dir." Langsam gehe ich auf ihn zu. Bevor ich aber den Hund nahm, küsste ich ihn lange. Erst nachdem wir uns gelöst hatten, nahm ich ihm den Hund ab. ,,Du hattest recht. Ich liebe es. Hat er oder sie einen Namen?" ,,Das Gegenteil von dir hat noch keinen Namen." ,,Ey, fick dich." ,,Aber nicht ohne dich." Wir beide fingen an zu lachen. ,,Und wie willst du ihn nennen?" ,,Ich weiß nicht. Denk du dir einen Namen aus. Er kommt doch auch von dir." ,,Also wenn es nach mir ginge, würde er 'Klein-Tim' heißen, aber ich glaube deinen Eltern reicht ein Tim. Aber ich finde Tabasco passt zu ihm." Ich stimmte ihm zu. ,,Dann lass uns für ihn die benötigten Sachen kaufen. Also eine Leine, einen Napf, einen Korb und so weiter. Wenn meine Eltern Bescheid wissen, dann geben sie uns Geld." Der Hund blieb zu Hause, während Jan und ich die Sachen kauften. Danach waren wir für den restlichen Tag draußen. Der Hund sprang fröhlich durch den Garten, während Jam mich im Arm hatte. Wir warfen ihm den Ball zu, der zu uns zurück gebracht wurde. ,,Danke", hauchte ich ihm zu. Statt einer Antwort drückte er mir einen Kuss in den Nacken und zog mich näher zu sich. So saßen wir den ganzen Tag im Garten und so in seinen Armen schlief ich später, in meinem Bett ein, während der Hund in seinem Korb schlief.