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Taehyung macht sich Gedanken. Er hat im Unterricht größtenteils an Jungkook gedacht und wie es sich entwickelt. Bisher ist eigentlich nicht viel passiert stellt er fest. Er mag den Gedanken endlich einen Freund zu haben. Jedoch fühlt er sich auch unwohl bei dem Gedanken sich mit jemanden anzufreunden, der einfach so Leute beleidigt.

Andererseits hat Taehyung ihm seinen „Fehlzug" verziehen, das heißt, dass er darüber hinweg sieht, oder das zumindest soll. Er ist immer noch in der Schule, der Unterricht hat schon vor Kurzem sein Ende gefunden, doch Tae war es lieber noch ein wenig Zeit in der Bibliothek zu vertreiben. Er mag die Stille, die vielen altmodischen Regale und vorallem den Geruch von neuen und alten Büchern, die sich miteinander vermischen.

Er sitzt vor einem Kunstbuch. Einige Kunstwerke sprechen ihn an, ein paar waren belanglos und langweilig. Taehyung mag Bilder. Er versteht das Farbenspiel, welches er sich widmet und philosophiert über die Bedeutung, oder die Wirkung des Bildes. Er gehört zu den Menschen, die in einen Farbklecks eine Bedeutung sehen können. Meistens sind es Emotionen wie Wut, Trauer, Liebe, Freude, Einsamkeit oder sonstige.

Er blättert um und erkennt die Form einer Blume, die in einem Glas steht. Diese Blume war mit Farben gefüllt. Rot, blau, grün, lila, eigentlich so gut wie alle. Er sieht sich das Bild genau an. Um den Gegenstand ist nichts, nur eine weiße Fläche. Er bemerkt, dass oben, am Knospen der Pflanze nur helle Farben sind. Meistens Gelb oder Grün, die Farben der Glücklichkeit. Unten, am Stiel sind eher Farben wie Blau und Orange, Farben der Traurigkeit und der Aggressivität.
Er denkt über die Bedeutung nach und verliert sich in diesen. Genau das mag er an der Kunst. Wie er von einfachen Bildern und Farben mitgerissen wird. Er erschließt sich die Bedeutung und blättert weiter.

Er ist wieder in Gedanken an Jungkook. Der Gedanke daran jeden Tag etwas Neues zu erleben macht ihn neugierig. Er selber würde sowas liebend gerne erleben. Als er sich noch ein paar weitere Bilder angesehen hatte, geht er Nachhause.

„Hallo, Papa. Ich bin wieder da."
Begrüßt der Junge seinen Vater, der im Wohnzimmer auf der Couch Zeitung liest. Der Mann faltet die vielen Schichten zusammen und widmet sich seinem Sohn zu.
„Wie war dein Tag?"
Fragt er mit einem ebenfalls antrainierten Lächeln.
„Gut."
Antwortet er ihm kurz.

„Ich gehe in mein Zimmer und lese."
Sagt er bescheid. Sein Vater nickt und lässt dem Jungen seine Ruhe. In seinem Zimmer schließt er die Tür und geht ins Badezimmer. Dort schließt er auch die Tür ab und ist dann vollkommen alleine.

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EXPENSIVE RØMANCE ~ ⌜𝓋𝓀𝑜𝑜𝓀⌟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt