Der Junge packt seine neuen Sachen aus und räumt diese auf. Er beeilt sich, da er noch mit Jungkook telefonieren will. Als er fertig ist, wird er von seinem Fenster abgelenkt. Draußen ist es schon dunkel, der Mond steht mittlerweile am Himmel und unzählige Sternen beleuchten die Stadt. Er geht zur Glaswand und bleibt davor stehen.
Es ist erstaunlich wieviele Häuser man von dort aus sehen kann. In den meisten Wohnungen brennen noch Lichter und auf den Straßen kann er die Autos erkennen. Es ist wirklich ein traumhaft schöner Anblick.
Er schließt die Augen und stellt sich vor, wie Jungkook von hinten seine Hände auf seinen Körper legt. Wie gerne hätte er ihn jetzt bei sich. Ihm fehlen die vielen Küsse, die Kuschelmomente und natürlich die Action. Er kichert leise und geht zurück zu seinem Bett, wo er gleich sein Handy nimmt um Jungkook anzurufen. Er legt das Gerät auf dem Kissen neben ihm und stellt es auf Lautsprecher.„Hallo, hübscher.."
Begrüßt ihn der Schwarzhaarige.
„Du weißt doch gar nicht wie ich aussehe.."
Erwidert der Kleinere und kichert.
„Du sahst aber auch nie schlecht aus."
Entgegnet der Größere, woraufhin Tae grinsen muss.
„Wie war dein Tag? Wie ist es auf deiner Schule?"
Will Jungkook wissen. Tae kuschelt sich unter die Decke und beginnt zu erzählen. Er berichtet unter Anderem von Yoongi, mit dem er in dieselbe Klasse geht.
„Das ist gut. Das ist wirklich gut. Ich will nicht, dass du alleine bist."
Meint er.Der Braunhaarige schließt die Augen und seufzt leise.
„Erzählt mir was von dir.. Wie war dein Tag?"
Fragt nun der Kleinere und hört genau zu.
„Ach, nichts Besonderes. Ich war nur Zuhause."
Erwidert er. Der Junge wird nun besorgt. Er will nicht, dass sich sein Freund einkapselt.
„Der Abschied nimmt mich mit.."
Gesteht er nach einer kurzen Pause. Tae bekommt ein schlechtes Gefühl. Der Abschied hat ihn natürlich auch mitgenommen, aber dadurch, dass er seine Zeit genutzt hat, geht es ihm besser als erwartet.„Bitte sei nicht immer alleine.."
Murmelt Tae.
„Aber was soll ich denn machen..? Ich langweile mich nur. Die ganze Zeit muss ich daran denken, wie du im Zug saßt und weggefahren bist."
Diese Erinnerung schmerzt. Er will ihn doch auch so gerne sehen.. Nun ist er still. Tae hat das Gefühl, als müsse er sich dazu zwingen wieder zu ihm zu gehen.
„Tae? Bist du noch da?"
Der Junge holt kurz Luft.
„Ich dachte, dass dir mein Wohl am Herzen liegt.."
Beginnt er und merkt die Trauer, die ihn einnimmt.„Tae..! Aber natü..-„
„Wenn das so wäre, würdest du auch wollen, dass es mir in meinen vier Wänden gut geht..!"
Nun ist Jungkook still.
„Es ging mir scheiße als ich bei meinem Vater lebte..! Die Art und Weise wie er mich behandelte war schrecklich, weshalb ich einfach nur weg von ihm wollte..!"
Jungkook schluckt. Der Braunhaarige merkt, dass er sich immer mehr aufregt.
„Heute hatte ich einen schönen Tag..! Mein erster Schultag hätte nicht besser laufen können, meine Mutter sorgt sich um mich und kümmert sich um mich, was mein Vater nie tat..! Ich fühle mich scheiße, wenn du alles von mir abhängig machst..! Was soll ich denn machen? Zurückfahren? Zurück zu meinem Vater gehen?"Jungkook schweigt immer noch. Er fühlt sich noch mieser als sonst und muss gestehen, dass Tae Recht hat. Es war nicht richtig so zu handeln wie er. Er, als sein Freund sollte ihn eher bei soetwas unterstützen und nicht an sich selbst denken. Es war richtig ihn gehen zu lassen.
„Ich lege auf. Wir reden morgen weiter."
Nachdem er diese Worte ausgesprochen hat, hat er auch schon aufgelegt.
Jetzt sind sie nicht nur weit voneinander entfernt, sondern haben auch noch Stress.~
„Also dann, erzähl mal."
Meint Yoongi, als sie Pause haben und sich draußen aufhalten. Tae seufzt und sieht beschämt nach unten.
„Ich hatte Stress mit Jungkook. Wir haben gestern telefoniert, da habe ich erfahren, dass er alles von mir abhängig macht, so als ob ich schuld sei, dass es ihm schlecht geht."
Fängt er an.
„Und.. denkst du, dass du Schuld hast?"
Tae braucht eine kurze Denkpause.
„Ich weiß es nicht. Einerseits schon, einerseits nicht.."
Murmelt er.„Tae. Falls er wirklich nur sauer ist, dass du umgezogen ist, bist du nicht schuld."
Versucht ihm Yoongi beizubringen. Er selber vermisst seinen Jimin auch wahnsinnig, aber ändern können dies wohl kaum.
„Ich habe ihm danach meine Meinung gesagt und habe dann aufgelegt."
Fügt er hinzu. Der Weißhaarige lächelt fürsorglich und legt eine Hand auf seine Schulter.
„Mache dir keine Gedanken. Ihr werdet euch bestimmt wieder vertragen."
Der Braunhaarige lächelt leicht. Hoffentlich.↠ ⌜♔⌟ ↞
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EXPENSIVE RØMANCE ~ ⌜𝓋𝓀𝑜𝑜𝓀⌟
FanficDas Leben des jungen Taehyungs wird stark von Geld, Höflichkeit und Anstand beeinflusst. Über die Routinen und die paar Feierlichkeiten sieht er hinweg und akzeptiert, dass sein komplettes Leben schon im Voraus geplant wurde. Jungkook verfolgt ein L...