In weniger als einer viertel Stunde wird Taehyungs Vater Nachhause kommen. Beide haben sich mittlerweile angezogen und gehen zum Eingang. Beide werden sich wiedersehen, nur würde das erst frühestens nach dem Abendessen stattfinden, dann, wenn Sora das Haus verlässt.
„Ich will nicht, dass du gehst.."
Murmelt Tae und sieht zu ihm hoch. Jungkooks Haare besitzen keine Form und sehen somit zerstrubbelt, aber auch gleichzeitig weich an.Der Schwarzhaarige schmunzelt und zieht sich die Schuhe aus.
„Wir sehen uns ja wieder.. Und außerdem muss ich unbedingt lernen..."
Erklärt er und nimmt Taes Hände. Der Kleinere seufzt.
„Bis dann.."
Meint er und sieht mit einem Lächeln zu ihm auf. Jungkook lächelt ein wenig breiter und drückt ihm noch einen kurzen Kuss auf, bevor er geht. Als dann die Tür ins Schloss fällt, und er den Fahrstuhl hört, geht er zurück in sein Zimmer. Dort nimmt er sein Tablet und sucht nach Jungkooks Musikbox.Unglücklicher Weise ist das Gerät schon ausverkauft, und das nicht nur auf ein paar Seiten. Auf den Meisten wird die Box gar nicht mehr hergestellt, was ihn wundert. Nach einer kurzen Rechersche endscheidet er sich schlussendlich für ein etwas teures Modell, wo die Kundenrezesionen fast ausschließlich positiv sind. Er wählt die Box mit einer weißen, cremigen Farbe und bestellt diese. Dann legt er sein Tablett zur Seite, und nimmt sein Handy in der Hand um die Lieder von Jungkook zu downloaden. Er hört in einigen Liedern kurz rein, und kann sich genau noch daran erinnern, wie er die zusammen mit Jungkook gehört hat.
Die Lieder, die Jungkook sang sind schon schön, doch seine Stimme und das Zupfen der Saiten seiner Gitarre fehlt. Er nimmt die Kopfhörer und spielt eines der Lieder ab. Der Junge legt sich zurück, schließt die Augen und genießt die Musik. In Gedanken sortiert er seine Erinnerungen und fängt dabei an zu lächeln. Er fängt an sich die Texte zu merken und die dazugehörigen Melodien. Im Hintergrund hört er, wie sein Vater das Apartment betritt und den Gang entlangläuft. Tae stoppt die Musik und verlässt sein Zimmer.
„Hallo Papa."
Begrüßt er ihn und stellt sich aufrecht vor ihm hin.„Hallo, Sohn."
Erwidert er und geht in die Küche um sich ein Stück des Kuchens zu nehmen, welches eigentlich nur für Tae und Jungkook gedacht war.
„Wie war dein Tag?"
Fragt Tae und lächelt seinen Vater etwas an. Sowas fragt er nicht oft, aber manchmal hält er es für richtig das zu fragen, um die Vater-Sohn-Beziehung zu verbessern. Der Mann würdigt dem Jungen einen Blick zu und mustert ihn kurz.
„So wie immer. Wieso fragst du?"
Hakt er nach und setzt sich an den Esstisch. Tae würde am Liebsten mit den Schultern zucken, aber er weiß, dass sein Vater die Art von Antworten nicht mag.
„Aus Interesse."
Er weiß nicht, ob das gelogen ist. Enerseits interessiert er sich irgendwie für seinen Vater, aber auch irgendwie nicht. Für ihn ist er eine Person, die einfach da ist, nicht mehr und auch nicht weniger.„Wie war dein Tag?"
Will nun sein Vater wissen. Die Frage stellt er so beiläufig, dass Tae sie fast nicht bemerkt hat.
„Okay. Ich habe gelernt, und mich entspannt."
Antwortet sein Sohn genau. Der Mann würdigt ihm keines Blickes, sondern isst seinen Kuchenstück.
„Okay."
Fügt er noch hinzu. Dann geht Tae in sein Zimmer. Diese belanglosen Gespräche machen ihn müde. Er legt sich ins Bett, steckt sich die Kopfhörer in seine Ohren und hört wieder Musik.↠ ⌜♔⌟ ↞
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EXPENSIVE RØMANCE ~ ⌜𝓋𝓀𝑜𝑜𝓀⌟
FanficDas Leben des jungen Taehyungs wird stark von Geld, Höflichkeit und Anstand beeinflusst. Über die Routinen und die paar Feierlichkeiten sieht er hinweg und akzeptiert, dass sein komplettes Leben schon im Voraus geplant wurde. Jungkook verfolgt ein L...