Chapter Seven.

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Ich wurde durch ein lautes Geräusch geweckt. „Aua!" hörte ich Harry fluchen. Neugierig sprang ich aus dem Bett und zog mir eins von seinen T-Shirts über. Ich tapste in die Küche wo ich einen ziemlich überforderten Lockenkopf vorfand. „Was genau soll das werden, wenns fertig ist?" fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. Er hantierte mit einer Pfanne in der einen Hand und mit einer Flasche O-Saft in der anderen. „Wieso bist du schon wach?" meckerte er. „Bei dem Lärm den du verursachst, kann keiner schlafen!" lachte ich und ging ihm zur Hand.

„Ich wollte dir Frühstück machen." gab er schließlich zu. Oh Gott, wie süß. Begeistert strahlte ich ihn an. „Sowas hat noch kein Kerl für mich gemacht." – „Ich bin ja auch ein besonderer Kerl." rief er gespielt arrogant. „Ja das bist du." Sagte ich kaum hörbar. Und das meinte ich auch so. Er war wirklich wundervoll. Wir setzten uns an den riesigen Esstisch und mapften unser selbst zubereitetes Frühstück.

„Was machen wir heute?" seine grünen Augen trafen meine und mir wurde ganz warm. „Ich weiss nicht. Auf was hast du Lust?"

„Ich habe da schon eine Idee." Rief er freudig und stand auf. „Ich muss auf jeden Fall erstmal duschen." Unterm Gehen zog er bereits sein Oberteil aus und ich starrte ihm hinterher. Er drehte sich nochmal um und zwinkerte mir zu. Okay. Das war eindeutig eine Aufforderung ihm nachzugehen. Ich blieb trotzdem noch kurz wie festgewachsen auf meinem Stuhl sitzen. „Jetzt sei nicht so verklemmt!" ermahnte ich mich und ging zum Badezimmer, wo ich bereits das Wasser in der Dusche laufen hörte. Leise öffnete ich die Türe. Durch die Glaswand der Dusche konnte ich seinen Rücken sehen, er hatte mich offensichtlich noch nicht bemerkt. Mit zitternden Händen zog ich mich aus und stellte mich neben ihn.

Ich traute mich nicht ihn anzusehen, konnte aber seinen Blick auf mir spüren. Er legte seine Hände ich meinen Nacken und zog mich an sich. Das heiße Wasser strömte mir über die Haut und ich hatte das Gefühl gleich zu explodieren. Wir küssten uns und seine Hände wanderten über meinen Körper. „Du bist wunderhübsch." Flüsterte er und drückte mich noch näher an ihn. Verlegen grinste ich und wir küssten uns erneut.

Nachdem wir fertig „geduscht" hatten zogen wir uns an. „Sex unter der Dusche ist definitiv der Beste!" strahlte er und ich nickte grinsend. Ich war schneller fertig als er und wartete unten vor dem Haus auf ihn. „Was hast du denn da an?!" lachte ich. Er hatte einen schwarzen Kapuzenpullover, eine schwarze Sonnenbrille und eine grässliche grüne Mütze an. „So erkennt man mich nicht gleich. Hey, hör auf zu lachen!" befahl er und boxte mich leicht in die Schulter. Ich machte eine abwehrende Handbewegung und versuchte mein Lachen zu unterdrücken.

Wir fuhren mit seinem Auto zum Richmond Park. Es war sonnig, aber dennoch kühl. Wir liefen durch den Park und beobachteten die anderen Leute. Bisher hatte noch niemand Harry erkannt. Wir ließen uns auf einer Bank vor einem kleinen Teich nieder. Behutsam legte er seine Hand in meine. Seine Hände waren warm und weich. Nachdenklich starrte ich auf unsere ineinander verhakten Hände. „Was ist?" fragte er und ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. „Ich habe Angst, dass sich jetzt alles verändert." Murmelte ich. Er reibt mit seinem Daumen über meinen Handrücken. „Ich weiß, aber Veränderung kann doch auch gut sein, oder nicht? Ich will nur nicht, dass du denkst ich wäre so ein Frauenheld, wie die Presse mich immer darstellt. Mit dir habe ich das Gefühl, ganz normal zu sein und das schätze ich." Unsere Blicke trafen sich wieder. „Okay, weißt du was?" ich atmete nochmal tief durch. "Ich bin vor so vielen Sachen davon gelaufen, weil ich Angst hatte, verletzt zu werden. Wir versuchen das hier." Ich hatte meinen Entschluss gefasst. Wahrscheinlich war es eine voreilige und dumme Entscheidung aber ich hatte das erste Mal in meinem Leben einfach auf mein Herz gehört. Irgendwas war da zwischen ihm und mir und ich musste wissen ob es für uns eine Zukunft gab. Er grinste und küsste mich. „Danke." Hauchte er.

Gegen 21:30 Uhr war ich wieder zuhause. „Kate, du bist im Fernsehen!" schrie Anna bevor ich die Haustüre überhaupt schließen konnte. „Was?" ich rannte ins Wohnzimmer und starrte auf den Bildschirm. „Ist das die neue Freundin von Frauenschwarm Harry Styles? Die beiden wurden heute Nachmittag zusammen im Richmond Park gesichtet." Berichtet die hübsche Moderatorin. Sie zeigten Fotos von uns im Park. Um genau zu sein, erkannte man überhaupt nichts. Kein Mensch außer meiner Familie würden mich erkennen. Man sah nur meine Jacke von hinten, auf keinem der Bilder sah man mein Gesicht. Zum Glück. Dennoch hatte Anna mich erkannt, was auch schon ziemlich peinlich war. Meine Eltern standen nun auch hinter uns und verfolgten den Bericht. „Kate? Was ist hier los?" fragte meine Mum besorgt und ich schluckte. Ich wusste, dass der Tag irgendwann kommen würde, ich hatte nur gehofft noch etwas mehr Zeit zu haben.

Change. (Harry Styles)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt