„Komm rein." Sagte er nachdem wir uns begrüßt hatten. Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns aufs Sofa. Er löcherte mich mit seinem Blick als ob er die Antwort auf seine Frage irgendwo in meinen Augen finden könnte. „Na los, spann mich nicht so auf die Folter!" flehte er. „Harry, es tut mir wirklich leid aber.." – „du kommst also nicht mit?" fragte er enttäuscht und stand auf und drehte sich mit dem Rücken zu mir. Auch ich stand auf und umarmte ihn von hinten. „Es tut mir leid," begann ich erneut. „aber du wirst mich bald täglich sehen müssen!" jubelte ich und er drehte sich um. Seine Augen strahlten und er fiel mir um den Hals. „Wieso verarscht du mich so?" jammerte er.
Ich kam gar nicht mehr dazu zu antworten, denn er presste bereits seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss kurz und löste mich dann aus seinem Griff. „Hier ist der Vertrag." Grinsend kramte ich ihn aus meiner Handtasche. „Das wird der Hammer, ich versprech's dir!" sagte er überglücklich. „Das hoffe ich doch. Aber erstmal muss ich noch meinen alten Job kündigen, das wird nicht so lustig." Gab ich zu. Er nickte verständnisvoll, das Lächeln von seinem Gesicht verwand aber trotzdem nicht.
„Wirst du jetzt für immer Lächeln?" lachte ich ihn aus und er machte ein gespielt schockiertes Gesicht. „Vielleicht. Störts dich?" er machte eine abwertende Handbewegung. Ich konnte nicht anders als ihn einfach zu küssen. Er lächelte immer noch, wie ein Irrer. „Wollen wir was Essen gehen?" fragte er schließlich, wobei sein Gesicht meinem so nah war, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte. „Gerne." Nickte ich.
„Harry, hier!" – „Ist das deine neue Freundin, Harry?" – „Harry, dreh dich zu mir!" die Papparazzi lauerten vor dem Restaurant wie hungrige Raubtiere. Wir stiegen aus seinem Sportwagen und das Blitzlichtgewitter begann. Mein Herz raste und ich bekam Panik. Überall so viele Menschen und jeder machte Fotos von uns. Was hatte ich mir da nur eingebrockt? Harry schien meine Angst zu spüren und nahm meine Hand, schnell führte er mich durch die Menschenmenge. Das würden wieder super Bilder in der nächsten ‚Bravo' werden. Ich konnte die Schlagzeilen schon vor mir sehen.
Gott sei Dank, durften die Fotografen nicht ins Innere des Lokals. Obwohl wir auch dort heimlich von anderen Gästen fotografiert wurden. Entschuldigend sah Harry zu mir, als wir endlich an einem Tisch saßen. „Vielleicht hätten wir doch lieber Pizza bestellen sollen." Meinte er und ich stimmte ihm schmunzelnd zu. Wir bestellten und Harry wurde noch von zwei Kellnerinnen genötigt Selfies mit ihnen zu machen.
„Danke, dass du das alles mitmachst. Ich weiß, dass die Sachen die über dich gerade gesagt werden, nicht sehr nett sind." Er klang ehrlich. „Diese Menschen kennen mich nicht. Sollen sie doch schreiben was sie wollen." Gab ich mich selbstsicherer als ich eigentlich war. Es tat schon weh diese ganzen Hassnachrichten zu lesen, aber daran würde ich mich sicher noch gewöhnen. Das redete ich mir zumindest ein. „Deshalb mag ich dich so!" lachte er und mir wurde ganz warm ums Herz.
Nach dem Essen versuchten wir uns wieder möglichst schnell aus dem Restaurant zu schleichen. Ein Papparazzi hielt mich am Arm fest und ich begann zu Taumeln. „Lass sie sofort los!" brüllte Harry und der Papparazzi wich erschrocken zurück, machte aber weiter Fotos. „alles okay?" wollte er wissen, und ich nickte. Er nahm wieder meine Hand und führte mich zum Auto. „Das ist so schrecklich, wie schaffst du das jeden Tag?" wollte ich wissen als wir endlich im Wagen saßen. Seine grünen Augen funkelten immer noch vor Wut. „Gar nicht, manchmal würde ich am liebsten zu schlagen!" seine Stimme zitterte. „Dieses verdammte Arschloch, hatte kein Recht dich einfach festzuhalten!" – „Ist schon okay, es ist doch nichts passiert. Ich gewöhne mich schon noch an den ganzen Trubel." Versuchte ich ihn zu beruhigen. Er fixierte die Straße und ich konnte seinen angespannten Kiefer sehen. „Nein sowas geht gar nicht." Schimpfte er weiter und fuhr noch schneller. „Harry, du fährst viel zu schnell." Ermahnte ich ihn und starrte ihn an. Es schien ihn nicht zu interessieren. Wir fuhren über die dritte rote Ampel und ich bekam es langsam mit der Angst zu tun. So hatte ich ihn noch nie erlebt. „Fahr langsamer, Harry! Ich hab keine Lust draufzugehen!" schrie ich ihn an. „Sorry." Murmelte er und wir wurden endlich etwas langsamer. „Danke!" fauchte ich und schaute aus dem Fenster.
„Tut mir Leid, wegen vorhin." Flüsterte er als ich mich neben ihn in das riesige Boxspringbett legte. „Mach sowas einfach nie wieder." Murmelte ich immer noch etwas wütend. Er schlang seine Arme um mich und ich spürte die Wärme seines Körpers. Er war wie eine Heizung, meine Privatheizung. Er küsste meine Schulter. Ich musste lächeln obwohl ich ihn eigentlich noch etwas länger schmoren lassen wollte. „Alles wieder gut?" fragte er. Als Antwort drehte ich mich zu ihm und küsste ihn. „Ich werte das mal als ein ja."
Das nächste Kapitel wird, wie versprochen, dann aus Harrys Sicht sein :) Lasst mir gern Feedback/Anregungen da
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Change. (Harry Styles)
أدب الهواة"and most of all I'm scared of walking out of this room and never feeling the rest of my whole life the way I feel when I'm with you." HARRY STYLES GERMAN FANFICTION.