Soulmate ~ Yoonmin FF♡ (Completed)

Kapitel 15✅

Yoongi Pov:

Jin, meine Mutter und ich machten uns zu dritt auf den Weg verschiedene Kräuter und Lebensmittel zu kaufen.

Eine Sache die relativ schnell von statten ging so das wir uns nur wenige Stunden später in einem Laden für seltene, magische Artefakte wiederfanden.

Neugierig streifte ich durch die vollgestopften, staubigen Gänge, in denen sich Meterhohe Regale ohne Lücke entgegenstanden und in denen sich alle möglichen, wie nicht möglichen Dinge befanden.

Neugierig blickte ich mich im Laden um, zog hin und wieder ein interessant aussehendes Buch raus ud stehlte es entäuscht an seinen Platzt zurück.

Als mir zwei Ratten über den Fuß rannten, wäre ich beinah an die Decke gesprungen.

Es war kalt. Der Laden war leer.

Fröstelnd rieb ich meine Hände aneinander.

Die seltsame Temperatur der Stadt war mir schon bei unserem Eintreffen aufgefallen. Sie spiegelte sich in dem Verhalten der Bewohner wieder, auch wenn es von diesen nicht viele gab.

Die Menschen in diesem Dorf waren seltsam. Sie wirkten nicht nur kalt, sondern auch leblos, als wären sie bloß noch die leere, traurige Hülle ihrer selbst.

Als ich nun um eine der zahlreichen Ecken bog, fand ich mich vor einem vollbepackten Tisch wieder.

Fastziniert trat ich an ihn ran, ehe ich mich runter beugte und meine rechte Hand auf die leuchtende Kugel legte.

Führ einen kurzen Moment war es, als würde ich durch einen Strudel gezogen werden, doch dann, schaffte ich es seine Hand zu lösen und stolperte ein paar Schritte zurück.

Was hatte ich grade gesehen?

,,Du scheinst ziemlich neugierig zu sein'', ertönte es kratzig.

Erschrocken wirbelte ich zur Geräuschquelle rum.

Vor mir stand eine kleine, etwas in die Jahre gekommene Frau. Ihre Haare waren mit einem Tuch zusammen gebunden, goldene Ohrringe hingen an ihren Ohren und alles in allem, sah sie aus wie eine typische Wahrsagerin.

,,Hat dich erschreckt was du gesehen hast?''

,,Etwas...'', meinte ich verwirrt. Wo kam diese Frau bloß her? Seid wann war sie schon hier und wieso hatte ich sie nicht gehört.

,,Ich weiß ich sollte mich nicht einmischen, aber ich denke, du solltest alle deine Wünsche erfüllen... sonst wirst du es ernsthaft bereuen.''

,,Ich...werde sehen was sich einrichten lässt'', mein Kiefer spannte sich an.

,,Yoongi?'', hörte ich Jins rufen.

,,Ich bin hier hinten'', rief ich in die Richtung, in der ich ihn vermutete.

Etwas klarer drehte ich mich der Frau zu, doch merkte schnell, das etwas fehlte.

Sie war verschwunden.

Und nicht nur sie, sondern auch der Tisch und die Kugel waren nicht mehr aufzufinden. Wie hatte sie das gemacht?

Und ich hatte nicht Mal was bemerkt. Oder hatte ich mir das alles nur eingebildet? Es war, als wäre sie nie da gewesen.

Laut polternd trat Jin um die Ecke, ehe er sich versuchte im Raum zu orientieren, bis ich im endlich ins Auge sprang.

,,Da bist du ja, wir wollen gehen, kommst du.''

,,Ja ich...''

,,Was ist?''

Noch einmal sah ich sich um.

,,Nichts, vergiss es, ich habe nur gedacht, ich hätte was gesehen.''

Die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen bahnten wir uns einen Weg durch die Nebel bedeckten Straßen.

,,Ich hole uns was zu Essen, wartet einfach hier.''

Meine Mom und ich setzten uns auf eine Bank in der Nähe.

Man war der Tag anstrengend. Gelangweilt sah ich mich um.

,,Mom, ich muss kurz wohin ja? Bin gleich wieder da.''

,,Aber was ist-''

,,Keine Angst, nur kurz",meinte ich, während meine Hände beruhigend auf ihren Schultern ruhten.

Mit einem Nicken, gab sie schließlich nach.

Und schon war ich aufgesprungen. Auf der anderen Seite der Straße, hatte ich einen interessanten Laden gesehen.

Das klingeln des kleinen Glöckchens, verriet dem Besitzer mein eintreten.

,,Guten Tag'', wurde ich begrüßt.

Überlegend blickte ich mich um. Angestrengt schritt ich durch den Laden und fixierte die kleinen Schätze in den Vitrinen genau.

,,Kann ich ihnen helfen?'', wurde ich von der jungen Frau an der Theke angesprochen.

,,Um ehrlich zu sein...ja, dass können sie.''

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Zufrieden betrachtete ich meine Beute. Es war doch teurer gewesen, als ich zu Anfang gedacht hätte, aber wirklich Zeit zum denken, hatte ich ja nicht gehabt. Ich musste handeln.

Ich wusste was zu tun war.

Den anderen konnte ich nichts von meinem Plan sagen, aber wenn alles so laufen würde wie ich es nach diesen Informationen geplant hatte, war es auch gar nicht nötig.

Die Zeit würde alles ans Licht bringen